Keramik-Museum Berlin

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Das Museumsgebäude, 2011

Das Keramik-Museum Berlin (KMB) ist ein Museum der Stadt Berlin. Es wurde 1990 gegründet und befindet sich seit 17. Januar 2004 auf dem Gelände der Schustehrusstraße 13 im Ortsteil Charlottenburg des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf. Hier werden in Sonderausstellungen Designerklassiker und Werke namhafter Keramiker gezeigt.

Geschichte

Das Museum befindet sich im ältesten noch erhaltenen Bürgerhaus der Charlottenburger Altstadt. Es wurde 1712 nach einem für die Bürgerhäuser verbindlichen Modell des Hofarchitekten Eosander von Göthe des Königs Friedrichs I.für Charlottenburg erbaut.

Das restaurationsbedürftige Gebäude mit zwei Innenhöfen wurde 1981 in die Denkmalliste des Senats eingetragen. Am 24. 1983 Dezember gab es einen unerlaubten Abrissversuch, der von Bürgern in letzter Minute vereitelt wurde. Das Haus wurde daraufhin von der öffentlichen Hand übernommen unter der Leitung de Architekten Ulli Böhme mit alten Baumaterialien und -techniken – nun mit einer klassizistischen Fassade – rekonstruiert. Die Kosten hierfür übernahm der Landeskonservator.

Ausstellungen

Im Museum präsentiert der gemeinnützige Förderverein KMB, der die Räume vom Bezirk angemietet hat, seine Sammlungen in ständig wechselnden Sonderausstellungen. Zusätzliche themenbezogene Veranstaltungen runden das kulturelle Angebot ab.

Koordinaten: 52° 31′ 1,8″ N, 13° 18′ 14,3″ O