Kurt Brazda

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Kurt Brazda (* 26. April 1947 in Wien) ist ein österreichischer Regisseur, Kameramann und Fotokünstler.

Leben

Brazda studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in der Abteilung Film und Fernsehen. Während seiner 1970 beginnenden, mehr als 30-jährigen Karriere als Kameramann war er unter anderem an 600 Produktionen beteiligt.

Brazda war Mitbegründer des Verbandes österreichischer Kameraleute AAC. 1984 löste er Kurt Junek als Obmann des Verbandes ab. Dieses Amt bekleidete er bis 2009, als er von Astrid Heubrandtner abgelöst wurde.[1] 1992 war Brazda auch an der Einrichtung der Verwertungsgesellschaft für Filmschaffende VDFS beteiligt und war viele Jahre deren stellvertretender Vorsitzender.

Brazda ist seit 1982 Mitglied des Künstlerhauses Wien und war dort 12 Jahre Leiter der Sektion "Film". Er ist seit 2014 wieder Vorstandsmitglied des Künstlerhauses. Seit 2002 arbeitet Brazda hauptsächlich als Regisseur. In dieser Funktion wurde er unter anderem für den ORF und andere europäische Fernsehanstalten tätig. 2009 war er eines der Gründungsmitglieder der Akademie des Österreichischen Films.

Bis 2014 war Brazda Vorsitzender des Wiener Filmarchivs der Arbeiterbewegung (WIFAR). Er übte Lehrtätigkeiten an der Fachhochschule Salzburg sowie am Filmcollege Wien aus. Derzeit lehrt er am SAE Austria und an der Fachhochschule St. Pölten.

Ehrungen

  • 1988 erhielt er den österreichischen Kamerapreis „Goldener Kader“.[2]
  • 2002 wurde ihm die Goldmedaille der Gesellschaft bildender Künstlerinnen und Künstler, Künstlerhaus verliehen.
  • 2008 erhielt er zusammen mit Rudolf Gelbard den Fernsehpreis der Österreichischen Erwachsenenbildung in der Sparte Dokumentation für Der Mann auf dem Balkon: Rudolf Gelbard
  • Am 27. Februar 2008 wurde ihm die Ehrenpräsidentschaft des AAC verliehen.[1]
  • EUXXL Award 2010

Einzelnachweise

  1. a b Ehrenmitglieder des AAC
  2. Eintrag auf der Internetseite des Austrian Directors Association