Linkersches Holz

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Im Bereich der Prinzenschneise nördlich von Schöndorf (Weimar) auf dem Kleinen Ettersberg gibt es einen Forstbereich, der als Linkersches Holz bezeichnet ist, da er wohl eine Liegenschaft der in und um Weimar ansässigen Familie von Lyncker gewesen ist (zumindest eine alte Flurbezeichnung), grenzt an das Naturschutzgebiet Prinzenschneise. Dieses liegt westlich der Bundesstraße 85. Der Hauptweg der Prinzenschneise geht auch durch das Linkersche Holz.

Der gesamte Waldbestand ist Laubwald. Gewisse Pilzarten fanden Interesse, die auch in botanischen Schriften vermerkt wurden. So z. B. Craterellus cornucopioides und Inocybe rimosa[1] Es sind in diesem Bereich bronzezeitliche Grabhügel aus der Hallstattzeit vermerkt.[2] In diesem Gebiet wurden Goldschakale gesichtet.[3] Er ist ausgewiesen als Genreservoir für Traubeneichen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mitteilungen der Thüringischen botanischen Gesellschaft, Ausgaben 42-51, 1935, S. 42 und S. 83.
  2. Sigrid Dušek und Silvia Brüggemann, Eva Speidel: Weimar und Umgebung: von der Urgeschichte bis zum Mittelalter, 2001, S. 71 und S. 80.
  3. Susanne Seide: Schöndorf: Stadtjäger sichtet Goldschakale. In: thueringer-allgemeine.de. 7. August 2020, abgerufen am 24. Februar 2024.

Koordinaten: 51° 1′ 6″ N, 11° 20′ 14″ O