Johann Bensheimer

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Johann Bensheimer (* Mitte des 17. Jahrhunderts in Dresden; † Ende des 17. Jahrhunderts ebenda) war ein deutscher Zeichner und Kupferstecher.

Bensheimer war zwischen 1655 und 1699 in Dresden, Danzig und möglicherweise auch in Berlin tätig. Er stach unter anderem Bildnisse von sächsischen Kurfürsten und signierte sie meistens mit I. Bensh. oder I. B. Irrtümlich wurde er auch als Medailleur bezeichnet der mit J. B. signierte. Später wurden diese Werke jedoch dem Münzmeister und Medailleur Johann Buchheim (* 1624; † 5. Juli 1683) zuerkannt, der für den Bischof Karl Ferdinand von Breslau tätig war.[1][2] Zuvor waren einige Medaillen hingegen dem Johann Blum zugeschrieben worden.[3]

Werke (Auswahl)

  • Calvaria et via dolorosa passionis D.N. Iesu Christi Prope Civitatem Weiheropolin in Polonia
  • Carl XI. König von Schweden
  • Joh. Finke, Hofmaler zu Dresden
  • Val. v. Winter, Oberst und Stadtcommandant von Danzig
  • Ratsherr Christian Schweickert (1668 in Kupfer gestochen, nach einem Bildnis von Adolf Boy)

Einzelnachweise

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  1. Buchheim, Johann. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 5. unveränderte Auflage. Band 5: Vialle–Zyrlein. Nachträge und Berichtigungen. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S. 43 (Textarchiv – Internet Archive – Nachträge).
  2. Heinrich Nützel: Buchheim, Johann. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 5: Brewer–Carlingen. E. A. Seemann, Leipzig 1911, S. 177 (Textarchiv – Internet Archive).
  3. Heinrich Bolzenthal (Hrsg.): Skizzen zur Kunstgeschichte der modernen Medaillen-Arbeit (1429–1840). Carl Heymann, Berlin 1840, S. 199 (Textarchiv – Internet Archive).