Kazuaki Morita

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Kazuaki Morita (jap. 森田 和明, Morita Kazuaki; * 27. November 1965 in Präfektur Fukuoka[1][2]) ist ein japanischer Spieleentwickler. Er arbeitet als Programmierer und Manager bei dem Unternehmen Systems Research & Development (SRD) und war in dieser Position zentral an der Umsetzung einiger Spiele der Reihen Super Mario und The Legend of Zelda involviert.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der am 27. November 1965 in der japanischen Präfektur Fukuoka geborene Kazuaki Morita brachte sich seine Programmierkenntnisse selbst bei. Er wurde bei dem Unternehmen Systems Research & Development angestellt, das Anfang der 1980er Jahre begann, für den japanischen Videospielkonzern Nintendo Spiele zu programmieren. Das erste Spiel mit Moritas Beteiligung war die 1985 erschienene NES-Version von Ice Climber, welche er selbst als Aufwärmarbeiten für das NES bezeichnete.[3]

Anschließend war Morita an der technischen Umsetzung von Super Mario Bros. involviert und trug auch kreativ zum Spiel bei, indem er die Gegnerart „Hammer-Bruder“ erschuf. Darauf wirkte er bei weiteren Super-Mario-Spielen mit und programmierte auch Spiele der Reihe The Legend of Zelda. Als er 1991 begann, Experimente mit dem Game Boy durchzuführen, begann die Entwicklung von The Legend of Zelda: Link’s Awakening. In dieses Spiel baute Morita, der sich als großen Angel-Fan bezeichnete, ein Angel-Minispiel ein, das seither in vielen weiteren Zelda-Spielen auftauchte.[4][3]

Mitte der 1990er Jahre keimte 3D-Grafik auf. Das erste 3D-Spiel, an dessen Programmierung Morita mitwirkte, war Star Fox 64, durch das er Erfahrung mit 3D-Spielen sammeln konnte. In den folgenden Jahren war Morita hauptsächlich als leitender Programmierer eingesetzt. Außerdem ist er Vorstandsmitglied bei SRD und Manager der EAD-Zweigstelle in Kyoto.[3][4]

Ludographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Englische Übersetzung eines Entwicklerinterviews zur Link’s Awakening DX. In: GlitterBerri. Abgerufen am 14. April 2014 (englisch).
  2. Englische Übersetzung eines Entwicklerinterviews aus dem Lösungsbuch des Shogakukan-Verlags zu Link’s Awakening. In: GlitterBerri. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. Dezember 2013; abgerufen am 14. April 2014 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.glitterberri.com
  3. a b c Inside Zelda, Part 9: Living The Code Of Honor. In: Zelda.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 31. März 2009; abgerufen am 14. April 2014 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zelda.com
  4. a b Iwata fragt: The Legend of Zelda Spirit Tracks, 2: Die Geschichte der Zelda-Spiele für die Handheld-Konsole, 1: Wie ein Workshop. In: Nintendo. Abgerufen am 14. April 2014.