Ibrahim Gacaoglu

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Ibrahim Gacaoglu (* 1903 im Nordkaukasus; † 1989 in München) war ein Tierarzt und Imam in München.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1942 hatte er sich der Wehrmacht angeschlossen.

Er entging der Lienzer Kosakentragödie und zeigte sich gegenüber der Central Intelligence Agency kooperativ. Von 1948 bis 1956 war er Imam in München. Unter seiner Ägide wurde 1955 auf dem Waldfriedhof (München) das erste moslemische Grabfeld Deutschlands geschaffen.

Am 28. Mai 1961 war Ibrahim Gacaoglu Vorsitzender der islamistischen Glaubensgemeinschaft für Westeuropa und weihte in Irschen eine Gedenkstätte zur Erinnerung an 7000 an die Sowjetunion ausgelieferten Bewohner des Nordkaukasus ein.

1973 war Ibrahim Gacaoglu Mitglied der Religionsgemeinschaft Islam e. V. in München und betreute in der Justizvollzugsanstalt München und in der Justizvollzugsanstalt Straubing einsitzende Glaubensbrüder.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mohammeds Lehre. In: Der Spiegel. Nr. 17, 1973 (online).