Geodaten zu dieser Seite vorhanden

Liste der Baudenkmale in Ribbesbüttel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

In der Liste der Baudenkmale in Ribbesbüttel sind alle Baudenkmale der niedersächsischen Gemeinde Ribbesbüttel aufgelistet. Die Quelle der Baudenkmale ist der Denkmalatlas Niedersachsen.[1] Der Stand der Liste ist der 10. Januar 2023.

In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
  • Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
  • Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
  • ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
  • Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Baudenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden: Datei hochladen

Gruppe: Gutskomplex

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gruppe hat die ID 44854614. Er befindet sich auf dem Gelände der nicht erhaltenen Burg Ribbesbüttel. Ortsbildprägende Gruppe von historischer Bedeutung mit Herrenhaus, diversen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden sowie Wasser- und Grünflächen, sowie Patronatskirche, Schul- und Küsterhaus und ehemaligen Pfarrhaus.

Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
Gutsstraße 6
52° 25′ 53″ N, 10° 30′ 31″ O
St.-Petri-Kirche Saalkirche als geschlemmter Bruchsteinbau mit polygonalem Chorschluss von 1736 unter steilem Satteldach in Ziegelpfannendeckung. Langschiff mit gestuften Strebepfeilern mit Kaffgesimsen von vermutlich 1711 und schlichten Rundbogenfenstern. Spitzbogiges Hauptportal am südwestlichen Eingangsvorbau unter Pultdach. Westlich mächtiger polygonaler sowie schiefergedeckter Dachreiter von 1870 als offener Glockenstuhl, mit Wimpergen mit Dreipässen und einem spitzen Helmabschluss. Im Inneren ein ungewöhnliches gotisierendes hölzernes Kreuzrippengewölbe, wohl zeitgleich mit der Chorerweiterung von 1736 anstelle eines älteren Holzgewölbes eingebracht. 33936266
 
Gutsstraße 8
52° 25′ 53″ N, 10° 30′ 34″ O
Schule Eingeschossiger Ziegelbau mit Zierfachwerk in Giebelfeldern unter abgeknickten, westlich halb abgewalmten Satteldach in Ziegelpfannendeckung. EG mit Öffnungen in Segmentbogenform, Fensterbänke aus Sandstein, Fassade über den Stürzen durch Putz gestalterisch hervorgehoben. Östlich außermittiger Risalit, Zierfachwerk mit quadratischen Abbund und vorkragendem oberen Giebelfeld auf Kopfbändern mit farbig gefasster Bohlenverschalung. Westliches Giebelfeld mit Winkelhölzern und stufenartiger farbig gefasster Bohlenverkleidung gestaltet. Rückwärtig niedrigerer Wirtschaftsanbau in Fachwerk. 33936290
 
BW
Gutsstraße 5
52° 25′ 53″ N, 10° 30′ 38″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Eingeschossiges Gebäude in Fachwerk unter Halbwalmdach in Ziegelpfannendeckung. Westseitige Traufseite mit Gauben sowie umgeformter Ladestock, Fachwerkgefüge mit gekuppelten Ständern und Ziegelausfachung, teils in Ziegelziersetzung. Ehemaliges Pfarrhaus, nach Brand 1836–38 wieder aufgebaut, 1975 Umnutzung zur Arztpraxis. 33936242
 
BW
Gutsstraße 11
52° 25′ 52″ N, 10° 30′ 32″ O
Scheune Eingeschossiger, langgezogener Fachwerkflügel unter Halbwalmdach in Ziegelpfannendeckung. Symmetrischer Fachwerkabbund mit dreifeldigen Streben in heller Ziegelausfachung. Auf nördlicher Giebelseite außermittige Tordurchfahrt sowie Ladeluke im Giebelfeld, Wirtschaftsöffnungen auf westlicher Traufseite. 47087667
 
