Kurt Brasch

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Kurt Brasch (19. September 1907 in Kyoto[1]6. Januar 1974[2]) war ein Kunstsammler. Seine Sammlung von Tuschmalereien befindet sich im Museum für Ostasiatische Kunst in Köln.

Hängerolle aus dem Nachlass von Kurt Brasch (spätes 19. Jh.)

Biographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurt Brasch war der Sohn einer japanischen Mutter und eines deutschen Vaters. Er wuchs in Kyōto auf und lebte als Geschäftsmann in Japan.[3] 1934 heiratete er in Berlin die Stenotypistin Ida Sophie Sawade (* 6. April 1910 in Berlin).[1][4]

1977 erhielt das Kölner Museum aus seinem Nachlass mehr als 100 zen-buddhistische Tuschmalereien.[4]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hakuin und die Zen-Maleri. Tokio 1957 (deutsch, japanisch). (Ausstellungskatalog)
  • Deutsche Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens (Hrsg.): Zenga : (Zen-Malerei) = Zen-ga (= Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Natur- und Völkerkunde Ostasiens. Supplementband, Nr. 25). Harrassowitz, Tokio/Wiesbaden 1961.
  • Mit Takayasu Senzoku: Die kalligraphische Kunst Japans. 1963.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Maruoka, Muneo: Erinnerungen an Dr. Kurt Brasch. Hrsg.: Tadami Nishiyama. K. Brasch & Co., Tokyo 1974 (deutsch, japanisch).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Heiratsurkunde Nr. 1226 vom 27. November 1934, Standesamt Charlottenburg III. In: ancestry.de (kostenpflichtig). Abgerufen am 16. Oktober 2022.
  2. Erinnerungen an Dr. Kurt Brasch. In: studeo-ostasiendeutsche.de. Abgerufen am 15. Oktober 2022.
  3. 海外製産業機械の専門商社–ケー・ブラッシュ商会. In: kbrasch.co.jp. Abgerufen am 15. Oktober 2022 (englisch).
  4. a b Alles unter dem Himmel – Das Museum für Ostasiatische Kunst in Köln. Köln 2019, S. 190.