Liste der Kulturdenkmale in Reichenbach im Vogtland (A–K)

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Wappen von Reichenbach

In der Liste der Kulturdenkmale in Reichenbach (A–K) sind die Kulturdenkmale der Stadt Reichenbach verzeichnet, die bis Februar 2020 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale) und deren Straßenname mit den entsprechenden Anfangsbuchstaben beginnt. Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Aufzählung ist eine Teilmenge der Liste der Kulturdenkmale in Reichenbach im Vogtland.

Liste der Kulturdenkmale in Reichenbach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Denkmalschutzgebiet Stadtkern Reichenbach (Vorschlag) (Stadtkern)
(Karte)
Nach 1833 Denkmalschutzgebiet Stadtkern Reichenbach 09245457
Sachgesamtheit Königlich-Sächsische Triangulierung („Europäische Gradmessung im Königreich Sachsen“); Station 138, Carlshöhe
Sachgesamtheit Königlich-Sächsische Triangulierung („Europäische Gradmessung im Königreich Sachsen“); Station 138, Carlshöhe (Gemarkung Cunsdorf, Flurstück 96/1)
(Karte)
Bezeichnet mit 1876 Station der Königlich-Sächsischen Triangulation, Netz 2. Ordnung, wissenschaftsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung. Die 2,2 m hohe Vermessungssäule aus Schreiersgrüner Granit weist einen quadratischen Grundriss auf. Der Sockel ist zweifach abgesetzt. Auf den Schaft ist die Inschrift „Station / CARLSHÖHE / der / Kön: Sächs: / Triangulirung / 1876“ sowie umseitig eine Gedenktafel angebracht. Die Abdeckplatte ist nicht mehr vorhanden. 09245729
Straßen- und Gehwegpflasterung Ackermannstraße
(Karte)
1886 Zeittypisches Reihenpflaster aus unregelmäßigen Basaltbruchsteinen sowie Granitplattenbelag des Gehweges, ortsentwicklungsgeschichtlich von Bedeutung 09245823
Villa mit Vorgarten zur Bahnhofstraße, Einfriedung, Torbogen und Nebengebäude Ackermannstraße 2
(Karte)
1879–1881 laut Bauakte Markanter Gründerzeitbau von baukünstlerischem und baugeschichtlichem Wert. Putzfassade, reich gegliedert, figürlicher Schmuck über Eingangstür, Verkleidung im Sockelbereich, waagerechte Fensterverdachung im ersten Obergeschoss, zweigeschossig, Fenster und Haustür original, Deutsches Band am Traufgesims. 09245395
Villa mit Garten, Einfriedung und zwei Nebengebäuden Ackermannstraße 4
(Karte)
1886 laut Bauakte In sehr gutem Originalzustand, bauhistorisch bemerkenswerter Bau mit Sandsteinverkleidung.
  • Villa: Sandsteinverkleidung, Erker, Balkons, gesprengte Dreiecksgiebel und waagerechtes Gebälk als Fensterverdachung, besonders prachtvoll gestaltete Villa, Ochsenaugen als Dachfenster, Bleiglasfenster, reicher und qualitätvoller Originalbestand, Quaderung im Sockelbereich, Balustraden
  • erstes Nebengebäude: vermutlich Remise
  • zweites Nebengebäude: Bedienstetenwohnhaus mit Garage
09245394
Goetheschule mit Turnhalle (ehemalige Realschule) Ackermannstraße 7
(Karte)
1882/1883 Breit lagernder, gründerzeitlicher Klinkerbau von bauhistorischer Bedeutung. Oranger Klinker, Haustür original, Fenster verändert. 09245393
Mietshaus in halboffener Bebauung in Ecklage, mit Einfriedung Ackermannstraße 10
(Karte)
Um 1890 Markanter Gründerzeitbau in Klinkerbauweise von bauhistorischer, baukünstlerischer und städtebaulicher Bedeutung. Hofseitig Putz, Holzerker, Erker und Balkone, reiche Fassadengliederung, waagerechte Fensterverdachungen, originale Haustüren, Sockel Bossenquaderung, schmiedeeiserne Gitter, Fenster und Türen original erhalten, sehr guter Originalzustand. 09245392
Stadtpark mit Gärtnerei und Allee der Agnes-Löscher-Straße Agnes-Löscher-Straße
(Karte)
19./20. Jahrhundert Ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung 09245280
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Albertistraße 31
(Karte)
Um 1880 Mit Laden, Historismusbau von bauhistorischer und städtebaulicher Bedeutung. Putzfassade, Putzquaderung im Erdgeschoss, im Obergeschoss waagerechte Fensterverdachungen, Gesims, Mezzaningeschoss. 09245501
Wohnhaus in offener Bebauung Albertistraße 36
(Karte)
Um 1880 Interessante Innenausstattung, wichtig für Platzwirkung zum Solbrigplatz, Historismusbau von bauhistorischer und städtebaulicher Bedeutung. Putzfassade mit falschem Putz, Fenster modernisiert, Reste der Innenausstattung, wichtig für Platzwirkung, gemalte Decke als Holzimitation im ersten Obergeschoss mit Jagdmotiven, Putzstuckornamentik, schmiedeeiserne Treppengeländer. 09245407
Mietshaus in halboffener Bebauung (dazugehörend Solbrigplatz 1) mit Einfriedung Albertistraße 37
(Karte)
1877 laut Bauakte Mit reicher Innenausstattung, das Platzbild prägender, repräsentativer Stadtpalast des Historismus, im Stil der italienischen Neorenaissance, baugeschichtlich von Bedeutung 09247814
Krankenhausgebäude, mit Einfriedung Albertistraße 46
(Karte)
Um 1930 Typisches Beispiel der Bauhausarchitektur von großer baukünstlerischer und baugeschichtlicher Bedeutung. Stilistisch dem Bauhaus verpflichtet, repräsentatives Gebäude in sachlicher Gestaltung, sparsam gegliederter Baukörper, qualitätvoll in Gestaltung, nur Einzelbeispiele in Westsachsen, großer Balkon, Erker im Erdgeschoss, Putzfassade, Treppenhaus mit schönen originalen Fenstern hervorgehoben, originale Fenster und Haustüren. 09245384
Wohnhaus in offener Bebauung mit Garten Albertistraße 48
(Karte)
Um 1930 Repräsentatives Beispiel der klassischen Moderne, baugeschichtlich von Bedeutung. Stilistisch an Bauhaus angelehnt, Putzfassade, sachliche Gliederung, Kubus mit Erker. 09245383
Villa und Garten Albertistraße 49
(Karte)
Um 1900 Baukünstlerisch bemerkenswerter Gründerzeitbau in sehr gutem Originalzustand. Klinkermischbauweise, Putznutung im Erdgeschoss, Mittelrisalit mit Balkonen oder Erker im Erdgeschoss, reiche Fassadengliederung, Lisenen mit Nutung, reiche Verzierungen, Fenster zum Teil original, aufwändig gestaltetes schmiedeeisernes Tor, teilweise beschädigt. 09245382
Villa mit Garten Albertistraße 51
(Karte)
Um 1890 Repräsentativer gründerzeitlicher Klinkerbau von baugeschichtlicher Bedeutung. Auf quadratischem Grundriss errichtet, waagerechte Fensterverdachungen, originale Gauben, Fenster teilweise erneuert. 09245381
Villa mit Garten und Einfriedung Am Burgberg 1
(Karte)
Um 1920 Im Reformstil der Zeit nach 1910, baugeschichtlich von Bedeutung. Guter Originalzustand, Putzfassade, zweigeschossig, halbrunder Veranda, darüber Balkon, Fensteroberlichter mit Sprossenteilung teilweise erhalten, Holzgeländer am Balkon, Walmdach, schlichte Gestaltung. 09245737
Wohnhaus in offener Bebauung Am Burgberg 3
(Karte)
1937 laut Auskunft Im Heimatstil der späten 1930er Jahre, in dem Zustand Seltenheitswert, baugeschichtlich von Bedeutung 09302308
Heiste Am Graben
(Karte)
19. Jahrhundert Landschaftstypische Heistenanlage mit zweiläufiger Treppe, baugeschichtlich von Bedeutung. Baulich verändert, wichtig aus städtebaulichen Gründen, typisch in dieser Landschaft durch Hanglage der Orte, vermutlich aus Grünstein und Theumaer Schiefer, bei der Treppenanlage erneuerter Brunnen, Bruchsteinmauerwerk, Belag und Geländer erneuert. 09245575
