Kirchhöfer

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Als Kirchhöfer wurden in Teilen von Nordwestdeutschland bäuerliche Siedler, Höker oder Kleingewerbetreibende genannt, die sich in Kirchdörfern auf Kirchenland, typischerweise rund um den Kirchhof, ansiedelten und Handwerksberufen nachgingen. Zusammen mit den Wördenern standen sie auf derselben sozialen Stufe wie die Brinksitzer.[1][2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Johann Carl Bertram Stüve, Julius Jaeger: Geschichte des Hochstifts Osnabrück, Bd. 1: Bis zum Jahre 1508. Verlag Werner, Osnabrück 1980, ISBN 3-87898-008-6, S. 44 (unveränderter Nachdr. d. Ausg. Osnabrück 1853).
  2. Karl-Heinz Ziessow: Ländliche Lesekultur im 18. und 19. Jahrhundert. Stiftung Museumsdorf Cloppenburg, Cloppenburg 1992, ISBN 3-923675-13-5, S. 21.