„Die Geschichte von Kalif Storch“ – Versionsunterschied

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== Zusammenfassung ==
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Der [[Kalif]] Chasid zu [[Bagdad]] und sein [[Wesir|Großwesir]] Mansor kaufen von einem [[Händler|Krämer]] ein Pulver, mit dem sie sich in Tiere verwandeln können. Allerdings verstoßen die beiden gegen die Auflage, nicht lachen zu dürfen. Sie müssen Störche bleiben, weil sie durch das Lachen den Zauberspruch vergessen haben: „mutabor“ ([[Latein|lat.]] „ich werde verwandelt werden“). Der Kalif bemerkt jedoch, dass sie auf seinen alten Feind, den Zauberer Kaschnur, hereingefallen sind, als dessen Sohn die Herrschaft des Kalifen unter dem Vorwand, dass dieser gestorben sei, übernimmt. Daraufhin begeben die zwei sich auf eine Reise, auf der sie sich mit der Eule Lusa verbünden. Diese gibt sich als eine ebenfalls vom Zauberer verwunschene Prinzessin zu erkennen, die nur durch eine Heiratserklärung wieder zurückverwandelt werden könne. Unter der Voraussetzung, dass einer der beiden – trotz ihrer Gestalt als hässliche Eule – um ihre Hand anhalten muss, zeigt sie den beiden den geheimen Treffpunkt des Zauberers und seiner Verbündeten. Dort berichten die Anwesenden von ihren Untaten, und die beiden Störche können das benötigte Zauberwort aufschnappen. Zurückverwandelt kehren der Kalif und seine zwei Begleiter nach Bagdad zurück, wo der amtierende Sohn des Zauberers gestürzt und nun seinerseits in einen Storch verzaubert wird. Der Zauberer wird erhängt, und Chasid ist wieder Kalif von Bagdad. Die schöne Lusa bleibt an seiner Seite.
Der [[Kalif]] Chasid zu [[Bagdad]] und sein [[Wesir|Großwesir]] Mansor kaufen von einem [[Händler|Krämer]] ein Pulver, mit dem sie sich in Tiere verwandeln können. Allerdings verstoßen die beiden gegen die Auflage, nicht lachen zu dürfen. Sie müssen Störche bleiben, weil sie durch das Lachen den Zauberspruch vergessen haben: „mutabor“ ([[Latein|lat.]] „ich werde verwandelt werden“). Der Kaliff bemerkt jedoch, dass sie auf seinen alten Feind, den Zauberer Kaschnur, hereingefallen sind, als dessen Sohn die Herrschaft des Kalifen unter dem Vorwand, dass dieser gestorben sei, übernimmt. Daraufhin begeben die zwei sich auf eine Reise, auf der sie sich mit der Eule Lusa verbünden. Diese gibt sich als eine ebenfalls vom Zauberer verwunschene Prinzessin zu erkennen, die nur durch eine Heiratserklärung wieder zurückverwandelt werden könne. Unter der Voraussetzung, dass einer der beiden – trotz ihrer Gestalt als hässliche Eule – um ihre Hand anhalten muss, zeigt sie den beiden den geheimen Treffpunkt des Zauberers und seiner Verbündeten. Dort berichten die Anwesenden von ihren Untaten, und die beiden Störche können das benötigte Zauberwort aufschnappen. Zurückverwandelt kehren der Kalif und seine zwei Begleiter nach Bagdad zurück, wo der amtierende Sohn des Zauberers gestürzt und nun seinerseits in einen Storch verzaubert wird. Der Zauberer wird erhängt, und Chasid ist wieder Kalif von Bagdad. Die schöne Lusa bleibt an seiner Seite.


== Singspiel ==
== Singspiel ==

Version vom 3. Juli 2013, 10:18 Uhr

Szenen aus Kalif Storch (ca. 1850)

Kalif Storch ist ein Märchen von Wilhelm Hauff.

Zusammenfassung

Der Kalif Chasid zu Bagdad und sein Großwesir Mansor kaufen von einem Krämer ein Pulver, mit dem sie sich in Tiere verwandeln können. Allerdings verstoßen die beiden gegen die Auflage, nicht lachen zu dürfen. Sie müssen Störche bleiben, weil sie durch das Lachen den Zauberspruch vergessen haben: „mutabor“ (lat. „ich werde verwandelt werden“). Der Kaliff bemerkt jedoch, dass sie auf seinen alten Feind, den Zauberer Kaschnur, hereingefallen sind, als dessen Sohn die Herrschaft des Kalifen unter dem Vorwand, dass dieser gestorben sei, übernimmt. Daraufhin begeben die zwei sich auf eine Reise, auf der sie sich mit der Eule Lusa verbünden. Diese gibt sich als eine ebenfalls vom Zauberer verwunschene Prinzessin zu erkennen, die nur durch eine Heiratserklärung wieder zurückverwandelt werden könne. Unter der Voraussetzung, dass einer der beiden – trotz ihrer Gestalt als hässliche Eule – um ihre Hand anhalten muss, zeigt sie den beiden den geheimen Treffpunkt des Zauberers und seiner Verbündeten. Dort berichten die Anwesenden von ihren Untaten, und die beiden Störche können das benötigte Zauberwort aufschnappen. Zurückverwandelt kehren der Kalif und seine zwei Begleiter nach Bagdad zurück, wo der amtierende Sohn des Zauberers gestürzt und nun seinerseits in einen Storch verzaubert wird. Der Zauberer wird erhängt, und Chasid ist wieder Kalif von Bagdad. Die schöne Lusa bleibt an seiner Seite.

Singspiel

Klaus Uwe Ludwig komponierte ein Singspiel zur Geschichte des Kalif Storch, das am 22. September 1989 durch die Kinderkantorei des Bachchors Wiesbaden uraufgeführt wurde.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kalif Storch auf klausuweludwig.de