Kaufhaus Am Graben 2
(Karte)
Um 1905 Kinderkaufhaus, ehemaliges jüdisches Textilkaufhaus, im Kern ein Historismusbau, frühe Stahlskelettkonstruktion, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Konstruktion erhalten, Ansicht verändert, aber rückführbar, einziger Warenhauszweckbau in Reichenbach. 09245573
Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung Am Graben 3
(Karte)
Um 1910 Städtebaulich markanter Putzbau in sehr gutem Originalzustand, im Reformstil der Zeit nach 1910, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Breit gelagerter, dreigeschossiger Putzbau, sieben Achsen, Erdgeschoss mit großzügigen Läden beiderseits des Hauseingangs, über dem Hauseingang nierenförmiges Oberlicht mit Sprossenteilung, großer dreiachsiger Dacherker mit Fruchtkranz, segmentbogenförmig abschließend, flankiert von jeweils zwei Gauben. 09245574
Türportal eines Wohnhauses Am Graben 11
(Karte)
Nachträglich (?) bezeichnet mit 1720 Handwerklich-künstlerisch von Bedeutung 09245576
Mietshaus in geschlossener Bebauung Am Graben 18
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, Historismusbau von baugeschichtlichem Interesse. Friseur seit Entstehungszeit, Klinkerfassade mit orangem und rotem Klinker, originale Haustür, Fenster, Gauben, Kranzgesims mit Konsolsteinen. 09245577
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Am Graben 29
(Karte)
Um 1830 Klassizistisches Gebäude, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Stichbogenportal und Schlussstein, ursprünglich auch Laden, Fenstergewände im Erdgeschoss aus Entstehungszeit, zweigeschossig, sechs Achsen, Dachausbau über zwei Achsen, ansonsten stärker verändert, Putz verändert, Verlust an Originalsubstanz, aber wichtig als Ensemble. 09245584
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Am Graben 36
(Karte)
1. Hälfte 19. Jahrhundert Mit Laden, schlichtes klassizistisches Gebäude, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Türportal und Laden erhalten, Putzfassade, ein Laden nachträglicher Einbau um 1900, Satteldach. 09245583
Mietshaus in geschlossener Bebauung Am Graben 43
(Karte)
1876 Mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Laden eventuell nachträglich, Datierung am Haus, 1922 vermutlich Überformung Fassaden in Obergeschossen, sechs Achsen, dreigeschossig, repräsentatives Gebäude mit platzbildbestimmender Wirkung. 09245582
Mietshaus in geschlossener Bebauung Am Graben 47
(Karte)
Um 1900 Mit Laden aus Entstehungszeit, Historismusbau, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Putzfassade, im Erdgeschoss Putznutung, dreigeschossig, sechs Achsen, originale Gauben, reiche Fassadengliederung. 09245585
Weberei Elite Am Walkholz 2
(Karte)
Um 1905 Spätgründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossiger Massivbau, klinkerverblendet und -ornamentiert, teils Putzflächen, zwei Zwerchgiebel, Fenster mit Sprossenteilung in Oberlichtern, ein originales Fenstergitter und Haustür, schöne Lisenengliederung, zweigeschossig, Fensterläden mit Jalousie, Reste Innenausstattung. 09245706
Mietshaus in halboffener Bebauung An der Hutleite 1
(Karte)
Um 1880 Mit Laden, Historismusbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Fünf Achsen, dreigeschossig, Sockelgeschoss mit Laden, originale Fassadengliederung mit waagerechter Fensterverdachung, Dreiecksgiebelchen, in Tympana figuraler und ornamentaler Schmuck, Lisenen bei Fenstern, ockerfarbiger Glattputz, zwei Gesimse, Putznutung im Erdgeschoss, Muschelornament, stehende Gaupen,. Laden und Haustür verändert, wichtig als Teil eines Bauensembles, guter Originalzustand, städtebauliche Bedeutung. 09245711
Mietshaus in geschlossener Bebauung An der Hutleite 2
(Karte)
Letztes Drittel 19. Jahrhundert Historismusbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossig, Sockelgeschoss, Klinkermischbauweise, Sockel verputzt, Obergeschoss orangeroter Klinker, fünf Achsen, waagerechte Fensterverdachung und Dreiecksgiebelchen mit figuralen und ornamentalen Verzierungen, Teil eines geschlossenen Straßenzuges, aufwendig gestalteter Eingangsbereich, Haustür und Fenster original. 09245712
Mietshaus in geschlossener Bebauung An der Hutleite 3
(Karte)
Letztes Drittel 19. Jahrhundert Historismusbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Vier Achsen, dreigeschossig, originale Haustür, Fenster, orangeroter Klinker, zwei Gesimse, Kragsteine am Traufgesims, ähnlich auch die anderen Gebäude der Straße gestaltet, vier Gauben, reich gestaltetes Sockelgeschoss mit Dreiecksgiebelbekrönung der Eingangstür. 09245713
Mietshaus in geschlossener Bebauung An der Hutleite 4
(Karte)
Letztes Drittel 19. Jahrhundert Historismusbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, gleiche Gestaltung wie Nachbarhaus 09245714
Mietshaus in geschlossener Bebauung An der Hutleite 5
(Karte)
Letztes Drittel 19. Jahrhundert Historismusbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Fünf Achsen, dreigeschossig, gleiche Gestaltung wie Nachbarhäuser, Klinkermischbauweise, ursprüngliche mit Laden, orangeroter Klinker. 09245715
Mietshaus in halboffener Bebauung An der Hutleite 6
(Karte)
Um 1895 Historismusbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossig, Seitenrisalit viergeschossig, orangeroter Klinker mit gelber Klinkerornamentik, einfache Fassadengliederung, aber wichtig als Teil des Bauensembles, Fenster und Haustür erneuert. 09245718
Villa mit Einfriedung und Garten August-Jahn-Straße 1
(Karte)
Um 1905/1910 Zwischen späthistoristischem Stil und Reformstil der Zeit um 1905, mit Zierfachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Gehörte ursprünglich Fabrikanten, Brauerei, Frontispiz, Fenster mit Oberlichtteilung, Werkstein, Putz, schöne Fenstergewände, unregelmäßiger Grundriss mit Veranda, Wintergarten, Balkons. 09245563
Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 6
(Karte)
Bezeichnet mit 1893 (am Blendgiebel) Städtebaulich markanter Klinkerbau von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Gelber Klinker in Obergeschossen, oranger Klinker im Erdgeschoss, dunkelrote glasierte Ziegelbänder, originale Haustür, Laden aus Entstehungszeit, Fensterverdachungen mit Dreiecksgiebelchen und waagerechtem Gebälk im ersten Obergeschoss, ornamentaler Schmuck. 09245438
Bankgebäude (Deutsche Bank) Bahnhofstraße 9
(Karte)
Um 1910 Im Reformstil der Zeit um 1910, mit Volutengiebel, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Originale Putzfassade mit reicher, zeittypischer Fassadengliederung und -verzierung, kannelierte Säulen, Putznutung, Haustür mit Gitter original. 09245643
Mietshaus mit Läden in halboffener Bebauung Bahnhofstraße 11
(Karte)
Um 1900 Städtebaulich markanter historistischer Klinkerbau von baugeschichtlicher und städtebaulicher Bedeutung. Klinkerfassade mit verschieden farbigem Klinker, glasierte Ziegel, schwarz als Band, Läden teilweise aus Entstehungszeit, Haustür verändert, Fenster verändert, Betonverzierungen, Frontgiebel dreiachsig, sieben Achsen, dreigeschossig, Gauben original. 09245644
