Karl Frömml

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Karl Frömml (* 7. September 1807 in Wien; † 1. Jänner 1889 ebenda) war Baumeister und Bürgermeister der ehemals selbständigen Gemeinde Floridsdorf.

Frömml gründete 1839 in Floridsdorf einen Baumeisterbetrieb. Er errichtete 1855 den Kirchturm der Klosterkirche Maria Immaculata der Schulbrüder in Strebersdorf.[1]

In der ehemals selbständigen Gemeinde Floridsdorf wurde er zuerst in den Gemeindeausschuss gewählt, später in den Gemeinderat. Von 1869 bis 1876 war er Bürgermeister. Erstmals mit eigenem Gemeindehaus, davor war die Dienststelle des Bürgermeisters in seinem Wohnhaus. 1872 führte er die öffentliche Gasbeleuchtung ein, davor waren noch Petroleumlampen in Nutzung. In seiner Amtszeit entstanden mehrere neue Gassen. 1874 wurde der Ortsteil Jedlersdorf am Spitz, die linksseitige Besiedlung an der Brünner Straße, Teil der Gemeinde Floridsdorf.[2]

Einzelnachweise

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  1. Raimund Hinkel, Kurt Landsmann: Floridsdorf von A-Z: Der 21. Bezirk in 1000 Stichworten. Christian Brandstätter Verlag, Wien 1997, ISBN 3-85447-724-4, S. 66.
  2. Raimund Hinkel, Kurt Landsmann: Floridsdorf in alten Photographien. Die neun Gemeinden des 21. Bezirks: Jedlesee, Schwarzlackenau, Strebersdorf, Jedlersdorf, Leopoldau, Stammersdorf, Donaufeld, Floridsdorf, Jedlersdorf am Spitz. Christian Brandstätter Verlag, Wien 1996, ISBN 3-85447-666-3.