Kunz Finck von Finckenstein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Kunz Finck von Finckenstein (vollständiger Name: Konrad Otto Siegfried Graf Finck von Finckenstein) (* 11. Juli 1889 in Marienwerder; † 25. Juli 1932 in Frankfurt (Main)[1]) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Parlamentarier.

Kunz Finck von Finckenstein war Sohn des Fideikommissbesitzers und Parlamentariers Konrad Finck von Finckenstein (* 22. September 1860; † 4. Oktober 1916) und der Irene geb. Freiin von Meerscheidt-Hüllessem (* 29. Juni 1866; † 26. Oktober 1957). Sein Bruder Ottfried (1901–1987) war auch Schriftsteller und Übersetzer.

Nach dem Besuch des Königlichen Wilhelms-Gymnasium Königsberg studierte er an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Albertus-Universität Königsberg Rechtswissenschaften. 1908 wurde er Mitglied des Corps Borussia Bonn.[2] Nach dem Referendarexamen wurde er Fideikommissherr auf Schönberg. Nach dem Tod seines Vaters 1916 wurde er erbliches Mitglied des Preußischen Herrenhauses, dem er bis zu dessen Auflösung 1918 angehörte.[1] Er war verheiratet mit Louisa von Forçade de Biaix (1893–1976). Sie hatten eine Tochter und einen Sohn.

  • G. G. Winkel: Biographisches Corpsalbum der Borussia zu Bonn 1821–1928. Aschaffenburg 1928, S. 264.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Kösener Corpslisten 1960, 9, 903
  2. Kösener Korpslisten 1910, 19, 802