Café Richter mit historischer Ladeneinrichtung (das Haus selbst kein Denkmal) Bahnhofstraße 13
(Karte)
1920er Jahre Originale Kaffeehaus-Ausstattung aus 1920er Jahren, von baugeschichtlicher und handwerklich-künstlerischer Bedeutung. Fassade schlicht, wichtig für Straßenzug. 09245553
Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung, mit zwei Hofflügeln Bahnhofstraße 16
(Karte)
Um 1910 Zeittypischer Putzbau im Reformstil der Zeit um 1910, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Fassade vereinfacht, großzügig gewendeltes Treppenhaus mit ovalem Auge. 09245428
Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 18
(Karte)
Um 1905 Repräsentatives Gebäude mit weiß glasierten Ziegeln, Jugendstilanklänge, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Originale Haustür und Fenster, Zwerchgiebel. 09245427
Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 20
(Karte)
Um 1905 Städtebaulich markanter Bau mit weiß glasierten Ziegeln als Zierelement und interessanten ornamentalen Dekorationen, Jugendstilanklänge, baugeschichtlich von Bedeutung. Zwerchgiebel, Oberlichter Fenster mit Sprossenteilung, Pilastergliederung. 09245426
Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 22
(Karte)
Um 1905 Markantes Gebäude mit weiß glasierten Ziegeln verkleidet sowie interessanten ornamentalen Dekorationen, Jugendstilanklänge, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade, Jugendstilornamentik, Fenster mit Sprossenteilung der Oberlichter, Pilastergliederung, gleiche Gestaltung wie Nummer 20. 09245425
Wohn- und Geschäftshaus in geschlossener Bebauung, in Ecklage Bahnhofstraße 24
(Karte)
Um 1910 Repräsentatives Gebäude in Klinkermischbauweise, Anklänge an den Reformstil der Zeit um 1910, von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert, siehe Nummer 2 09245424
Mietshaus mit Laden in geschlossener Bebauung Bahnhofstraße 48
(Karte)
Bezeichnet mit 1913 (Schlussstein) Zeittypischer Putzbau von baugeschichtlichem Wert. Ladenfront verändert, ansonsten komplett unverändert erhalten mit den originalen Fenstern aus der Bebauungszeit sowie kleinen Reliefs mit Putti und Fruchtschale, unterschiedlich farbiger Putz, zweigeschossiger Erker mit Balkon im Dachbereich, mit kannelierten Pilastern, anschließend Balkone mit durchbrochenem Steingeländer, großes, seitlich angeordnetes Holztor (dreiflügelig) mit strahlenförmig angeordnetem gesprosstem Oberlicht, Haustür zweiflügelig in ähnlicher Gestaltung. 09245600
Mietshaus in Ecklage Bahnhofstraße 52
(Karte)
Um 1900 Markanter Historismusbau von großer städtebaulicher Bedeutung sowie baugeschichtlichem Wert. Putzfassade, Putznutung, originale Fenster und Gauben, reiche Fassadengliederung mit figürlichem Schmuck, bedeutsam für Ortsbild. 09245601
Wohnhaus mit historischen Malereien in halboffener Bebauung, mit seitlicher Einfriedung Bahnhofstraße 57
(Karte)
Um 1880 (Wohnhaus); um 1908 (Dekorationsmalerei) Früher Historismusbau, in den zwei Zimmern des ersten Obergeschosses wertvolle Dekorationsmalerei der Jugendstilzeit, baugeschichtlich und städtebaulich sowie künstlerisch von Bedeutung 09245603
Villa mit Einfriedung Bahnhofstraße 63
(Karte)
1883 Repräsentativer Historismusbau, baugeschichtlich, baukünstlerisch und städtebaulich von Bedeutung. Sehr reiche Fassadengliederung und Innenausstattung, originales Treppengeländer mit Laterne, Lisenen, Fensterverdachungen, Treppenhaus als Halle ausgebildet, Medaillons und andere Zierelemente, Mosaikfußboden, zahlreiche Stuckdecken, außen: Putznutung, Erker, stark gegliederte Fassade, Konsolen am Kranzgesims, Pilaster, kannelierte Säulen, Balkon, Bossenquaderung. 09245604
Villa Bahnhofstraße 72
(Karte)
Um 1880 Repräsentativer Gründerzeitbau in sehr gutem Originalzustand von baukünstlerischem, städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert. Zweigeschossiger Putzbau auf unregelmäßigem Grundriss mit Naturstein-Schichtmauerwerk als Sockel, unterschiedliche Putzstrukturen, teilweise Graupelputzstreifen bzw. Glattputz, Fenster mit waagerechten Fensterverdachungen oder Dreieckgiebelverdachungen, auf geschweiften Konsolsteinen, Mäanderfries im Traufbereich sowie Konsolfries, weiterhin Pilastergliederung, verkröpftes Gurtgesims, Anbau leicht modernisiert, Im Inneren Reste der originalen Innenausstattung, teilweise Putzstuckdecken. 08992443
Villa Bahnhofstraße 77
(Karte)
Um 1880 Architektonisch anspruchsvoller Gründerzeitbau in sehr gutem Originalzustand von baukünstlerischem, baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Ehemalige Fabrikantenvilla, Putzfassade, zweigeschossig, Eckturm, Zeltdach, Eckquaderung im ersten Obergeschoss, Traufbereich mit ornamentalen Verzierungen, Turm runder Grundriss, Helmdach, am Turm kannelierte Pilaster, waagerechte Fensterverdachungen, Konsolsteine, Gesims, originale Fenster, Türen, Vordach, verziert mit schmiedeeisernen Gittern, Freitreppe zum Garten, gute Innenausstattung, Fassade sensibel saniert, im Originalzustand. Fassadeninschrift: „Arbeit ist des Mannes Zierde, Segen ist der Mühe Preis“, darunter Flachrelief mit Darstellung einer Spinnerin. 09245465
Villa mit Garten Bahnhofstraße 84
(Karte)
Um 1890 Zeittypische gründerzeitliche Klinkervilla von baukünstlerischer und städtebaulicher Bedeutung. Orangeroter Klinker, zweigeschossig, Erker im Erdgeschoss, Balkon im Obergeschoss, Mittelrisalit mit Zwerchgiebel, reiche Fassadengliederung und Verzierungen, waagerechtem Gebälk als Fensterverdachung im Obergeschoss, Türmchen mit Helm- und Zeltdach, prachtvolles, rundbogiges Eingangsportal, verziert. 09245464
Villa Bahnhofstraße 89
(Karte)
Um 1890 In sehr gutem Originalzustand, späthistoristisches Gebäude von bauhistorischer und baukünstlerischer Bedeutung. Neogotisch, Fenster um 1905, Putzfassade, zweigeschossig, Mittelrisalit mit Zwerchgiebel, gebundenen Fenstern am Mittelrisalit, Erdgeschoss mit Rundbogenfenstern, im Obergeschoss Überschlagsgesims mit Rosette, Lisenen an Ecken, Vorbau um 1905 mit Jugendstilbleiglasfenstern bzw. Farbglasfenstern, originale Fenster, Türen, Putzgliederung, qualitätvolle Gestaltung, für Ortsbild durch Lage an wesentlicher Hauptstraße wichtig, Seitengebäude mit Garage und Bedienstetenwohnung, Fachwerk, gleiche Bauzeit, zweigeschossiger Putzbau mit Mittelrisalit, Pilastern, im hinteren Bereich hölzerner Wintergartenanbau verziert, verglaste Eingangsüberdachung. 09245463
Villa Bahnhofstraße 95
(Karte)
Um 1880 Gründerzeitlicher Putzbau von städtebaulichem und baugeschichtlichem Wert sowie baukünstlerischer Qualität. Zweigeschossig, drei Achsen, Putznutung, kannelierte Säulen an Fenstern, Fensterverdachung mit Dreiecksgiebelchen, Fries, reiche Fassadengliederung und Verzierungen, Eckerker, Mansarddach, vermutlich ehemaliges Bankgebäude. 09245459
Mietshaus in geschlossener Bebauung, mit Vorgarten und Einfriedung Bahnhofstraße 103
(Karte)
1911 Im Reformstil der Zeit um 1910, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Repräsentatives Gebäude, originale Haustür. 09245379
Ehemaliges Bankgebäude der Reichenbacher Bank (heute Verwaltungsgebäude der Stadtverwaltung), mit Vorgarten Bahnhofstraße 105
