Jürgen Gruhle
Jürgen Gruhle (* 14. Januar 1959 in Weimar; † 3. September 2010 bei Florenz) war publizistisch in der Aufarbeitung der Zwangskollektivierung der Landwirtschaft in der DDR tätig.
Nach der Berufsausbildung mit Abitur bei Carl Zeiss Jena studierte Gruhle von 1978 bis 1983 Geodäsie an der TU Dresden, bevor er nach dem Wehrdienst bis 1990 im Liegenschaftsdienst beim Rat des Bezirkes Erfurt im staatlichen Vermessungswesen tätig war.[1] Bis 1999 war Gruhle als Diplom-Vermessungsingenieur in Vermessungsbüros tätig, bevor er sich ganz der publizistischen Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit im Umfeld der Bodenreform widmete. Unter dem Haupttitel Ohne Gott und Sonnenschein sind mehrere Dokumentationen zur Zwangskollektivierung der Landwirtschaft in Thüringen erschienen.
Gruhle ist am 3. September 2010 bei Florenz tödlich verunglückt.[2]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eintrag im Autorenlexikon des Thüringer Literaturrats. Abgerufen am 7. Mai 2020.
- ↑ Bodenreform-Schwarzbuch ( vom 25. August 2013 im Internet Archive)
Personendaten | |
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NAME | Gruhle, Jürgen |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Sachbuchautor |
GEBURTSDATUM | 14. Januar 1959 |
GEBURTSORT | Weimar |
STERBEDATUM | 3. September 2010 |
STERBEORT | bei Florenz |