Lekt
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Lekt ist in der Linguistik, speziell in der Soziolinguistik, ein Oberbegriff für die verschiedenen Sprachvarietäten. Der Ausdruck wird meist als Grundwort (Determinatum) -lekt von Komposita verwendet, so in „Dialekt“ und „Soziolekt“. Es handelt sich dabei um „sprachliche Großbereiche“, die unter anderem unterschiedliche Funktionen erfüllen (Funktiolekte), regional verschieden ausgeprägt sind (Regiolekte), je nach sozialer Schicht (Soziolekte) oder auch zeitlicher Abfolge (Chronolekte) verschiedene Formen zeigen und sich durch bestimmte sprachliche Merkmale von den jeweils anderen Großbereichen unterscheiden.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Hadumod Bußmann (Hrsg.): Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002, ISBN 3-520-45203-0.
- Helmut Glück (Hrsg.): Metzler Lexikon Sprache. 4., aktualisierte und überarbeitete Auflage, Stichwort: „Lekt“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2010, ISBN 978-3-476-02335-3.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wiktionary: Lekt – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Heinrich Löffler: Germanistische Soziolinguistik. Erich Schmidt Verlag, Berlin 1985, ISBN 3-503-02231-7, S. 87ff.