(Karte)
Um 1920 Im Heimatstil der Zeit um 1920, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade, stark hervortretende Gesimse, sachliche Fassadengliederung, laut Auskunft 1880 erbaut, vielleicht handelt es sich aber dabei um den Vorgängerbau. 09245377
Villa Bahnhofstraße 106
(Karte)
Um 1880 Baulich leicht überformter Bau des Spätklassizismus, mit Resten der historischen Innenausstattung, von bauhistorischer Bedeutung. Putzfassade, falscher Putz, waagerechte Fensterverdachungen, Mittelrisalit, Plastik im Obergeschoss, fünf Achsen, Mittelrisalit, jeweils links und rechts neben Mittelrisalit zwei Achsen, „Semperstil“. 09245378
Mietshaus in halboffener Bebauung mit Vorgarten Bahnhofstraße 107
(Karte)
Um 1910 Repräsentativer Bau im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade, originale Farbe, Fassadengliederung, Lisenen, Putzquaderung, im Erdgeschoss Putznutung, originale Fenster, Ornamente, Bleiglasfenster im Oberlicht der Haustür und Treppenhaus, Balkon. 09245376
Mietshaus in halboffener Bebauung mit Vorgarten Bahnhofstraße 109
(Karte)
Um 1910 Im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Originale Haustür und Fenster, guter Erhaltungszustand, falsche Farbfassung, Erker, schlichter Fassadenschmuck. 09245375
Villa mit Resten der Einfriedung und großem Garten Bahnhofstraße 119
(Karte)
Um 1900 Repräsentativer Historismusbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade, Mittelrisalit, sehr guter Originalzustand, ockerfarben, Frontispiz, Putzstrukturen, Brüstung der Fenster mit dockenförmigen Balustern, Putznutungen, vermutlich als Mietvilla errichtet, an Rückfront aufgestockt, geringe Beeinflussung des Gesamteindrucks originale Fenster, Haustüre, Fußbodenmosaike im Eingangsbereich auch im Flur, Ausmalung Treppenhaus um 1920/1930, Bleiglasfenster, im Inneren reich verzierte Wohnungstüren. 09245542
Empfangsgebäude des Oberen Bahnhofs mit den Bahnsteigüberdachungen der Bahnsteige 1, 2, 3, 4 und 5 und 6 und Wasserturm im Gleisbereich
Weitere Bilder
Empfangsgebäude des Oberen Bahnhofs mit den Bahnsteigüberdachungen der Bahnsteige 1, 2, 3, 4 und 5 und 6 und Wasserturm im Gleisbereich Bahnhofstraße 124
(Karte)
1877 (Empfangsgebäude); 1903 (Wasserturm) Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und regionalgeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude, Wasserturm mit Intze-Behälter, technikgeschichtlich von Bedeutung.

Der Wasserturm des ehemaligen Bahnbetriebswerks Reichenbach (Vogtl.) wurde 1903 für die Betriebswasserversorgung der Dampflokomotiven gebaut. Sein 380 m³ fassender Wassertank (Bautyp Intze) konnte insgesamt sieben Wasserkräne speisen, ein zweiter Wasserturm mit gleichem Fassungsvermögen fiel 1972 einem Brand zum Opfer. Gespeist wurden beide Türme mit Wasser aus der Göltzsch, das vom bahneigenen Wasserwerk nahe Mylau gefördert wurde. Der oktogonale Turm in Stahlbetonbauweise steht auf acht Betonstützen, die im oberen Bereich des Schaftes zu Auflagern für das fensterlose, runde Behältergeschoss aufgeweitet sind. Beide Geschosse des Turmschaftes sind mit einem schmalen Gesims voneinander getrennt und in ihren nichttragenden Wandflächen mit großen Rechteckfenstern versehen. Für Gliederung am Behältergeschoss sorgen schmale Betonrippen, abgeschlossen ist der Turm von einem Betonkegeldach, das in einer Entlüftungshaube endet. Als Zeugnis des sich Ende des 19., Anfang des 20. Jahrhunderts in der aufstrebenden Industrieregion Vogtland rasch entwickelnden Eisenbahnwesens ist der Wasserturm des ehemaligen Bahnbetriebswerks von eisenbahngeschichtlichem Wert. Darüber hinaus kommt ihm aufgrund seiner bauzeitlich modernen Konstruktionsweise in Stahlbeton, die mit seiner funktionalen, sachlichen Formensprache eine ansprechende Einheit bildet, eine baugeschichtliche Bedeutung zu.

09245373
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Bauhofstraße 1
(Karte)
Um 1890 Gründerzeitgebäude in Klinkerbauweise, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Orangeroter Klinker an beiden Obergeschoss, Erdgeschoss gelber Klinker, ursprünglich vermutlich mit Laden, heute zugesetzt, Fensterverdachung mit Segmentgiebeln, Dreiecksgiebeln und Gebälk, Ecke überhöht, Zwerchgiebel. 09245317
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bebelstraße 6
(Karte)
Um 1895 Späthistorismusbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09302310
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bebelstraße 8
(Karte)
Um 1900 Späthistorismusbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09302311
Mietshaus in Ecklage Bebelstraße 10
(Karte)
Um 1908 Teil eines geschlossenen Straßenzuges mit Häusern gleicher Bauzeit und ähnlicher Architektur, im späthistoristischen Stil, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade, einfache Gestaltung, zeittypische Verzierung, originale Fenster und Türen, Frontgiebel, Fachwerkelementen, dreigeschossig. 09245679
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bebelstraße 12
(Karte)
Um 1908 Teil eines geschlossenen Straßenzuges mit Häusern gleicher Bauzeit und ähnlicher Architektur, im späthistoristischen Stil, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade, einfache Gestaltung, zeittypische Verzierung, originale Fenster und Türen, Frontgiebel, Fachwerkelementen, dreigeschossig. 09302312
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bebelstraße 16
(Karte)
Bezeichnet mit 1909 Teil eines geschlossenen Straßenzuges mit Häusern gleicher Bauzeit und ähnlicher Architektur, im späthistoristischen Stil, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade, einfache Gestaltung, zeittypische Verzierung, originale Fenster und Türen, Frontgiebel, Fachwerkelementen, dreigeschossig. 09302313
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bebelstraße 18
(Karte)
Um 1910 Teil eines geschlossenen Straßenzuges mit Häusern gleicher Bauzeit und ähnlicher Architektur, im späthistoristischen Stil, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade, einfache Gestaltung, zeittypische Verzierung, originale Fenster und Türen, Frontgiebel, Fachwerkelementen, dreigeschossig. 09302314
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bebelstraße 20
(Karte)
Um 1910 Teil eines geschlossenen Straßenzuges mit Häusern gleicher Bauzeit und ähnlicher Architektur, im späthistoristischen Stil, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade, einfache Gestaltung, zeittypische Verzierung, originale Fenster und Türen, Frontgiebel, Fachwerkelementen, dreigeschossig. 09302315
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bebelstraße 22
(Karte)
Um 1910 Teil eines geschlossenen Straßenzuges mit Häusern gleicher Bauzeit und ähnlicher Architektur, im späthistoristischen Stil, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade, einfache Gestaltung, zeittypische Verzierung, originale Fenster und Türen, Frontgiebel, Fachwerkelementen, dreigeschossig. 09302393
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bebelstraße 24
(Karte)
