Kevin Fowler

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Kevin Fowler (2007)
Kevin Fowler (rechts) mit Charlie Robison (2007)

Kevin Fowler (* 11. Mai 1966 in Amarillo, Texas[1]) ist ein US-amerikanischer Musiker aus der Texas-Country-Szene. Vor seiner Country-Karriere war er eine Zeit lang Gitarrist in der Hard-Rock-Band Dangerous Toys.

Leben und Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kevin Fowler kam 1966 in Amarillo, Texas als jüngeres von zwei Kindern auf die Welt, und wuchs in ebendieser Stadt auf. Zunächst begann er, sowohl Schlagzeug als auch Klavier zu spielen. Mit 20 Jahren ging er nach Los Angeles, um dort Musik zu studieren. Im Jahr 1990 kehrte er nach Texas zurück und lebte fortan in Austin, wo er sich der – bereits seit 1987 bestehenden – Hardrock-Band Dangerous Toys anschloss. Nach der Zeit in der Band, in der er nie an Studioaufnahmen beteiligt gewesen war, sondern mit den anderen Bandmitgliedern lediglich auf Tour gegangen war, gründete er zusammen mit Kris Robbins Mitte der 90er-Jahre die Southern-Rock-Gruppe Thunderfoot.[2]

Fowler veröffentlichte seine ersten Soloalben ab dem Jahr 2000. Das 2000 erschienene Beer, Bait & Ammo verkauft sich in Texas etwa 30.000-mal. Den Titelsong machte Mark Chesnutt zu einem Teil seines Programms.[3] Mit dem Album High on the Hog stieg der Musiker zudem 2002 erstmals in die Country-Charts ein. Noch im selben Jahr ließ er mit Live at Billy Bob’s Texas seine erste Live-CD folgen. Seine Folgewerke konnten sich kommerziell kontinuierlich steigern. Im Jahr 2004 platzierte sich erstmals eines seiner Lieder in den Genrecharts. Mit Loose, Loud & Crazy erreichte er im selben Jahr zum ersten Mal die Billboard 200. Im Dezember 2010 erschien ein Best-of-Album mit den erfolgreichsten Songs aus Fowlers zehnjähriger Solokarriere.

Nachdem 2008 Fowlers damaliges Label, die Equity Music Group, seinen Betrieb eingestellt hatte,[4] wurde Anfang 2010 wurde bekannt, dass Fowler einen Vertrag bei Lyric Street Records unterschrieben hatte. Dort sollte ihm der endgültige Durchbruch gelingen.[5] Diese Pläne scheiterten jedoch, weil das Label schon kurz darauf geschlossen wurde.[6] Daraufhin wechselte Fowler zur Disney Music Group.

Fowler ist verheiratet und hat drei Töchter.[7]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Chartplatzierungen[8] Anmerkungen
Country
Albums
Billboard
200
2000 One for the Road - - Erstveröffentlichung: 2000
2000 Beer, Bait & Ammo - - Erstveröffentlichung: 18. November 2000
2002 High on the Hog 54 - Erstveröffentlichung: 6. August 2002
2004 Loose, Loud & Crazy 31 195 Erstveröffentlichung: 3. August 2004
2007 Bring It On 14 111 Erstveröffentlichung: 25. September 2007
2011 Chippin' Away 19 81 Erstveröffentlichung: 9. August 2011
2014 How Country Are Ya? 9 66 Erstveröffentlichung: 28. Februar 2014
2016 Coming to a Honky Tonk Near You - - Erstveröffentlichung: 21. Oktober 2016
2019 Barstool Stories - - Erstveröffentlichung: 23. August 2019

Livealben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Chartplatzierungen[8] Anmerkungen
Country
Albums
Billboard
200
2002 Live at Billy Bob’s Texas - - Erstveröffentlichung: 5. November 2002

Kompilationsalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Chartplatzierungen[8] Anmerkungen
Country
Albums
Billboard
200
2010 Best Of… So Far 43 - Erstveröffentlichung: 7. Dezember 2010

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Chartplatzierungen[8] Anmerkungen
Country
Songs
Billboard
Hot 100
2004 Ain't Drinkin' Anymore 49 -
2005 Hard Man to Love - -
2005 Don't Touch My Willie - -
2006 What I Wouldn't Give for Your Love - -
2007 Long Line of Losers - -
2008 Best Mistake I Ever Made 47 -
2008 Cheaper to Keep Her - -
2010 Beer Season - -
2010 Pound Sign (#?*!) 34 -
2011 Girl in a Truck - -
2011 Hell Yeah, I Like Beer - -
2011 That Girl 45 -
2012 Here's to Me and You - -
2012 Here's to Me and You - -
2018 Beach Please - -
2019 Country Song To Sing - -

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kevin Fowler Biography. In: Star Pulse. Archiviert vom Original am 8. Juni 2016; abgerufen am 27. August 2022 (englisch).
  2. Justin Crafton: Kevin Fowler Interview. In: Sleaze Roxx. 22. November 2008, archiviert vom Original am 15. März 2015; abgerufen am 27. August 2022 (englisch).
  3. Jason Birchmeier: Kevin Fowler. Biography. In: Billboard. 2013, archiviert vom Original am 20. Juli 2015; abgerufen am 27. August 2022 (englisch).
  4. Aus für die Equity Music Group. Countrymusicnews.de, 17. Dezember 2008, abgerufen am 1. August 2013.
  5. Dirk Neuhaus: Kevin Fowler hat bei Lyric Street unterschrieben. Country.de, 28. Januar 2010, abgerufen am 1. August 2013.
  6. Gayle Thompson: Lyric Street Records Closes. the Boot.com, 14. April 2010, abgerufen am 1. August 2013 (englisch).
  7. Melissa Parker: Kevin Fowler Interview: Hell Yeah! He Likes Beer! SMASHING interviews, 12. September 2011, abgerufen am 1. August 2013 (englisch).
  8. a b c d Chartplatzierungen, Allmusic, abgerufen am 1. August 2013 (englisch)