Holzhandwerker

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Drechsler mit Reisedrehbank

Holzhandwerker ist in der Schweiz ein Lehrberuf.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Beruf Holzhandwerker entstand mit der Zusammenlegung der Berufe Weissküferei und Drechsler. Die entsprechende Verordnung trat am 1. Januar 2009 in Kraft.

Ausbildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ausbildung dauert vier Jahre. Die angebotenen Fachrichtungen sind Drechslerei und Weissküferei. Die drei Lernorte sind Betrieb, Berufsfachschule und Überbetriebliche Kurse. Die einzige Schweizer Berufsfachschule für diese Ausbildung ist die Schule für Holzbildhauerei in Brienz. Der Unterricht findet als Blockunterricht statt: 4 Blöcke à 2 Wochen pro Lehrjahr.

Trägerschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Träger der Ausbildung sind der Schweizer Drechslermeister-Verband sowie die Interessengemeinschaft Kunsthandwerk Holz.

Verwandte Berufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verwandte Berufe sind Korb- und Flechtwerkgestalte, Küfer und Holzbildhauer. Einzelne Ausbildungsteile werden in diesen Berufen gemeinsam vermittelt.[1]

Weiterbildungsmöglichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mögliche Zusatzlehren sind Schreiner und Holzbildhauer. Als Berufsprüfung (BP) kann Holzfachmann/-frau mit eidg. Fachausweis abgelegt werden. Als Höhere Fachprüfung (HFP) gibt es Drechslermeister/in. An der Höheren Fachschule kann ein Techniker Holztechnik erworben werden. Schliesslich besteht die Möglichkeit an einer Fachhochschule ein Studium der Richtungen Holzingenieur/in FH, Innenarchitekt/in FH, Restaurator/in FH oder Industrial Designer FH anzuschliessen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Berufsfeld Holzhandwerkerin EFZ (PDF)@1@2Vorlage:Toter Link/www.sbfi.admin.ch (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., Bildungsplan zur Verordnung über die berufliche Grundbildung vom 5. Dezember 2008 (Stand: 1. Januar 2013), abgerufen am 22. Oktober 2013