Joe Hinton

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Größter Erfolg mit Funny auf Backbeat 541

Joe Hinton (* 15. November 1929 in Evansville, Indiana; † 13. August 1968 in Boston, Massachusetts) war ein US-amerikanischer Soul- und Rhythm-and-Blues-Sänger. Mit dem Countrysong Funny hatte er 1964 seinen größten Schallplattenerfolg.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seine musikalische Karriere begann Hinton in Los Angeles als Sänger im Chosen Gospel Quartet. 1957 schloss er sich der Gospelgruppe Spirit of Memphis Quartet an. Mit dieser Gruppe nahm Hinton unter anderem den Gospelsong Lost in Sin auf Schallplatte auf. Mit seinem hervorstechenden Tenor fiel er dem Produzenten Don Robey der Schallplattenfirma Peacock auf, die die Platten der Gruppe veröffentlichte. Er riet ihm zu einem Wechsel zur säkularen Musik und vermittelte ihm einen Vertrag beim Peacock-Sublabel Backbeat Records. Dort nahm Hinton im Herbst 1958 seine erste Soloplatte mit den Titeln I Know und Ladder of Prayer auf. Es dauerte bis 1963, ehe sich der erste Verkaufserfolg einstellte. Der Titel You Know It Ain't Right erschien im Juni 1963 in den Hot 100 des US-Musikmagazins Billbord und erreichte dort als Bestwert den 88. Platz. Besser konnte sich dieser Titel in den Rhythm-and-Blues-Charts (R&B) auf Rang 20 platzieren. Auch der Titel auf der Nachfolgeplatte Better to Give Than Receive kam wieder in die Hot 100, wo er Platz 89 belegte. Seinen größten Erfolg hatte Hinton im August 1964, als der Titel Funny in den Hot 100 auf Platz 13 stieg, aber in den R&B-Charts Platz eins erreichte. Mit zwei weiteren Titeln kam Hinton 1964 und 1965 noch einmal in die R&B-Charts: A Thousand Cups of Happiness (19.) und I Want a Little Girl (34.). Seine letzte Single Got You on My Mind / Please wurde 1968 veröffentlicht. Im gleichen Jahr starb Hinton im Alter von 38 Jahren an Hautkrebs.

US-Charts bei Billboard[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einstieg Titel Hot 100 R&B
06/1963 You Know It Ain't Right 88. 20.
10/1963 Better to Give Than Receive 89.
08/1964 Funny 13. 1.
10/1964 A Thousand Cups of Happiness 19.
02/1965 I Want a Little Girl 34.

US-Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vinlyl-Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

A/B-Seite Katalog-Nr. veröffentl.
Backbeat
I Know / Ladder of Prayer 519 11/1958
Pretty Little Mama / Will You 526 4/1959
A Thousand Cups of Happiness / If You Love Me 532 5/1960
The Girls in My Life / Come On Baby 535 1961
You Know It Ain't Right / Love Sick Blues 537 1963
There Is No In Between / Better to Give Than Receive 539 9/1963
There Oughta be a Law / You're My Girl 540 1964
Funny / You Gotta Have Love 541 7/1964
I Want a Little Girl / True Love 545 1965
Darling Come Talk to Me / Everything 547 4/1965
Pledging My Love / Just a Kid Named Joe 550 1965
I'm Waiting / How Long Can I Last 565 1966
Lots of Love / If I Had Only Known 574 1966
Close to My Heart / You've Been Good to Me 581 1967
Be Ever Wonderful / I'm Satisfied 589 1968
Got You on My Mind / Please 594 1968

Langspielplatten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Titel Katalog-Nr. veröffentl.
Funny Backbeat 60 1965
Remembers – Joe Hinton Duke 91 1969

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]