Längenbühl (Naturschutzgebiet)

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Naturschutzgebiet Längenbühl

IUCN-Kategorie IV – Habitat/Species Management Area

NSG Längenbühl: Ehemaliger Steinbruch mit Abbruchwand.

NSG Längenbühl: Ehemaliger Steinbruch mit Abbruchwand.

Lage Renningen im Landkreis Böblingen, Baden-Württemberg
Fläche .124
Kennung 1.168
WDPA-ID 164357
Geographische Lage 48° 47′ N, 8° 57′ OKoordinaten: 48° 46′ 37″ N, 8° 57′ 15″ O
Längenbühl (Naturschutzgebiet) (Baden-Württemberg)
Längenbühl (Naturschutzgebiet) (Baden-Württemberg)
Meereshöhe von 440 m bis 456 m
Einrichtungsdatum 9. Oktober 1990
Verwaltung Regierungspräsidium Stuttgart

Längenbühl ist ein mit Verordnung des Regierungspräsidiums Stuttgart vom 9. Oktober 1990 ausgewiesenes Naturschutzgebiet mit der Nummer 1.168.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Naturschutzgebiet befindet sich in den Naturräumen Schönbuch und Glemswald und Obere Gäue. Es liegt etwa 300 Meter nordöstlich von Renningen und ist auf drei Seiten umgeben vom Landschaftsschutzgebiet Nr. 1.15.089 Glemswald. Hauptmerkmal des Längenbühls ist der Steinbruch des Schilfsandsteins und dessen Abraumhalden.

Schutzzweck[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Laut Verordnung ist der Schutzzweck

  • die Erhaltung eines ehemaligen Schilfsandsteinbruches mit abwechslungsreichen Abbruchwänden und Abraumhalden sowie einer vielfältigen Flora und Fauna, insbesondere von seltenen Moosarten im Bereich der Steinwände;
  • der Schutz von verschiedenen Sukzessionsstadien, deren Erhaltung spezielle Pflegeeingriffe erfordern.

Flora und Fauna[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Schutzgebiet gedeiht die stark gefährdete Sprossende Felsennelke. In den Feuchtbiotopen leben Gelbbauchunke und Feuersalamander.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Naturschutzgebiet Längenbühl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien