Kirche zur Überführung der Reliquien des Hl. Nikolaus (Mačvanska Mitrovica)

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Die Kirche zur Überführung der Reliquien des Hl. Nikolaus in Mačvanska Mitrovica

Die Kirche zur Überführung der Reliquien des Hl. Nikolaus (serbisch: Црква преноса моштију Светог оца Николаја, Crkva prenosa moštiju Svetog oca Nikolaja) in der Kleinstadt Mačvanska Mitrovica ist eine serbisch-orthodoxe Kirche im nördlichen Serbien.

Die in den 1930er Jahren erbaute Kirche gehört zur Pfarrei Mačvanska Mitrovica im Dekanat Mačva der Eparchie Šabac der serbisch-orthodoxen Kirche. Die Kirche ist der Überführung der Reliquien des Hl. Nikolaus geweiht.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kirche befindet sich im Zentrum der nordserbischen Stadt Mačvanska Mitrovica. Das Gotteshaus steht fast direkt am Ufer der Save, einem rechten Nebenfluss der Donau. Sie steht an der Straße Mačvanski Kej.

Nahe der Kirche steht eine Brücke, die Mačvanska Mitrovica mit der direkt am anderen Ufer der Save liegenden Stadt Sremska Mitrovica verbindet. Nahe der Kirche stehen ein Restaurant und eine Bäckerei.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ikonostase der Kirche

Auf dem Gebiet der Stadt stand im 2. Jahrhundert eine Kirche die dem Hl. Irinej geweiht war, diese Kirche wurde vier Mal zerstört und erneuert, weiteres ist zu der Kirche nicht bekannt. Die Kirche wurde von 1936 bis 1939 errichtet. Am 22. Mai 1939 wurde die Kirche vom damaligen Bischof der damaligen Eparchie Šabac-Valjevo Simeon (Stanković) eingeweiht.

Ktitor der Kirche war Nikola P. Marković. Er wurde 1879 in der Stadt geboren und starb am 27. Juni 1944 in Šabac. Heutiger Priester der Kirche von Mačvanska Mitrovica ist Dragiša Stefanović. Mit seiner Ernennung zum Priester wurde Mačvanska Mitrovica eine eigenständige Kirchengemeinde.

Die Fresken im Inneren der Kirche

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kirche ist eine Drei-Konchen-Choranlage und im Stil der Morava-Schule errichtet. Auffällig ist die große Kuppel in der Mitte des Kirchenschiffs, was kennzeichnend für diesen Kirchenbaustil des mittelalterlichen Serbien ist. Der kleine Kirchturm ist an der Westfassade der Kirche angebaut. Im Inneren befinden sich typisch byzantinische Fresken und eine Ikonostase mitsamt Ikonen.

Belege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Koordinaten: 44° 57′ 58,61″ N, 19° 35′ 57,26″ O