Um 1910 Teil eines geschlossenen Straßenzuges mit Häusern gleicher Bauzeit und ähnlicher Architektur, im späthistoristischen Stil, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade, einfache Gestaltung, zeittypische Verzierung, originale Fenster und Türen, Frontgiebel, Fachwerkelementen, dreigeschossig. 09302394
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bebelstraße 26
(Karte)
Um 1910 Teil eines geschlossenen Straßenzuges mit Häusern gleicher Bauzeit und ähnlicher Architektur, im späthistoristischen Stil, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade, einfache Gestaltung, zeittypische Verzierung, originale Fenster und Türen, Frontgiebel, Fachwerkelementen, dreigeschossig. 09302316
Mietshaus in geschlossener Bebauung (Doppelmietshaus mit Nr. 30) Bebelstraße 28
(Karte)
Um 1910 Teil eines geschlossenen Straßenzuges mit Häusern gleicher Bauzeit und ähnlicher Architektur, im späthistoristischen Stil, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade, einfache Gestaltung, zeittypische Verzierung, originale Fenster und Türen, Frontgiebel, Fachwerkelementen, dreigeschossig. 09302317
Mietshaus in geschlossener Bebauung (Doppelmietshaus mit Nr. 28) Bebelstraße 30
(Karte)
Um 1910 Teil eines geschlossenen Straßenzuges mit Häusern gleicher Bauzeit und ähnlicher Architektur, im späthistoristischen Stil, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade, einfache Gestaltung, zeittypische Verzierung, originale Fenster und Türen, Frontgiebel, Fachwerkelementen, dreigeschossig. 09302318
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bebelstraße 32
(Karte)
Um 1910 Teil eines geschlossenen Straßenzuges mit Häusern gleicher Bauzeit und ähnlicher Architektur, im späthistoristischen Stil, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade, einfache Gestaltung, zeittypische Verzierung, originale Fenster und Türen, Frontgiebel, Fachwerkelementen, dreigeschossig. 09302395
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bebelstraße 34
(Karte)
Um 1910 Teil eines geschlossenen Straßenzuges mit Häusern gleicher Bauzeit und ähnlicher Architektur, im späthistoristischen Stil, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade, einfache Gestaltung, zeittypische Verzierung, originale Fenster und Türen, Frontgiebel, Fachwerkelementen, dreigeschossig. 09302319
Mietshaus in halboffener Bebauung Bebelstraße 36
(Karte)
Um 1890 Gründerzeitgebäude mit Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putznutung im Erdgeschoss, aufwendige Fassadengestaltung, reich gegliedert, originale Fenster und Türen, dreigeschossig, fünf Achsen. 09245678
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bebelstraße 48
(Karte)
Um 1900 Gründerzeitgebäude, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Klinkerfassade, Mischbauweise, in Obergeschossen oranger Klinker, waagerechte Fensterverdachungen, Frontispiz mit Rundbogenfenstern gebunden, Erdgeschoss Putznutung, originale Fenster, Türen und im zweiten Obergeschoss. 09245532
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bebelstraße 50
(Karte)
Um 1890 Qualitätvoller gründerzeitlicher Putzbau in sehr gutem Originalzustand, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Putznutung im Erdgeschoss, originale Fenster, Fensterverdachung wie Nachbarhäuser, fünf Achsen, dreigeschossig. 09245531
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bebelstraße 52
(Karte)
Um 1890 Gründerzeitgebäude, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade, dreigeschossig, fünf Achsen, vermutliche ehemals ockerfarben, originale Fenster teilweise erhalten, waagerechte Fensterverdachung und Dreiecksgiebelchen sowie Segmentgiebelchen als Verdachungen. 09245530
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bebelstraße 54
(Karte)
Um 1890 Gründerzeitgebäude, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade, Putznutung im Erdgeschoss, dreigeschossig, vier Achsen, reich verziert, falsche Farbfassung, originale Haustür. 09245529
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bebelstraße 56
(Karte)
Um 1890 Gründerzeitlicher Putzbau, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Sechs Achsen, dreigeschossig, im Obergeschoss Glattputz, ockerfarben, Putzquaderung im Erdgeschoss, waagerechte Fensterverdachungen im zweiten Obergeschoss, im ersten Obergeschoss Dreiecksgiebelchen und waagerechte Fensterverdachungen, originale Fenster, Tür verändert, Gauben verändert. 09245521
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bebelstraße 57
(Karte)
Um 1890 Qualitätvoller gründerzeitlicher Putzbau, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Putzquaderung im Erdgeschoss, Glattputz in Obergeschoss, Konsolen im Traufbereich, Fensterverdachung mit waagerechtem Gebälk und Dreiecksgiebelchen, neue Fenster und Türen. 09245522
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bebelstraße 64
(Karte)
Um 1900 Aufwändig gegliederter gründerzeitlicher Putzbau, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossig, fünf Achsen, Putzquaderung und Putznutung, Gesims, waagerechte Fensterverdachungen, originale Fenster und Türen. 09245517
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bebelstraße 66
(Karte)
Um 1890 Mit Laden, qualitätvoller gründerzeitlicher Putzbau, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Putznutung, Gesims, waagerechte Fensterverdachungen in Obergeschoss, sehr schöne originale Haustür und Ladentür, Laden aus Entstehungszeit, originale Gauben. 09245516
Mietshaus in geschlossener Bebauung Bebelstraße 80
(Karte)
Um 1905 Architektonisch anspruchsvoll gestalteter Putzbau des Späthistorismus, mit Zierfachwerk, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Dreigeschossig, sechsachsig, Drempel und Dacherker mit Fachwerk, zeittypischer Fassadenschmuck, Fenster teilweise original, teilweise mit Sprossenteilung der Oberlichter, Erdgeschoss Putznutung, Haustür original. 09245456
Mietshaus in Ecklage Birkenstraße 1
(Karte)
Letztes Drittel 19. Jahrhundert Gründerzeitgebäude mit Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Wichtig als Eckgebäude, dreigeschossig, Gesimse, waagerechte Fensterverdachung, ornamentale Verzierungen. 09302374
Mietshaus in Ecklage Birkenstraße 2
(Karte)
Letztes Drittel 19. Jahrhundert Gründerzeitgebäude mit Putzfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Wichtig als Eckgebäude, stärker geschädigt, dreigeschossig, Glattputz ockerfarbig, Gesimse, waagerechte Fensterverdachung und Dreiecksgiebelchen, ornamentale Verzierungen, im Erdgeschoss Putznutung mit Diamantquaderung und Eckquaderung, ursprünglich mit Laden. 09245717
Mietshauszeile
Mietshauszeile Birkenstraße 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23
(Karte)
Um 1900 Gründerzeitgebäude, Klinkerfassaden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossig, vier- bis fünfachsig, zumeist guter Originalzustand, reich gegliederte Fassade, orangeroter oder roter Klinker, Gesimse, Fensterverdachungen mit waagerechtem Gebälk oder/und Dreiecksgiebelchen, teilweise auch mit Segmentgiebelchen, Sockelgeschosse mit Eingangsbereichen und kleinen Fenstern, Glattputz, originale Gauben erhalten. 09245716