BW
Gutsstraße 11
52° 25′ 49″ N, 10° 30′ 32″ O
Schmiede 47087758
 
BW
Gutsstraße 11
52° 25′ 51″ N, 10° 30′ 30″ O
Stallscheune Auf L-förmigen Grundriss stehender, zweiflügeliger eingeschossiger Ziegelbau mit Fachwerkdrempel in Ziegelausfachung unter Satteldach in Ziegelpfannendeckung mit nördlichen Remisenvordach. Wirtschaftsöffnungen unter Segmentbogenstürzen, Giebelseiten des nördlichen Langbaus mit profilierter Geschosszone und Giebelfries in Ziegelziersetzung. Südlicher Abschluss des Wirtschaftshofes. 47087577
 
BW
Gutsstraße 11
52° 25′ 55″ N, 10° 30′ 28″ O
Jungviehstall Ursprünglich zwei eigenständige Fachwerkgebäude in Ziegelausfachung und Ziegelsockel unter Halbwalmdach in Ziegelpfannendeckung. Ehemaliger Schafstall beinhaltet Zierelemente; profilierten Knaggen, einem in Schiffskehlen gefasten und ornamentierten Schwellriegel, sowie als Spolie eingebauten und auf 1650(i) datierten Eselsrückenbogen, wohl ehemals Teil eines Ladeerkers. Symmetrischer Fachwerkabbund, außermittige Tordurchfahrt, Hofseite mit Ladeerkern. Teile des Fachwerkgefüges dendrochronologisch auf 1548 datiert. Scheunenflügel mit dreifeldigen Streben, hofseitigen Ladeerker sowie Wirtschaftstoren gestaltet und um 1805 datiert. 33936339
 
BW
Gutsstraße 11
52° 25′ 53″ N, 10° 30′ 31″ O
Einfriedung Teile von Mauern und Toranlagen in westlicher und östlicher Verlängerung des ehemaligen Kuhstalls mit Backsteinmauerwerk, Sandstein-Abdeckplatten auf den Pfeilern sowie kunstvoll gezierten eisernen Torflügeln aus um 1900. 47087948
 
BW
Gutsstraße 11
52° 25′ 53″ N, 10° 30′ 29″ O
Stallscheune Zweigeschossiger langgestreckter Backsteinbau auf verputzen Sockel unter Walmdach mit Niedersachsengiebel. Giebelseiten durch Zahnfries horizontal gegliedert. Westteil überhöht mit versetzter Dachschräge, Südlich Remisen-Dachüberstand, Rest des Daches mit leichtem Überstand auf Konsolen. Öffnungen unter Segmentbögen, auf Nordseite Fenster nachträglich zugemauert, im OG Ladeluken. Gebäude durch innenliegende Stahlträger nachträglich statisch verklammert. 47087403
 
BW
Gutsstraße 11
52° 25′ 52″ N, 10° 30′ 24″ O
Herrenhaus Zweigeschossiger, stark gegliederter Schlossbau in Werksteinmauerwerk aus Muschelkalk auf Kellersockel unter abgewalmten Zollingerdächern in Biberschwanzdeckung sowie Kupferspitzen an Dachfirsten. Grundriss auf annähernder Hufeisenform, mit vortretenden Risaliten und Altanen. Haupteingang über das südliche Giebelfeld des Westflügels, kunstvoll gefasst hinter vorgelegter Treppe, unter auf Säulen ruhendem Vordach. Links daneben ein Erker mit darüber eingezogenem Balkon unter Korbbogen. Gegliederte Drillingsfenster mit Horizontaltrennung zum Oberlicht. Östlich im Innenwinkel turmartiger Risalit, mit gestalterisch alternierenden mit Rundbogen überfangenen Drillingsfenstern, polygonalem Tambour mit Lichtfenstern sowie auffälligen Kehlenausgestaltung der Gebäudeecke, und dreigeschossig gegliederter Glockenhaube. Nördlicher Querflügel schlichtere Fenstergestaltung, darüber breite Schleppgaube sowie verschalter Dachreiter mit Holzbalustrade und verjüngendem Aufsatz mit Glockenhaube, von Wetterfahne bekrönt. Südostecke durch Seitenrisalit abgeschlossen. Nordfassade durch Mittelrisalit mit vorgesetzten Altanvorbau betont, über dem mit Bogen überfangenem Balkon ein Zwerchgiebel mit Drillingsfenstern. Im DG flankierende breite Schleppgauben, an nordwestlichen Gebäudeecke Auslucht mit Balkon. 33936314
 
