Kuhkopf (Karwendel)

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Kuhkopf

Südseite des Kuhkopfs (Bildmitte)

Höhe 2399 m ü. A.
Lage Tirol, Österreich
Gebirge Nördliche Karwendelkette, Karwendel
Dominanz 0,9 km → Lackenkarkopf
Schartenhöhe 174 m ↓ Scharte zum Lackenkarkopf
Koordinaten 47° 26′ 10″ N, 11° 27′ 22″ OKoordinaten: 47° 26′ 10″ N, 11° 27′ 22″ O
Kuhkopf (Karwendel) (Tirol)
Kuhkopf (Karwendel) (Tirol)
Erstbesteigung 5. Juli 1870 durch Hermann von Barth
Normalweg Teilweise weglose Bergtour

Scharte P. 2223 m und Grashang zum Gipfel (Westseite)

Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1

Der Kuhkopf ist ein 2399 m ü. A. hoher Gipfel im Karwendel am Ostende der Nördlichen Karwendelkette. Der Gipfel ist der Kreuzungspunkt zweier Gratäste, weshalb er auch als Kreuzgrat oder Kreuzwand bezeichnet wird. Der östliche Ast führt zur Talelespitze (2104 m ü. A.), der südöstliche Ast fällt über die Filzwand zum Kleinen Ahornboden ab. Die Erstbesteigung erfolgte durch Hermann von Barth am 5. Juli 1870.[1]

Besteigungsmöglichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gipfel ist in einer teilweise weglosen Bergtour von Scharnitz über das Karwendelhaus oder von Hinterriß über den Kleinen Ahornboden erreichbar. Wegen der langen Talwanderung von Scharnitz bzw. Hinterriß zum Kuhkopf ist die Bergtour nur mit dem Mountainbike als Tagestour zu empfehlen. Der Aufstieg erfolgt vom Grasslegerbichl (1749 m ü. A.) über einen alten Karrenweg zum Fuß des Kuhkopfs. Weiter über das Ochsenkar in eine Scharte (P. 2223 m in der AV-Karte) und ostwärts über einen steilen – bei Nässe nicht ungefährlichen – Grashang zum Gipfel. Den Gipfel des Kuhkopfs kennzeichnete bis ca. 2002 ein altes Damenfahrrad. Dieses ist mittlerweile vom Gipfel verschwunden. Aktuell (Stand 2016) ist der Rahmen (ohne Räder, Sattel und Lenker) eines Herrenrades als Gipfelkreuz an einer Eisenstange montiert.

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kuhkopf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Aus den Nördlichen Kalkalpen, S. 433 (dort als Thorwand bezeichnet). Abgerufen am 2. Februar 2017.