Klidhes-Inseln

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Juli 2019 um 12:08 Uhr durch Plantek (Diskussion | Beiträge) (→‎Einleitung: klar gemacht, dass die historische Karte nicht allein Klides zeigt.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Koordinaten: 35° 42′ 22″ N, 34° 36′ 11″ O

Reliefkarte: Zypern
marker
Klidhes-Inseln
Hist. Karte Zyperns von 1859, Klides auf der Nebenkarte oben
Klidhes-Insel links oben, Blick von Südwesten

Die Klidhes-Inseln (griechisch Κλείδες, türkisch Kilit Adalari) sind eine Reihe von kleinen Felseninseln an der Nordostspitze Zyperns, dem Kap Apostolos Andreas im Bezirk Famagusta.

Geografie

Die Hauptinsel der Gruppe erstreckt sich länglich verjüngend über etwa 750 m in südwestlicher nach nordöstlicher Orientierung. Sie besitzt eine Breite von maximal 150 m und erreicht eine Höhe von 17 m. Die Inselgruppe ist vulkanischen Ursprungs und reich an Bodenschätzen, bspw. Kupfererz. Sie stellt sowohl den nördlichsten als auch östlichsten Punkt Zyperns dar. Unter den vorgelagerten Gewässern werden Erdgasvorkommen vermutet.

Geschichte

Auf der größten der Klidhes-Inseln befindet sich seit 1913 ein Leuchtturm[1].

Sie werden seit 1974 von der international nicht anerkannten Türkischen Republik Nordzypern verwaltet.

Fauna und Flora

Die Inselgruppe ist unbewohnt und ein Brutgebiet der ehemals in ihrem Bestand gefährdeten Korallenmöwe[2], die heute wieder eine stabile Population von ca. 15.000 Brutpaaren hat. Die Vegetation besteht aus niederer Macchie.

Einzelnachweise

  1. https://www.ibiblio.org/lighthouse/cypn.htm
  2. Wayne J. Fuller: Vogelbeobachtung. In: nordzypern-touristik.de. Abgerufen am 19. Juli 2019.