Bergbauhalde der ehemaligen Heinrichfundgrube Brunner Straße
(Karte)
17./18. Jahrhundert Ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung 09245828
Mietshaus in ehemals geschlossener Bebauung Burgstraße 4
(Karte)
Um 1890 Gründerzeitgebäude, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Klinkermischbauweise, Putznutung im Erdgeschoss, roter Klinker, Fensterverdachung mit waagerechtem Gebälk und Dreiecksgiebelchen, fünf stehende Gauben, reich verzierte, originale Haustür und originale Fenster. 09245589
Mietshaus in geschlossener Bebauung
Mietshaus in geschlossener Bebauung Burgstraße 13
(Karte)
Um 1890 Gründerzeitgebäude, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossig, vier Achsen, originale Haustür, Fenster teilweise erhalten, im Erdgeschoss verändert, Putzfassade, vier Achsen, Gesims, ursprünglich Putznutung im Erdgeschoss. 09245592
Mietshaus in geschlossener Bebauung
Mietshaus in geschlossener Bebauung Burgstraße 14
(Karte)
Um 1890 Gründerzeitgebäude, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Fünf Achsen, zweigeschossig, Putznutung im Erdgeschoss, originale Haustür, Fenster teilweise erhalten, Pilaster, reiche Fassadengliederung, Dachaufbau verändert, Mitteleingang. 09245593
Ehemalige Webschule, später Wohnhaus Burgstraße 22
(Karte)
18. Jahrhundert Gründerzeitgebäude, ortsgeschichtlich von Bedeutung. Vor 1881 Errichtung und Betrieb wohl als erste Webschule in Reichenbach, 1909 Schuhwarenfabrik, später Wohn- und gewerbliche Nutzung. Zweigeschossiger Massivbau, Putzfassade mit Eckquaderung, Türportal erneuert, sieben Achsen. 09245598
Mietshaus in geschlossener Bebauung Burgstraße 63
(Karte)
Um 1890 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, aufwändig gestaltetes Gründerzeitgebäude. Putzfassade, ursprünglich ockerfarben, schöne, originale Haustür, verziert, Fenstergewände, Putz, Gesims, figurale und ornamentale Verzierungen, Putznutung im Erdgeschoss, zweigeschossig, fünf Achsen mit Frontgiebel. 09245674
Mietshaus in offener Bebauung mit Einfriedung Burgstraße 107
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Gründerzeitgebäude, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Waagerechte Fensterverdachung und Dreiecksgiebelchen im ersten Obergeschoss, Putznutung im Erdgeschoss, zweigeschossig, vier Achsen, im Dachbereich vermutlich verändert, Putzfassade, schmiedeeiserner Zaun mit Stützmauer. 09245673
Zwei Stadtscheunenreihen Cunsdorfer Straße 37, 39, 41, 43, 45, 47, 49, 51, 53
(Karte)
19. Jahrhundert Wirtschaftsgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Nicht mehr alle original erhalten, nur in Einzelbeispielen erhalten, einzelne Scheunen teilweise umgebaut. 09245326
Ehemalige Vogtländische Transportanstalt mit drei Gebäuden: Remisen, Ställe, Kutscherunterbringung, Güterabfertigung sowie Personenbeförderung Dammsteinstraße 2, 3, 6
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, heute als Wohn- und Lagergebäude genutzt. Um 1847 errichtet als sogenannter „Poststall“ mit Wagenremisen, Schlaf- und Futterkammern als Teil der ehemaligen „Vogtländischen Transportanstalt“, Station Reichenbach. Hierzu gehörten weiterhin das dem gleichen Zweck dienende Gebäude Dammsteinstraße 2 und als „Expedition“ dienende Gebäude Dammsteinstraße 1 in Reichenbach. Diese heute noch erhaltenen Gebäude entstanden im Zusammenhang mit dem Bau der Bahnstrecke Leipzig–Hof, die zunächst in zwei Teilabschnitten (Leipzig–Reichenbach 1946, Hof–Plauen 1948) fertiggestellt wurde. Die noch bestehende Lücke zwischen Reichenbach und Plauen wurde bis 1851 interimistisch durch die „Vogtländische Transportanstalt“ geschlossen. Die Reisenden, ihr Gepäck, Eilgüter und Postsachen wurden zwischen den beiden Bahnstationen Plauen und Reichenbach mit Pferdefuhrwerken transportiert. Sowohl in Reichenbach als auch in Plauen wurden Pferdeställe, Remisen und Unterkunftsmöglichkeiten geschaffen. Die Plauener Station besteht heute nicht mehr, so dass die Reichenbacher Station das letzte Zeugnis dieser Etappe sächsischer Eisenbahngeschichte ist.

Die beiden ehemals zur „Vogtländischen Transportanstalt“ gehörenden Gebäude Dammsteinstraße 1 und 2 wurden in ihrem äußeren Erscheinungsbild und in ihrem Inneren stärker verändert. Das Gebäude Dammsteinstraße 3 ist das einzige Gebäude, welches durch einen reichen originalen Bestand die ursprüngliche Nutzung noch erkennen lässt und damit der letzte original erhaltene Zeuge dieses wichtigen Abschnitts der Eisenbahngeschichte ist. Damit ergibt sich der Denkmalwert des „ehemaligen Poststalls“ der „Vogtländischen Transportanstalt“ aus seiner eisenbahn- und postgeschichtlichen Bedeutung.

09245731
Drei Gebäude einer Fabrikanlage (ehemals Renak-Werke): Produktionsgebäude (Nr. 10, mit Garagenbau), weiteres Produktionsgebäude (Nr. 12) und drittes Produktionsgebäude (Nr. 14) Dammsteinstraße 10, 12, 14
(Karte)
Um 1900 (Nr. 14); 1920er Jahre (Nr. 10 und 12) Klinkerbauten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09245732
Oberreichenbacher Schule (Dittesschule) mit Erweiterungsbau und Turnhalle, Treppenanlage und Gartenmauer Dittesstraße 5
(Karte)
Bezeichnet mit 1887 (Schule); um 1910 (Schulturnhalle) Ortsgeschichtlich von Bedeutung, Gründerzeitgebäude, Erweiterung im Reformstil der Zeit um 1910, sehr guter Originalzustand. Dreigeschossig, erstes Obergeschoss, mit waagerechter Fensterverdachung, Glattputz in Obergeschossen, im Erdgeschoss Granitquaderung, alle Fenster erneuert, originale Haustür, Datierung an Fassade als Schriftband, Mittelrisalit und zwei Seitenrisalite sowie zweiter Flügel, Hausflur mit Theumaer Platten, originale Tür der Hausmeisterwohnung, innen schlicht, Schule erweitert um 1910 durch zweiten Seitenflügel, Sockel mit Polygonmauerwerk, ebenfalls zweigeschossig, Seitenrisalit und waagerechten Fensterverdachungen im ersten Obergeschoss, Turnhalle um 1910. 09245686
Scheune eines Bauernhofes Dittesstraße 12
(Karte)
Um 1800 Fachwerkgebäude, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Fachwerk-Drempel, Satteldach, wichtig für Ortsbild, auch als Rest dörflicher Bebauung. 09245689
Villa mit Einfriedung Dr.-Külz-Straße 13
(Karte)
Bezeichnet mit 1887 Repräsentativer Historismusbau, im Stil der Neorenaissance, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Eingeschossig, Zwerchgiebel, reich verziert und gegliedert, Fenster erneuert, Erker mit polygonalem Grundriss, Putzquaderung, originale Haustür, Eckquaderung. Einfriedung: schmiedeeiserner Zaun und Tor. 09245735
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines Vierseithofes Eisenbahnstraße 44
(Karte)
Nach 1800 Baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Fachwerk, guter Originalzustand, Erdgeschoss massiv, beide Satteldächer. 09245703
Fabrikgebäude (zwei Hausnummern) Eisenbahnstraße 70, 70b
(Karte)
Um 1900 Gründerzeitlicher Klinkerbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Gelber Klinker als Zierelement für Fensterbekrönung und Bändern sowie Lisenen, roter Klinker, dreigeschossig, guter Originalzustand. 09245700
