Key 17

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Typ Key 17 p1
Schiffsdaten
Schiffsart Semi-Containerschiff
Bauwerft Seebeckwerft, Bremerhaven
Bauzeitraum 1982 bis 1982
Gebaute Einheiten 2
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 147,40 m (Lüa)
137,40 m (Lpp)
Breite 23,00 m
Seitenhöhe 13,15 m
Tiefgang (max.) 9,76 m
Vermessung 11.0200 BRT, 7590 NRT
 
Besatzung 25
Maschinenanlage
Maschine 1 × MaK Viertakt-Dieselmotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 6.619 kW (9000 PS)
Höchst­geschwindigkeit 17,0 kn (31 km/h)
Propeller 1 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 17.000 tdw
Container 424 TEU
Sonstiges
Klassifizierungen Germanischer Lloyd

Der Typ Key 17, auch Keyship 17, ist ein Semicontainerschiffstyp der Seebeckwerft in Bremerhaven.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Schiffstyp wurde Ende der 1970er Jahre auf Basis des sehr erfolgreichen Typ Seebeck 36L konzipiert. Die Schiffe der Baureihe sind als universell einsetzbare Semicontainerschiffe für die große Fahrt ausgelegt. Um den veränderten Rahmenbedingungen gerecht zu werden, passte man den Key 17 durch einen höheren Decksöffnungsgrad an den Containertransport an und legte die Schiffe für eine etwas höhere Geschwindigkeit als beim Vorgänger aus. Der Typ Key 17 wurde in zwei Einheiten von der singapurischen Reederei Highsea Steamship Limited geordert.

Die Bezeichnung Key 17 ist an den Bremer Schlüssel angelehnt, wobei das nachgestellte 17 für die Tragfähigkeit von rund 17.000 Tonnen steht.

Technische Einzelheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Key-17-Schiffe haben achtern angeordnete Aufbauten und vier Laderäume mit Zwischendeck. Die Lukendeckel sind vom Typ MacGregor. Als eigenes Ladegeschirr kamen fünf Schwingladebäume mit 22 Tonnen Kapazität zum Einbau.

Der Hauptmotor war ein MaK Mu 552 Viertakt-Dieselmotor, der über ein Reduziergetriebe auf den Festpropeller wirkte. Es stand kein Bugstrahlruder zur Unterstützung der An- und Ablegemanöver zur Verfügung.

Die Schiffe (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Typ Key 17
Schiffsname Baunummer IMO-Nummer Ablieferung Auftraggeber Spätere Namen und Verbleib
Highsea Splendour 1036 1982 Highsea Steamship Limited, Singapur
Highsea Success 1037 8104656 1982 Highsea Steamship Limited, Singapur 1983 Indian Highsea Success, 1984 Farnham, 1986 Marine Blue, 1995 Marine Confidence, 2001 Darya Rashmi, 2004 Ristakez, 2005 Chang Le Men, am 7. September 2007 mit verrutschter Eisenerzladung vor Mangalore auf den Strand gesetzt und am 13. September geborgen[1], ab 24. November 2011 in Bombay verschrottet

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Scott, Robert: Standard Ship Designs : Dry cargo, container and ro-ro vessels. Fairplay Publications, London 1984, ISBN 0-905045-54-8 (englisch).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eintrag bei Smit (Memento des Originals vom 25. Februar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.smit.com (englisch)