Bahnstrecke Mirsk–Świeradów-Zdrój
Mirsk–Świeradów-Zdrój | |||||||||||||||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Streckenlänge: | 10,829 km | ||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1.435 mm | ||||||||||||||||||||||||||||
|
Die Isergebirgsbahn war eine normalspurige Kleinbahn im schlesischen Isergebirge, welche ursprünglich von der Friedeberg-Flinsberger Kleinbahn AG errichtet und betrieben wurde. Sie verlief von Friedeberg am Queis (heute: Mirsk) nach Bad Flinsberg (heute Świeradów-Zdrój).
Geschichte
Die Isergebirgsbahn wurde als Friedeberg-Flinsberger Kleinbahn AG am 1. Februar 1908 gegründet und führte erst ab 19. Juni 1911 den späteren Namen Isergebirgsbahn AG. Das Kapital war vom Preußischen Staat, dem Landkreis Löwenberg, der Stadt Friedeberg am Queis, der Gemeinde Bad Flinsberg sowie zwei Privatleuten und der Eisenbahnbau-Gesellschaft Becker & Co GmbH, die auch den Betrieb führte, aufgebracht worden.
Die normalspurige Strecke führte ab 31. Oktober 1909 von Friedeberg nach Süden im Queistal aufwärts in den schlesischen Teil des Isergebirges hinein, das westlich an das Riesengebirge anschließt, und endete nach 7,7 km zunächst in Bad Flinsberg, einem Stahlbad und Luftkurort. Am 29. Juli/Dezember 1910 verlängerte man die Bahn – vor allem für die Holzabfuhr, dann aber auch für den Ausflugsverkehr - noch um 3 km bis zur Station Forst Flinsberg.
Der Betriebsgesellschaft, die 1939 als AG für Energiewirtschaft firmierte, standen zwei Dampflokomotiven und zwei Triebwagen zur Verfügung.
1945 ging die Bahn auf die Polnische Staatsbahn PKP über. Am 15. Dezember 1995 wurde der Güterverkehr eingestellt, Reisezüge verkehrten noch bis zum 12. Februar 1996. Seit 2000 ist die Strecke stillgelegt.
Weblinks
- Beschreibung (polnisch)