BW
Gutsstraße 11
52° 25′ 49″ N, 10° 30′ 24″ O
Garten 47087885
 
BW
Gutsstraße 11
52° 25′ 51″ N, 10° 30′ 24″ O
Burggraft mit Teich Mit Ausnahme der östlichen um 1900 zugeschütteten Graft vorhandene, mindestens aus der Renaissancezeit strukturell überkommende, wehrhafte Wassergräben des adeligen Hauses Ribbesbüttel, mit rechteckiger Teichaufweitung der Graft im Süden. 47087794
 
BW
Birkenweg 13
52° 25′ 55″ N, 10° 30′ 27″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Eingeschossiger Fachwerkbau der ehemaligen Gutsförsterei von um 1880, mit im EG massiven Ziegelfassade, Zwerchhaus und Giebelseiten mit Sichtfachwerk und Ziegelausfachung, unter Satteldach in Ziegelpfannendeckung. Reich verziertes Flugsparrengebinde im Zwerchhausgiebel. Fenster im EG mit Segmentbogenstürzen und Sandsteinfensterbänken, im DG in profilierter Holzeinfassung. Rückwärtig orthogonal angesetzter Wirtschaftstrakt von um 1900 als Ziegelbau unter Satteldach in Ziegelpfannendeckung, Öffnungen in Segmentbögen, im Nordteil mit Sichtfachwerk gestaltet. 47087229
 
BW

Gruppe: Revierförsterei Druffelbeck

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gruppe hat die ID 33920687. Forstgehöft bestehend aus Wohn-/ Wirtschaftsgebäude, Scheune und Backhaus.

Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
Druffelbecker Weg 28
52° 25′ 17″ N, 10° 30′ 4″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Eingeschossiges Hallenhaus in Vierständerbauweise auf Sandsteinsockel mit Backsteinrollschicht unterhalb der Schwelle, unter Krüppelwalmdach mit holzverkleideten Südgiebel mit mittiger Längseinfahrt. 33936149
 
BW
Druffelbecker Weg 28
52° 25′ 17″ N, 10° 30′ 2″ O
Scheune Fachwerkbau mit zwei Längseinfahrten im Osten, seitlichen Ställen auf verputztem Backsteinsockel unter hohen Satteldach mit Aufschieblingen. Ostgiebel mit vertikaler Holzverschalung und Diagonalstreben zur Eckaussteifung. 33936173
 
BW
Druffelbecker Weg 28
52° 25′ 18″ N, 10° 30′ 3″ O
Backhaus Eingeschossiger kleiner Fachwerkbau unter Satteldach mit Diagonalstreben zur Eckaussteifung, mit holzverschalten Giebeln. 33936197
 
BW

Einzelbaudenkmale

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
Heerstraße 21
52° 26′ 0″ N, 10° 30′ 49″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Eingeschossiges Hallenhaus in Zweiständerbauweise mit außermittiger Längseinfahrt im Süden, unter Halbwalmdach. 33936364
 
BW
Lage Bezeichnung Beschreibung

ID

Bild
Hauptstraße 38
52° 25′ 34″ N, 10° 29′ 1″ O
Wohn-/ Wirtschaftsgebäude Hallenhaus in Vierständerbauweise mit zweigeschossigen Wohnteil und eingeschossigen Wirtschaftsteil in Ziegelausfachung, auf niedrigem verputztem Backsteinsockel unter Halbwalmdach. 33936387
 
BW

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Denkmalatlas Niedersachsen