Lind-Gesänge
Lind-Gesänge ist ein Walzer von Johann Strauss (Sohn) (op. 21). Das Werk entstand im April/Mai 1846 und wurde am 28. Mai des gleichen Jahres bei einer Festsoirée zu Ehren der Sängerin Jenny Lind im Dommayer in Hietzing erstmals aufgeführt.
Entstehung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jenny Lind, die „Schwedische Nachtigall“, feierte am 22. April 1846 ihr Debüt in Wien, was von den „enthusiastischen Kundgebungen“, so eine zeitgenössische Kritik. Am 9. Mai wird der Walzer angekündigt, noch unter dem Titel Lind-Enthusiasten. Bei der Erstaufführung trug er bereits den Titel Lind Gesänge.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Werk wird heute eher selten gespielt, da eine Partitur nicht vorhanden bzw. verschollen ist. Gleichwohl ist das Stimmenmaterial erhalten geblieben. Die Spieldauer beträgt etwa 9 Minuten plus minus einige Sekunden je nach der musikalischen Auffassung des jeweiligen Dirigenten.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wiener Institut für Strauß-Forschung (Hrsg.): Strauß-Elementar-Verzeichnis. Thematisch-Bibliographischer Katalog der Werke von Johann Strauß (Sohn). Hans Schneider, Tutzing 1990, ISBN 3-7952-0651-0, S. 29–30.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Strauß Dynastie das Jahr 1846. Erläuterungen auch zu Lindgesänge und Jenny Lind
- Lindgesänge auf der Naxos online CD Beschreibung
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweis
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Quelle: Englische Version des Booklets (Seite 19) der 52 CDs umfassenden Gesamtausgabe der Orchesterwerke von Johann Strauß (Sohn), Hrsg. Naxos (Label). Das Werk ist als elfter Titel auf der 3. CD zu hören.