Izadchāst

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Izadchast
Karawanserei in Izadchast
Karawanserei in Izadchast
Karawanserei in Izadchast
Izadchast (Iran)
Izadchast (Iran)
Izadchast
Basisdaten
Staat: Iran Iran
Provinz: Fārs
Koordinaten: 31° 31′ N, 52° 7′ OKoordinaten: 31° 31′ N, 52° 7′ O
Höhe: 2193 m
Einwohner: 7.739[1] (2012)
Zeitzone: UTC+3:30

Izadchast (auch Izad Chāst und Yazd-e Khast, persisch ایزدخواست Izadchāst) ist eine Stadt in der Provinz Fārs im Iran. Sie liegt im Landkreis Ābādeh.

Der Izadchāst-Komplex liegt ca. 135 km südlich von Isfahan. Er besteht aus der gleichnamigen Festung, einer Karawanserei und einer Brücke aus safawidischer Zeit.[2] Die Struktur der Festung ist von besonderem Interesse, da sie mehrere unterschiedliche architektonische Stilrichtungen vereint, die von der sassanidischen Zeit bis zur Zeit der Kadscharen reichen. Auch ist der Baustil der Festung einzigartig und lässt sich nur in Bezug auf das verwendete Baumaterial mit ähnlichen Bauten in Yazd und Kerman vergleichen. Die Lage auf einem gewachsenen Fels bot dem Bau lange Schutz vor Angriffen.[3] Die Moschee der Stadt war eine sogenannte chahār tāq-Moschee, einem Vorläufer der Kuppel-Moscheen.[4]

Im August 2007 wurde die Stätte für die Liste des UNESCO-Welterbes vorgeschlagen.[3]

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. World Gazetteer (Memento des Originals vom 29. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/bevoelkerungsstatistik.de
  2. The Complex of Izadkhast - UNESCO World Heritage Centre
  3. a b ibid
  4. Maria Vittoria Fontana: Frühislamische Kunst. In: Wilfried Seipel (Hrsg.): 7000 Jahre persische Kunst. Meisterwerke aus dem Iranischen Nationalmuseum in Teheran: Eine Ausstellung des Kunsthistorischen Museums Wien und des Iranischen Nationalmuseums in Teheran. Kunsthistorisches Museum, Wien 2001, S. 297–326, hier: S. 298.