Turnhalle Enge Gasse 12
(Karte)
Um 1905 Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Gute Innen- und Außengestaltung, dominante Lage durch Hanglage, Klinkermischbauweise, Thermenfenster, Zahnschnittfries am Traufgesims, Dachtragwerk als Sichtkonstruktion im Inneren. 09245727
Wohnanlage
Wohnanlage Erich-Mühsam-Straße 1, 3
(Karte)
1930 Im Stil der Neuen Sachlichkeit der 1920er Jahre, Architekt Rudolf Ladewig, baugeschichtlich von Bedeutung. Putzfassade mit Klinkerelementen an Fenstern, Mezzaningeschoss zurückgesetzt, viergeschossig, Klinker im Sockelbereich, schlichte Gestaltung, erbaut als 32-Familienwohnhaus „Typ Ladewig“. 09245559
Mietshaus in geschlossener Bebauung Fedor-Flinzer-Straße 1
(Karte)
Um 1900 Mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Klinkerfassade, gelber und roter Klinker, Laden seit Entstehungszeit, aber neues Schaufenster. 09245357
Mietshauszeile (sieben Mietshäuser) in geschlossener Bebauung (bauliche Einheit mit Fedor-Flinzer-Straße 16 und Moritz-Löscher-Straße 34) Fedor-Flinzer-Straße 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14
(Karte)
1912 Im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09245355
Mietshaus in halboffener Bebauung Fedor-Flinzer-Straße 3
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Klinkerfassade mit ornamentalem Fassadenschmuck, im Dachbereich leichte Veränderungen, Haustür und Fenster verändert, aber wichtig als Teil des geschlossenen Straßenzuges. 09245356
Mietshaus in halboffener Bebauung Fedor-Flinzer-Straße 7
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Waagerechte Fensterverdachungen, Risalit, reiche Fassadengliederung, originale Haustür und Fenster, oranger und roter Klinker. 09245351
Mietshaus in geschlossener Bebauung Fedor-Flinzer-Straße 9
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Im ersten Obergeschoss waagerechte Fensterverdachung oder Dreiecksgiebelchen, dreigeschossig, Klinkerfassade, oranger und roter Klinker, alle Häuser dieses Straßenzuges mit originalen Fenstern und Haustüren. 09245350
Mietshaus in geschlossener Bebauung Fedor-Flinzer-Straße 11
(Karte)
Um 1905 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Roter Klinker, Erker, Klinkerornamentik, dreigeschossig. 09245349
Mietshaus in halboffener Bebauung Fedor-Flinzer-Straße 13
(Karte)
Um 1905 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Klinkerfassade, gelber und oranger Klinker. 09245348
Empfangsgebäude des Alten Bahnhofs Reichenbach (Vogtl.), westlich neben Nr. 15, und Nebengebäude (Nr. 15) Fedor-Flinzer-Straße 15
(Karte)
1846 Ortsgeschichtlich von Bedeutung 09245827
Mietshaus in geschlossener Bebauung, in Ecklage Fedor-Flinzer-Straße 16
(Karte)
1912 Mit Laden, im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade, Fensteroberlichter mit Sprossenteilung, schlichter Fassadenschmuck, dreigeschossig. 09245344
Doppelwohnhaus in halboffener Bebauung mit rückwärtigem Saalanbau, ehemals Ballhaus
Doppelwohnhaus in halboffener Bebauung mit rückwärtigem Saalanbau, ehemals Ballhaus Fedor-Flinzer-Straße 17, 19
(Karte)
Um 1900 Gründerzeitgebäude, bauhistorisch und ortsgeschichtlich bedeutsam. Putzquaderung im Erdgeschoss, Putznutung im Obergeschoss, Fenster teilweise verändert, Dachaufbauten original, mit zwei Eingängen als Doppelhaus, Saalanbau: Reste der Ballhausausmalung (Gemälde). 09245343
Villa Fedor-Flinzer-Straße 18
(Karte)
Um 1880 Repräsentativer Historismusbau im Stil der Neorenaissance, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade mit waagerechten Fensterverdachungen, guter Originalbestand Fenster, Farbglasfenster, teilweise Bauveränderungen zum Beispiel Fenster zugesetzt, Beispiel der typischen bahnhofsnahen Villenbebauung des ausgehenden 19. Jahrhunderts. 09245342
Ehemaliger Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg, mit Erinnerungstafel an die im Zweiten Weltkrieg getöteten Bürgerinnen und Bürger Friedrich-Engels-Platz
(Karte)
1942/1943 Einer der wenigen erhaltenen Luftschutzbunker im Regierungsbezirk Chemnitz, von großer historischer Bedeutung. Gangsystem mit zwei Einstiegen, Beton mit Eisentüren, Stahlbetonummantelung, tonnengewölbt, Sockel der Sitzbänke erhalten, errichtet im Zusammenhang mit Einrichtung eines Lazaretts in der gegenüberliegenden Schule, Bunker war für gehfähige Lazarettpatienten und Zivilbevölkerung. An einem Einstieg befindet sich eine Erinnerungstafel mit folgender Inschrift: „Zur Erinnerung/an die/in den letzten Tagen/des II. Weltkrieges/in Reichenbach/getöteten Bürgerinnen/und Bürger“. Der Luftschutzbunker wurde während des Zweiten Weltkrieges (nach 1942) durch polnische Fremdarbeiter errichtet (vermutlich für zirka 200 Personen). In Reichenbach Tieffliegerangriff am 21. März 1945 und Artilleriebeschuss. 09245904
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung Friedrich-Engels-Platz 1
(Karte)
Um 1890 Gründerzeitgebäude, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Ursprünglich mit Laden, Putzfassade, Gesims, dreigeschossig, an Ecke Fensterverdachungen, Haustür original, Laden zugebaut. 09245635
Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Engels-Platz 2
(Karte)
Um 1895 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Gelber Klinker, wie Nachbarhaus, Haustür neu. 09245634
Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Engels-Platz 3
(Karte)
Um 1895 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Klinkerfassade, gelber Klinker, Gesims, Fensterverdachung im zweiten Obergeschoss mit waagerechtem Gebälk, im ersten Obergeschoss waagerechtes Gebälk und Dreiecksgiebelchen, vier Achsen, dreigeschossig, originale Gauben, im ersten Obergeschoss, Betonreliefs. 09245633
Mietshaus in geschlossener Bebauung Friedrich-Engels-Platz 4
(Karte)
Um 1890 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade, Gesims, originale Haustür und Fenster, dreigeschossig, sechs Achsen, Gesims mit Konsolen. 09245632
Friedensschule (ehemals 2. Bezirksschule) Friedrich-Engels-Platz 7
(Karte)
Um 1900 Repräsentatives Gründerzeitgebäude, Klinkerfassade mit Eckquaderung, im Innern mit Dekorationsmalerei, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Schrifttafel mit Säulen, reich verziert, orangeroter Klinker, Gesims: Deutsches Band, zwei Haustüren, Friese aus gebrannten Klinkern, teilweise originale Fenster. 09245631
Diakonat (Lutherhaus) Friedrich-Engels-Platz 8
(Karte)
Um 1930 Der klassischen Moderne verpflichteter Putzbau mit Natursteinschichtmauerwerk am Sockel von großer städtebaulicher und baukünstlerischer Bedeutung. Drei- und viergeschossiges winklig angeordnetes Gebäude, originale Fenster und Türen erhalten. 09245637
Pfarrhaus der Trinitatiskirche, jetzt Kirchgemeindehaus Friedrich-Engels-Platz 9
(Karte)
Um 1915/1920 Architektonisch anspruchsvolles Gebäude, neobarocker Bau von großer architekturgeschichtlicher, baukünstlerischer und städtebaulicher Bedeutung. Breit gelagertes, teilweise drei- oder zweigeschossiges Gebäude mit vorkragenden Gemeindesaal, teilweise Natursteinverblendung im Sockelbereich und in der Türumfassung wappenartige Dekorationen, Lampe aus der Erbauungszeit sowie Freitreppe, seitlich Erker, mit Putzfeldern, verschiedene Putzstuckdekoration an der Fassade, Mansardwalmdach, schiefergedeckt, Fenster mehrflügelig mit kleinteiliger Sprossenteilung, originale Türen, aufwändig gestalteter Bau. 09245638
