Justin A. McCarthy

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Justin A. McCarthy (* 19. Oktober 1945 in Chicago) ist ein US-amerikanischer Professor der Geschichtswissenschaft und Demograf an der Universität von Louisville. Er gilt als Experte für die Geschichte und Demografie des Osmanischen Reiches, die Geschichte des Balkans und die Geschichte des Nahen Ostens. McCarthy ist ein Leugner des Völkermords an den Armeniern.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er diente in den Jahren 1967 bis 1969 im Peace Corps in der Türkei. Während dieser Zeit dozierte er an verschiedenen türkischen Universitäten. McCarthy wurde an der Universität von Kalifornien, Los Angeles im Jahre 1978 promoviert. Er ist Autor von Artikeln in der International Journal of Middle East Studies, einer Fachzeitschrift über den Nahen Osten und seine Geschichte. McCarthy sprach öfter vor einem türkischen Publikum und ist bekannt für seine Leugnung des Völkermords an den Armeniern. Er hänge „der offiziellen türkischen Schwindelversion“ des Genozids an den Armeniern „ein akademisches Mäntelchen“ um, schrieb Wolfgang Gust.[1]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wolfgang Gust: Das Ende eines langen Anfangs, in: FAZ Nr. 94, 23. April 2010, S. 38.
  2. http://louisville.edu/history/faculty/mccarthy
  3. Mustafa Aydın, Çağrı Erhan, Cagri Erhan (Hrsg.): Turkish-American Relations: Past, Present and Future. Psychology Press, 2004, ISBN 0-7146-5273-3 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).