Johann Carl Sebastian
Johann Carl (Carol) Sebastian (* 13. Oktober 1678 in Rinteln; † 17. Februar 1756 ebenda) war ein deutscher Gold- und Silberschmied, Ratsbeisitzer und Kirchenprovisor in Rinteln. Er entstammt einer bekannten Goldschmiedefamilie in Rinteln.[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Johann Sebastian wurde als Sohn des Gold- und Silberschmieds Jürgen Anton Sebastian und der Anna Katharina Sievekind 1682 in Rinteln geboren. Er heiratete dort die Fechtmeistertochter Katharina Margaretha Greve, hatte mit ihr 7 Kinder und übte sein Handwerk als Gold- und Silberschmied bis zu seinem Tod 1756 in Rinteln aus. Zudem war er ein einflussreiches Ratsmitglied und Pfarrprovisor in Rinteln.[2]
Werk
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Es sind mehrere Werke seiner Werkstatt erhalten geblieben, darunter Abendmahlskannen, Silberlöffel und eine Oblatendose. Die Stücke sind in der Regel mit dem Monogramm ICS punziert.[3]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Wolfgang Ollrog: Niedersächsisches Geschlechterbuch. 16. Band. Limburg an der Lahn 1982, S. 184.
- ↑ Kirchenbücher Rinteln. Abgerufen am 17. Februar 2024.
- ↑ Wolfgang Scheffler: Goldschmiede Niedersachsens. Daten - Werke - Zeichen. Band 2. DE GRUYTER, 31. Dezember 1965, S. 1060 (google.de).
Personendaten | |
---|---|
NAME | Sebastian, Johann Carl |
ALTERNATIVNAMEN | Sebastian, Johann Carol |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Gold- und Silberschmied |
GEBURTSDATUM | 13. Oktober 1678 |
GEBURTSORT | Rinteln |
STERBEDATUM | 17. Februar 1756 |
STERBEORT | Rinteln |