Hornisgrinde-Biberkessel
Naturschutzgebiet „Hornisgrinde-Biberkessel“
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Hochmoor auf der Hornisgrinde | ||
Lage | Sasbach und Sasbachwalden im Ortenaukreis, Baden-Württemberg, Deutschland | |
Fläche | 95,1 ha | |
Kennung | 3186 | |
WDPA-ID | 163798 | |
Geographische Lage | 48° 37′ N, 8° 12′ O | |
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Einrichtungsdatum | 18. März 1992 | |
Verwaltung | Regierungspräsidium Freiburg |
Hornisgrinde-Biberkessel ist ein Naturschutzgebiet auf dem Gebiet der baden-württembergischen Gemeinden Sasbach und Sasbachwalden im Ortenaukreis.
Kenndaten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Gebiet wurde mit Verordnung des Regierungspräsidiums Freiburg vom 18. März 1992 als Naturschutzgebiet ausgewiesen und hat eine Größe von 95,1 Hektar. Es wird unter der Schutzgebietsnummer 3.186 geführt. Der CDDA-Code für das Naturschutzgebiet lautet 163798[1] und entspricht der WDPA-ID.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Schutzgebiet liegt im Gipfelbereich der Hornisgrinde rund 2500 Meter östlich des Ortsteils Brandmatt der Gemeinde Sasbachwalden. Es liegt im Naturraum 151-Grindenschwarzwald und Enzhöhen innerhalb der naturräumlichen Haupteinheit 15-Schwarzwald[2] und liegt vollständig sowohl im 2.897 Hektar großen FFH-Gebiet Nr. 7415-311 Wilder See-Hornisgrinde und Oberes Murgtal als auch im Vogelschutzgebiet (SPA-Gebiet) Nr. 7415-441 Nordschwarzwald. Große Teile des Gebiets wurden bereits 1972 als Schonwald ausgewiesen. Im Süden grenzt der Nationalpark Schwarzwald an das Naturschutzgebiet an.
Schutzzweck
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung der Hornisgrinde sowie der durch Karwand, Karseen und Moränenwälle geprägten Karbildung
- als geologisch sowie erd- und landschaftsgeschichtlich bedeutsame Naturerscheinung, insbesondere als Zeugnis der eiszeitlichen Vergletscherung,
- als Lebensraum vielfältiger, gebietsgebundener Tier- und Pflanzengesellschaften mit teilweise stark gefährdeten Arten, insbesondere offene Rasenbinsen-Flächen, Moore verschiedener Ausprägung, waldfreie Steilhänge und naturnahe Gehölz- und Waldbestände,
- als Naturraum von besonderer Eigenart und
- als hervorragendes Demonstrations- und Forschungsobjekt der Naturwissenschaften, insbesondere der Geologie und Biologie.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Regierungspräsidium Freiburg, Referat Naturschutz und Landschaftspflege (Hrsg.): Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Freiburg. 3. Auflage. Thorbecke, Ostfildern 2011, ISBN 978-3-7995-5177-9.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)
- ↑ Alfred G. Benzing: Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 169-Rastatt. Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1964. → Online-Karte (PDF; 3,6 MB)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Steckbrief des Naturschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg
- Naturschutzgebiet Hornisgrinde-Biberkessel – Themenpark Umwelt – Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
- Faltblatt zum Naturschutzgebiet Hornisgrinde-Biberkessel (PDF; 3 MB) – Staatliche Naturschutzverwaltung Baden-Württemberg