Jean-Luc Moulène

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Jean-Luc Moulène (* 28. Dezember 1955 in Reims) ist ein französischer Konzeptkünstler, der in Paris lebt.[1]

Jean-Luc Moulène studierte Ästhetik und Kunstgeschichte in Paris.[2] Seine künstlerische Arbeit ist thematisch und medial breit gefächert. Er arbeitet mit industriell hergestellten, organischen und vorgefundenen Materialien. Seine Medien sind Fotografie, Film, Malerei, Skulptur, Zeichnung und Installation. Moulène wurde Ende der 1980er Jahre aufgrund seiner fotografischen Arbeiten und später mit den Serien Objets de grève (1999–2000) und 48 Palestinian Products (2002–2005) international bekannt.[3]„Moulène, der sich selbst als Poet bezeichnet, ist neben Poesie von Mathematik – genau genommen von der Mengenlehre – inspiriert, in der er eine Metapher für sozialen Raum sieht“.[4]

Jean-Luc Moulène war 1997 Teilnehmer der documenta X, 2002 der Biennale von São Paulo, 2003 der Biennale di Venezia, 2004 der Taipeh Biennale und 2010 Teilnehmer der Sharjah Biennale.[5]

Einzelnachweise

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  1. documenta X short guide/Kurzführer Ostfildern 1997, ISBN 3-89322-938-8, S. 156
  2. Palazzo Grassi Jean-Luc Moulène abgerufen am 22. Dezember 2018 (französisch)
  3. Kunstverein Hannover Jean-Luc Moulène Documents & Opus (1985-2014) abgerufen am 22. Dezember 2018
  4. Wiener Secession Jean-Luc Moulène abgerufen am 22. Dezember 2018
  5. Villa Medici Jean-Luc Moulène. Il était une fois abgerufen am 22. Dezember 2018 (englisch)