Liste der Kulturdenkmale in Höfgen (Grimma)
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In der Liste der Kulturdenkmale in Höfgen sind die Kulturdenkmale des Grimmaer Ortsteils Höfgen verzeichnet, die bis Juli 2024 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.
Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Grimma.
Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap
Höfgen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bild | Bezeichnung | Lage | Datierung | Beschreibung | ID |
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Pestfriedhof Höfgen (Sachgesamtheit) | (Flurstück 97) (Karte) |
18. Jahrhundert | Sachgesamtheit Pestfriedhof Höfgen, ehemaliger Friedhof mit erhaltenen Trockenmauern (Sachgesamtheitsteil); am Messeweg gelegen, Geschichtswert, Seltenheitswert. Umfriedet von einer Bruchsteinmauer. | 08966533 | |
Wohnstallhaus, Seitengebäude und Scheune eines Dreiseithofes sowie Einfriedungsmauer und Toranlage | Höfgener Dorfstraße 2 (Karte) |
Bezeichnet mit 1828, im Kern älter | Reizvolle Hofanlage in ortsbildprägender Situation gegenüber dem Kirchberg, Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk mit Wilder-Mann-Figur, Einfriedung als kleine Bruchstein-Ziegel-Mauer, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08966532 | |
Wohnstallhaus (Nr. 6), Seitengebäude (Nr. 4) und Scheune eines Bauernhofes | Höfgener Dorfstraße 4, 6 (Karte) |
Bezeichnet mit 1806 | Wohnstallhaus Obergeschoss strebenreiches Fachwerk, Seitengebäude zum Teil mit Fachwerk-Obergeschoss, dokumentarischer Wert, bedeutsame Lage im Ortsgefüge, baugeschichtlich von Bedeutung.
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08966531 | |
Weitere Bilder |
Kirche mit Ausstattung sowie ehemaliger Kirchhof mit Eisenkreuz auf Sockel vor der Kirche | Höfgener Dorfstraße 7 (Karte) |
12. Jahrhundert, spätere Umbauten (Kirche); Mitte 13. Jahrhundert (Sakramentsnische); 14. Jahrhundert (Taufstein); nach 1604 (Sandsteingrabplatte); 1803 (Orgel) | Spätgotische Saalkirche mit romanischem Kern, gedrungener Westturm, eindrucksvolle Lage im Landschaftsraum auf dem ehemaligen Burgberg, Kirchhof mit struktur- und raumbildender Bepflanzung, baukünstlerische, ortshistorische und baugeschichtliche Bedeutung. Altarraum und Altar bezeichnet mit 1695, Eisenkreuz (um 1840) auf gestuftem Sockel aus Rochlitzer Porphyrtuff.
Leichenhalle (Erfassung Gebäude) und Grabmale nicht mehr vorhanden. |
08966536 |
Weitere Bilder |
Mühlengebäude (mit Stallanbau, Wasserrad und Backofen), heute Museum (Wassermühle Höfgen) | Höfgener Dorfstraße 8 (Karte) |
1721 urkundlich erwähnt | Fachwerkgebäude, Bedeutung für Ortsgeschichte und Technikgeschichte, Volksbildung und Ortsbild, wichtiger Bestandteil der Kulturlandschaft. 1721 urkundlich erwähnt, Museum, Fachwerkbau, straßenseitiger Teil massiv, Satteldach mit Ziegeldeckung, flussseitige Giebelspitze verbrettert, Rückseite mit Backofen und Keller, alte Mühlsteine, funktionstüchtiges Mühlrad. | 08966528 |
Pfarrhof mit Pfarrhaus (Nr. 9) und Seitengebäude (Wohnstallhaus, Nr. 11) sowie Bergkeller, Einfriedungsmauer und Toreinfahrt | Höfgener Dorfstraße 9, 11 (Karte) |
Um 1800 (Seitengebäude); bezeichnet mit 1832 (Pfarrhaus) | Ortsbildgestaltende Hofanlage, Pfarrhaus Putzbau mit klassizistischem Türportal, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, heute kirchliches Freizeitheim, orts- und baugeschichtlich von Interesse, ehemals Pfarrhof.
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08966535 | |
Weitere Bilder |
Gasthof, mit Gasthaus und Seitengebäude (Gasthaus Zur Wassermühle, Gasthaus Zur Mühle) | Höfgener Dorfstraße 10 (Karte) |
Vor 1800 | Ortsgeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossiges massives Gasthaus, Stallscheune in Fachwerkbauweise, wissenschaftlich-dokumentarischer Wert. Zweigeschossig, Putzfassade, Krüppelwalmdach, Stallscheune: Obergeschoss mit Fachwerk, Erdgeschoss massiv im Stallteil, Krüppelwalmdach mit Ziegeldeckung, denkmalpflegerische Genehmigung. | 08966527 |
Wohnstallhaus (Nr. 12), Seitengebäude (mit Kumthalle, Nr. 14) sowie ein weiteres Seitengebäude und Scheune eines Vierseithofs, mit Hofpflasterung und Vorgarten | Höfgener Dorfstraße 12, 14 (Karte) |
Bezeichnet mit 1716 (Nr. 12, Wohnstallhaus); Umbau bezeichnet mit 1806 (Nr. 12, Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1854 (Scheune); 2. Hälfte 19. Jahrhundert (Nr. 14, Seitengebäude) | Eindrucksvolle Hofanlage, geschlossen erhaltener Vierseithof in ortsbildprägender Lage, Zeugnis der dörflichen Entwicklung, Wohnstallhaus ein Fachwerkbau mit K-Streben (altertümliche Konstruktion), für die Bauforschung von Interesse, orts- und baugeschichtlich von Bedeutung.
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08966529 | |
Friedhof Höfgen (Sachgesamtheit) | Höfgener Dorfstraße 21 (Karte) |
19. Jahrhundert | Sachgesamtheit Friedhof Höfgen, mit folgenden Einzeldenkmalen: Einfriedungsmauer, Leichenhaus und Grabstelle der Pfarrersfamilie Müller mit Einfassung (09302389) sowie mit der Friedhofsgestaltung (Gartendenkmal); in landschaftlicher Lage, landschaftsprägend, ortsgeschichtlich und gartenhistorisch von Interesse, mit struktur- und raumbildender Bepflanzung, Seltenheitswert.
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08966534 | |
Einfriedungsmauer, Leichenhaus und Grabstelle der Pfarrersfamilie Müller mit Einfassung (Einzeldenkmale der Sachgesamtheit 08966534) | Höfgener Dorfstraße 21 (Karte) |
19. Jahrhundert | Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Höfgen; ortsgeschichtlich von Interesse.
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09302389 | |
Weitere Bilder |
Wohnhaus, mit Hochwassermarke | Zur Fähre 1 (Karte) |
1926 | Fährwohnhaus mit ortsgeschichtlicher Bedeutung, Seltenheits- und Dokumentationswert, Zeugnis für die Volksbildung. Zweigeschossig, Obergeschoss verbrettert, 1930er Jahre Umbau, saniert. | 08966530 |
Tabellenlegende
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
- Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
- Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
- Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
- Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
- ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
- Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
- Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
- Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 20. Juli 2024. (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Kulturdenkmale in Höfgen – Sammlung von Bildern