Johann Hartmann von Rosenbach

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Festung Marienberg, Marienkirche
Johann Hartmann von Rosenbach

Johann Hartmann von Rosenbach (* 15. Dezember 1609; † 19. April 1675) war von 1673 bis zu seinem Tode 1675 Fürstbischof des Hochstiftes Würzburg.

Johann Hartmann von Rosenbach im Familienkontext

Johann Hartmann von Rosenbach war der älteste Sohn des kurmainzer Oberamtmanns des Oberamtes Königstein, Johann Dietrich von Rosenbach (1581–1656) und dessen erster Frau Susanna Regina von Knöringen. Die Familie von Rosenbach [1] ist ein mitteldeutsches Adelsgeschlecht. Ihren Ursprung hat diese Familie innerhalb der Herrschaft Breuberg.[2] Im Hochstift Würzburg finden sich zahlreiche Namensträger im Domkapitel und in verwaltenden Positionen, Anfang des 17. Jahrhunderts auch im Johanniterorden. Die Familie starb 1806 aus.

Biografische Daten

Johann Hartmann von Rosenbach wurde Domherr in Würzburg. Zur Zeit der Wahl von Johann Hartmann von Rosenbach zum Fürstbischof war Clemens X. Papst und Leopold I. Kaiser. Johann Hartmann war nur wenige Jahre im Amt. In seiner Amtszeit fielen die Franzosen im Holländischen Krieg unter Henri de La Tour d’Auvergne, vicomte de Turenne ins Bistum ein, konnten aber von Raimondo Montecuccoli zurückgeschlagen werden.

Wappen

Das Wappen des Fürstbischofs ist geviert. Die Felder zwei und drei greifen das Familienwappen der von Rosenbach auf. Der Wappenschild ist silbern-schwarz geteilt, oben wachsend ein schwarzer Löwe, rot gezungt, golden gekrönt. Das erste Feld enthält den Fränkischen Rechen für das Herzogtum Franken und das vierte Feld ein Rennfähnlein in Rot und Silber für das Bistum Würzburg.

Einzelnachweise

  1. http://www.hdbg.de/gemeinden2/bayerns-gemeinden_detail.php?gkz=9672157
  2. http://www.geschichte-untermain.de/f_raibach_eisenbach.html

Weblinks

VorgängerAmtNachfolger
Johann Philipp von SchönbornFürstbischof von Würzburg
1673–1675
Peter Philipp von Dernbach