Kronenfels (Adelsgeschlecht)

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Wappen derer von Kronenfels in Siebmachers Wappenbuch

Kronenfels, auch Kronenfelss, ist ein seit dem 18. Jahrhundert in Österreich nachweisbares und seit 1792 zum Reichsritterstand zählendes Adelsgeschlecht.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 2. April 1774 erlangte Franz Wenzel Stephan Kronenfels mit dem Familienwappen den erbländisch-österreichischen Ritterstand. 1792 erhielt der Geheime Kabinetts-Sekretär und Wirkliche Geheime Hofrat Joseph Stephan von Kronenfels das Adelsdiplom mit dem Prädikat Edler Herr.[1]

Verschiedene Mitglieder durchliefen Militärkarrieren in der Kaiserlich-Königlichen Armee.[1]

Bekannte Familienmitglieder (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Josef von Kronenfels (Stephan von Kronenfels; 1776–1852), österreichischer Beamter, Verwaltungsbeamter und Genealoge[2]
  • Rudolf von Kronenfels, Oberst in der Artillerie zu Agram[1]
  • Adolf Ritter von Kronenfels, Hauptmann im 32. Infanterie-Regiment[1]

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: Von Gold und Rot gespalten. Vorne vier (1:2:1) rote sechsstrahlige Sterne. Zwei gekrönte Helme mit rechts blau-goldenen, links rot-goldenen Decken: I. Zwei blau-golden übereck geteilte Büffelhörner, dazwischen drei (blau-gold-blau) Straußenfedern; II. ein geschlossener Flug, vorne bezeichnet wie das vordere, hinten wie das hintere Schildfeld.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Siebmacher: Johann Siebmachers allgemeines großes und vollständiges Wappenbuch, 11tes Supplement, Nürnberg 1795, Tfl. 20.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e Ernst Heinrich Kneschke et al. (Hrsg.): Kronenfelss, Kronenfels, Ritter, in dies.: Neues allgemeines Deutsches Adels-Lexicon. Band 5: Kalb–Loewenthal, Friedrich Voigt, Leipzig, 1864, S. 299; Digitalisat über das Internetarchiv archive.org
  2. Vergleiche die Angaben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek