Keiko, me wo sumasete

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Film
Titel ケイコ目を澄ませて
Transkription Keiko, me wo sumasete
Produktionsland Japan, Frankreich
Originalsprache Japanisch
Erscheinungsjahr 2022
Länge 99 Minuten
Stab
Regie Shô Miyake
Drehbuch Shô Miyake,
Masaaki Sakai
Produktion Koichiro Fukushima
Masahiro Handa
Keisuke Konishi
Shunsuke Koga
Kamera Yuta Tsukinaga
Schnitt Keiko Okawa
Besetzung

Keiko, me wo sumasete (jap. ケイコ目を澄ませて, internationaler Titel: Small, Slow But Steady) ist ein japanisch-französischer Film von Shô Miyake. Der Film hat seine Weltpremiere am 13. Februar 2022 bei den 72. Internationalen Filmfestspielen Berlin in der Sektion „Encounters“ und ist inspiriert von der Autobiografie von Keiko Ogasawaras, einer taubstummen Boxerin.[1]

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Keiko ist taubstumm und trainiert täglich im ältesten Box-Club Japans. Dessen Präsident Katsumi und ihre Trainer Makoto und Shintaro haben sich gut auf ihre Einschränkung eingestellt, sodass sie sogar Wettkämpfe bestreiten kann. Das Gym ist wie ein zweites Zuhause für sie, doch nach zwei Siegen befallen sie diffuse Ängste. Zudem will Keikos Mutter Kiyomi, dass sie mit dem Boxen aufhört.

Katsumi hat gesundheitliche Probleme und verliert zunehmend das Augenlicht. Dazu kommt, dass mehr und mehr Mitglieder kündigen und der Box-Club vor dem Aus steht. Der Präsident vermittelt Keiko an ein anderes Gym, sodass sie sich angemessen auf ihren dritten Kampf vorbereiten kann. Am Tag des Kampfes ist sie jedoch nicht konzentriert und verliert. Schließlich fasst sie sich ein Herz und teilt Katsumi per Brief mit, mit dem Boxen pausieren zu wollen.

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der Seite der Berlinale heißt es, der Film sei „eine beeindruckende Charakterstudie mit einer unvergesslichen Yukino Kishii in der Hauptrolle“. Miyake nähere sich „dieser Geschichte über Willensstärke, die auf die Probe gestellt wird, […] mit messerscharfer Präzision und größtem Gespür für authentische Emotionen“.[1]

Auszeichnungen und Nominierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Film konkurriert bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2022 als Bester Film, für die Beste Regie und um den Spezialpreis der Jury in der Sektion „Encounters“.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Keiko, me wo sumasete – Small, Slow But Steady. In: berlinale.de. Abgerufen am 12. Februar 2022.
  2. Encounters Jury. In: berlinale.de, abgerufen am 12. Februar 2022.