Karl-Dietrich Gundermann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Karl-Dietrich Gundermann (* 20. Februar 1922 in Breslau; † 16. Januar 1995 in Clausthal-Zellerfeld) war ein deutscher Chemiker.

Gundermann schloss in Berlin sein Studium der Chemie mit dem Diplom bei Hermann Leuchs ab und promovierte 1948 in Münster bei Fritz Micheel zum Dr. rer. nat. mit einer Arbeit zur Synthese von Thiolcarbonsäuren. 1964 wurde Gundermann zum Professor für Organische Chemie an der Technischen Universität Clausthal berufen und war dort Direktor des Instituts für Organische Chemie bis zu seiner Emeritierung 1988.[1]

Seine Hauptlehr- und forschungsgebiete waren die Chemilumineszenz organischer Verbindungen, substituierte Acrylsäurederivate und Untersuchungen zur Struktur der Steinkohle.

Karl-Dietrich Gundermann war Rektor der TU Clausthal von 1974 bis 1976 und 1978 bis 1980.[2]

Er war Ritter des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem, Mitglied der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft[3] und Ehrensenator der TU Clausthal.[4]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karl-Dietrich Gundermann: Chemilumineszenz organischer Verbindungen . Springer-Verlag, Berlin-Heidelberg-New York 1968
  • K.-D. Gundermann, F. McCapra: Chemiluminescence in Organic Chemistry. Springer-Verlag, Berlin – Heidelberg – New York – London – Paris – Tokyo 1987, ISBN 3-540-17155-X

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Frank McCapra: In Memoriam Karl-Dietrich Gundermann, J. Biolum Chemilum 1995; 10: 325-327
  2. Alt-Präsidenten, Rektoren, Direktoren und Leiter der Technischen Universität Clausthal und ihrer Vorläufer. TU Clausthal, abgerufen am 10. November 2020.
  3. Die BWG gedenkt ihrer verstorbenen Mitglieder, abgerufen am 2. Juli 2016
  4. Verleihung der Ehrensenatorwürde an Altrektor Prof. Dr. rer. nat. Karl-Dietrich Gundermann. TU Clausthal, 1. Januar 1988, abgerufen am 10. November 2020.