Lepismium warmingianum

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. März 2019 um 20:15 Uhr durch Aka (Diskussion | Beiträge) (→‎Verbreitung, Systematik und Gefährdung: Leerzeichen vor Referenz entfernt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lepismium warmingianum
Systematik
Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales)
Familie: Kakteengewächse (Cactaceae)
Unterfamilie: Cactoideae
Tribus: Rhipsalideae
Gattung: Lepismium
Art: Lepismium warmingianum
Wissenschaftlicher Name
Lepismium warmingianum
(K.Schum.) Barthlott

Lepismium warmingianum ist eine Pflanzenart aus der Gattung Lepismium in der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae).

Beschreibung

Lepismium warmingianum wächst epiphytisch und strauchig mit anfangs aufrechten, später hängenden Trieben, die reich verzweigt sind. Die schlanken, dunkelgrünen Triebesegmente sind drei- oder vierkantig oder flach. Sie sind bis 30 Zentimeter lang und weisen Durchmesser von 0,7 bis 2,5 Zentimetern auf. Die stumpf gezähnten Ränder sind rötlich. Die nicht tief eingesenkten Areolen sind kahl.

Die seitlich erscheinenden, einzelnen, weißen Blüten sind glockenförmig und hängend. Sie sind 1 bis 2 Zentimeter lang und erreichen ebensolche Durchmesser. Ihr Perikarpell ist kantig. Die kugelförmigen, dunkelpurpurfarbenen bis schwarzen Früchte weisen Durchmesser von 5 bis 6 Millimetern auf.

Verbreitung, Systematik und Gefährdung

Lepismium warmingianum ist in Brasilien, u. a. Mato Grosso do Sul[1][2], im Osten Paraguays und im Nordosten Argentiniens in Höhenlagen bis 1100 Metern verbreitet. Die Erstbeschreibung als Rhipsalis warmingiana erfolgte 1890 durch Karl Moritz Schumann.[3] Wilhelm Barthlott stellte sie 1987 in die Gattung Lepismium.[4]

Lepismium warmingianum wird in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN als „Least Concern (LC)“, d. h. nicht gefährdet, eingestuft.[5]

Nachweise

Literatur

Einzelnachweise

  1. Braun, P. J. (2017): Die in Mato Grosso do Sul beheimateten Kakteen. - Kakt. and. Sukk. 68(3): 65-70.
  2. Braun, P. J. (2017): Eine kommentierte Artenliste der Cactaceae aus Mato Grosso do Sul: Opuntien, Laubkakteen, Epiphyten. - Kakt. and. Sukk. 68(9): 247-249.
  3. Flora Brasiliensis. Band 4, Teil 2, 1890, S. 291, Online.
  4. Wilhelm Barthlott: New names in Rhipsalidinae (Cactaceae). In: Bradleya. Band 5, 1987, S. 99.
  5. Lepismium warmingianum in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2010. Eingestellt von: Taylor, N.P., 2002. Abgerufen am 27. Mai 2010.
Commons: Lepismium warmingianum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien