Klaus Pörtl

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Klaus Pörtl (* 12. Mai 1938 in Budweis, Tschechoslowakei) ist ein deutscher Romanist, insbesondere Hispanist, Lusitanist und Lateinamerikanist. Er war von 1978 bis 2003 Professor für Romanische Philologie mit besonderer Berücksichtigung der Hispanistik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1959 bis 1962 absolvierte Klaus Pörtl eine Schauspielausbildung an der Schauspielschule Oscar von Schab. Von 1959 bis 1965 studierte er in München und Madrid. Nach der Promotion 1965 war er 1966 Verlagslektor bei der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft. Von 1967 bis 1971 war er DAAD-Lektor an der Universidad de Navarra. Von 1971 bis 1975 war er Assistent bzw. Assistenzprofessor am Fachbereich Angewandte Sprachwissenschaft der Universität Mainz in Germersheim. Nach der Habilitation 1975 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit Venia Legendi für Romanische Philologie mit besonderer Berücksichtigung der Hispanistik lehrte er dort von 1976 bis 1978 als Privatdozent.

Von 1978 bis zu seiner Emeritierung 2003 war Pörtl als Universitätsprofessor für Romanische Philologie mit besonderer Berücksichtigung der Hispanistik in Germersheim, ab 1990 in der Nachfolge von Dietrich Briesemeister, tätig. Von 1985 bis 1990 war er Vizepräsident für Studium und Lehre der Universität Mainz.

2017 wurde er als ordentliches Mitglied der Geisteswissenschaftlichen Klasse in die Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Künste berufen.

Seine Forschungsgebiete sind die Hispanistik, Lateinamerikanistik und Lusitanistik. Er forschte zu Themens des Theaters in Spanien, Portugal und Lateinamerika im 20. Jahrhundert, Literatur des 20. Jahrhunderts in Spanien, Lateinamerika und Portugal, Literatur des Siglo de Oro und des 19. Jahrhunderts in Spanien. Weiteres Forschungsgebiet ist das portugiesische Theater im 20. Jahrhundert.

Unter dem Künstlernamen Klaus R. Walter ist er Mitglied des Ensembles der Volksbühne Neubiberg-Ottobrunn.

Schriften (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]