Kaliummetaarsenit

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Strukturformel
Arsenition Kaliumion
Allgemeines
Name Kaliummetaarsenit
Andere Namen
  • Kaliumarsenit
  • Kalium-m-arsenit
Summenformel K3As3O6
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1][2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 13464-35-2
EG-Nummer 236-680-2
ECHA-InfoCard 100.033.332
PubChem 23668346
Wikidata Q414359
Eigenschaften
Molare Masse 438,05 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Löslichkeit

leicht löslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 331​‐​301​‐​410
P: ?
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Kaliummetaarsenit ist eine anorganische chemische Verbindung des Kaliums aus der Gruppe der Arsenite.

Gewinnung und Darstellung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaliummetaarsenit kann durch Reaktion von Arsen(III)-oxid mit Kaliumbicarbonat gewonnen werden.[3]

Eigenschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaliummetaarsenit ist ein unbrennbarer weißer Feststoff, der leicht löslich in Wasser ist. Er ist chemisch instabil bei erhöhter Temperatur.[1][2]

Verwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kaliummetaarsenit wurde bis in die 1960er-Jahre therapeutisch bei verschiedenen Leiden eingesetzt. So ist es etwa Teil der Fowlersche Lösung.[3] Heute kommt es in starker Verdünnung als sogenanntes „Ergänzungsmittel“ in den Schüssler-Salzen vor.[4]

Verwandte Verbindungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Eintrag zu Kaliummetaarsenit in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 28. Oktober 2016. (JavaScript erforderlich)
  2. a b William M. Haynes: CRC Handbook of Chemistry and Physics, 93rd Edition. CRC Press, 2016, ISBN 978-1-4398-8050-0, S. 82 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. a b Daniel Schenk: Pharmazeutisch-chemisches Praktikum Herstellung, Prüfung und theoretische Ausarbeitung pharmazeutisch-chemischer Präparate. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-642-92537-5, S. 69 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Thomas Feichtinger, Susana Niedan-Feichtinger: Erweiterungsmittel in der Biochemie nach Dr. Schüßler Grundlagen, Materia medica, Anwendungsgebiete. Georg Thieme Verlag, 2009, ISBN 978-3-8304-7346-6, S. 24 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).