Leiocephalus eremitus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Leiocephalus eremitus
Systematik
Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
ohne Rang: Toxicofera
ohne Rang: Leguanartige (Iguania)
Familie: Leiocephalidae
Gattung: Glattkopfleguane (Leiocephalus)
Art: Leiocephalus eremitus
Wissenschaftlicher Name
Leiocephalus eremitus
(Cope, 1868)

Leiocephalus eremitus ist eine ausgestorbene Echsenart aus der Familie der Glattkopfleguane (Leiocephalidae). Sie war endemisch auf der unbewohnten Karibikinsel Navassa und ist nur von einem einzigen Weibchen bekannt, das im Jahre 1868 beschrieben wurde. Ein zweites Individuum, das 1917 von Rollo Beck gesammelt wurde, entpuppte sich bei einer späteren Untersuchung durch den Herpetologen Richard Thomas als Exemplar der Art Leiocephalus melanochlorus.

Die Länge des Holotypus wird mit 64 mm angegeben. Die Kopfschuppen und die Bauchschuppen sind glatt. Die Rückenschuppen sind größer als die Flankenschuppen oder die Bauchschuppen. Der Rücken ist dunkelgrau mit 9 dunklen Diagonalbändern. Der Schwanz ist in der vorderen Hälfte hell mit Diagonalbändern und in der hinteren Hälfte einheitlich dunkelgrau bis schwarz. Kehle, Brust, Bauch und die Extremitäten sind braun mit hell umrandeten Schuppen.

Über die Lebensweise und die Aussterbeursachen ist nichts bekannt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Albert Schwartz, Robert W. Henderson: Amphibians and Reptiles of the West Indies. Descriptions, Distributions, and Natural History. University of Florida Press, Gainesville FL 1991, ISBN 0-8130-1049-7.
  • Robert Powell: Herpetology of Navassa Island, West Indies. In: Caribbean Journal of Science. Bd. 35, Nr. 1/2, 1999, ISSN 0008-6452, S. 1–13, Digitalisat (PDF; 2,27 MB) (Memento vom 20. Juli 2011 im Internet Archive).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]