IT-Industrialisierung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

IT-Industrialisierung bezeichnet die Übertragung industrieller Methoden und Prozesse auf die Informationstechnik (IT). Ziel dieses Übertragungsprozesses ist die Steigerung der Effizienz und Effektivität von IT-Bereichen in Unternehmen sowie von extern agierenden IT-Dienstleistern. Die folgenden Grundkonzepte werden bei der Übertragung berücksichtigt:

  • Wandel von der Projekt- zur Produktorientierung: Ganzheitliche Betrachtung der Entwicklungs- und Produktionsprozesse im Informationsmanagement, anstatt nur die Anwendungsentwicklung zu fokussieren.
  • Standardisierung der IT-Produktion: Produktionsprozesse von IT-Produkten müssen wie in der industriellen Fertigung einen größtmöglichen Standardisierungsgrad erreichen.
  • Standardisierung des Absatzes: Auf Basis standardisierter Fertigungsprozesse muss das Absatzportfolio eines IT-Dienstleisters kunden- und marktorientiert aufgebaut sein.
  • Integrierte Leistungserstellung: Innerbetrieblich müssen die einzelnen Aufgabenbereiche aufeinander abgestimmt koordiniert werden.
  • Sinkende Fertigungstiefe: Die Unternehmen reduzieren die Fertigungstiefe, indem sie gewisse Leistungen an Zulieferer vergeben.

Konzepte in der Praxis[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans-Peter Fröschle, Susanne Strahringer: IT-Industrialisierung. dpunkt.verlag, 2007, ISBN 3-89864-454-5.
  • Dirk Krafzig, Manas Deb, Martin Frick: Digital Cookbook: Essential Recipes for the Digital Journey of Enterprises. 1. Auflage. SOAPARK Systems GmbH, Düsseldorf 2017, ISBN 978-3-9818984-0-8, S. 414 (englisch).