Seitengebäude eines Vierseithofes Friesener Weg 10
(Karte)
1. Hälfte 18. Jahrhundert Fachwerkbau, ursprünglich mit Oberlaube, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Ursprünglich mit Oberlaube, Teil Fachwerk-Obergeschoss massiv ersetzt, ansonsten Fachwerk, im massiven Hausteil Garageneinbau, Erdgeschoss massiv, Satteldach, Reste Oberlaube mit gezapften Kopfstreben, halbrund ausgeformt, zugesetzt, Oberlaube ursprünglich nur an Teil des Hauses, daneben eine Kammer an linker Haushälfte. Denkmalwert: Singularität Oberlaube und wissenschaftliche Bedeutung. 09245278
Methodistisches Gemeindehaus und Evangelisch-Methodistische Immanuelkirche Fritz-Ebert-Straße 10, 11
(Karte)
Um 1890 Repräsentativer, das Straßenbild maßgeblich prägender Putzbau von stadtgeschichtlicher und baugeschichtlicher Bedeutung, im Hof das Kirchengebäude (Gemeindesaal) im neogotischen Stil, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Zweiflügliger Bau mit Mittelrisalit und Frontispiz, prachtvolle Gestaltung, schöne Fenster und Tür im Inneren, Bleiglasfenster Zwickauer Firma nach 1945, nach Bombenschaden Wiederaufbau. Kirchensaal roter Klinkerbau, eingeschossig mit spitzbogigen Fenstern, im Inneren Emporen. 09245510
Ehemalige Höhere Webschule Fritz-Ebert-Straße 25
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert Gründerzeitgebäude, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung 09302309
Mietshaus in Ecklage Gabelsbergerstraße 65
(Karte)
Um 1900 Baugeschichtlich von Bedeutung. Zweigeschossig, Eckturm, Putzfassade, waagerechte Fensterverdachungen, Putzstuckreliefs an Ecke mit Landschaftsdarstellungen und figuralen Darstellungen, Fenster erneuert. 09245680
Villa (heute Arbeitsamt)
Villa (heute Arbeitsamt) Goethestraße 3
(Karte)
Um 1905 Repräsentativ, Zierfachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Ehemaliges Wehrkreiskommando, Fachwerkelemente, Putzfassade, mehrere repräsentative Eingänge. 09245481
Gefängnis des ehemaligen Amtsgerichtes (siehe auch Heinrich-Heine-Straße 12), heute Staatliches Vermessungsamt Goethestraße 4
(Karte)
Um 1900 Klinkerfassade, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Repräsentative Fassadengestaltung, zwei Seitenrisalite, Polygonmauerwerk Porphyr im Erdgeschoss, Obergeschoss Klinker, im Erdgeschoss weiterhin Bossenquaderung an den Ecken, originale Fenstervergitterung, zu Amtsgericht gehörend. 09245829
Villa mit Garten und Resten der Einfriedung
Villa mit Garten und Resten der Einfriedung Goethestraße 15
(Karte)
Um 1920 Im Reformstil der Zeit nach 1910, baugeschichtlich von Bedeutung. Putzfassade, zweigeschossig, Walmdächer, Bleiglasfenster im Treppenhaus, originale Gitter, Reste der Einfriedung, Vordach mit kannelierter Säule, ovales Fenster, Fenster mit Sprossenteilung der Oberlichter, Balkon, Erker. 09245736
Villa mit Garten und Resten der Einfriedung Goethestraße 19
(Karte)
Um 1925 Baugeschichtlich von Bedeutung. Putzfassade, annähernd quadratischer Grundriss, Walmdach, guter Originalzustand, schöne Haustür, kleiner Vorbau, Gitter an Fenstern, zeittypische Ornamentik. 09245738
Ehemaliges Hotel Wettiner Hof (heute Mietshaus), in geschlossener Bebauung in Ecklage Greizer Straße 2
(Karte)
Um 1890 Historistischer Klinkerbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Roter Klinker, qualitätvolle Fassadengliederung mit repräsentativem Eckeingang, dominante Lage durch Ecklage an Hauptverkehrsstraße, sehr guter Originalzustand, Fenster erneuert, Eckerker, Inneres sehr einfach. 09245358
Mietshaus in geschlossener Bebauung Greizer Straße 4
(Karte)
Um 1900 Historistischer Klinkerbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Teil eines geschlossenen Straßenzuges 09245363
Mietshaus in geschlossener Bebauung Greizer Straße 6
(Karte)
Um 1900 Historistischer Klinkerbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Teil eines geschlossenen Straßenzuges 09245364
Mietshaus in geschlossener Bebauung Greizer Straße 8
(Karte)
Um 1900 Historistischer Klinkerbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Teil eines geschlossenen Straßenzuges 09245365
Mietshaus in geschlossener Bebauung Greizer Straße 10
(Karte)
Um 1900 Historistischer Klinkerbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Teil eines geschlossenen Straßenzuges 09245366
Mietshaus in geschlossener Bebauung Greizer Straße 12
(Karte)
Um 1900 Historistischer Klinkerbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Oranger und roter Klinker, Fenster teilweise, Haustür, Gauben original. 09245360
Mietshaus in geschlossener Bebauung Greizer Straße 14
(Karte)
Um 1900 Historistischer Klinkerbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Teil eines geschlossenen Straßenzuges 09245362
Mietshaus in halboffener Bebauung Greizer Straße 16
(Karte)
Um 1895 Historistischer Klinkerbau, repräsentative Wirkung als Kopfbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Oranger und roter Klinker, Fensterverdachungen mit Segmentgiebel und Dreiecksgiebelchen, Teil eines geschlossenen Straßenzuges mit hohem städtebaulichen Wert. 09245359
Doppelwohnhaus in offener Bebauung Greizer Straße 20, 22
(Karte)
Bezeichnet mit 1889 Gründerzeitgebäude mit Klinkerfassaden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Klinkermischbauweise, Putzquaderung im Erdgeschoss, orangeroter Klinker, waagerechte Fensterverdachungen. 09245728
Direktorenvilla mit beweglichem sowie unbeweglichem Interieur, Garten und Einfriedung Greizer Straße 34
(Karte)
1931 Singuläres regional- und sozialgeschichtliches Dokument, Villa von Albin Werner, Fabrikdirektor der Kammgarnspinnerei Schreiterer, erbaut nach Plänen des regional bedeutenden Plauener Architekten Felix Sahr, außerdem wissenschaftliche und künstlerische Bedeutung. Das Anwesen ist ein Kulturdenkmal aus geschichtlichen, künstlerischen und wissenschaftlichen Gründen.

Die Villa des Fabrikdirektors der Kammgarnspinnerei Schreiterer, Albin Werner, 1931 nach Plänen des regional bedeutenden Plauener Architekten Professor Felix Sahr vollendet, ist ein Dokument der gemäßigten klassischen Moderne, gekennzeichnet durch klare Linienführung und durchdachte Proportionierung der einzelnen Baukörper. Der zweigeschossige massive Putzbau zeigt Erker und zum Teil liegende Fenster. Das steile Walmdach verdeutlicht auch den Einfluss des sogenannten Landhausstils, die baugebundene Ausstattung weist hohen handwerklichen und zum Teil künstlerischen Standard auf (zum Beispiel Kinderzimmerfries des Kunstmalers Hirmsch). Der Garten widerspiegelt fortschrittliche landschaftsbauliche Ideen der Entstehungszeit. Eine Besonderheit stellt das zeitgenössische Interieur dar. Eine Fülle Einrichtungsgegenstände, darunter Möbel, Lampen, Sammlungen von Spielzeug, Porzellan, Büchern und Schallplatten (zirka 4000 Schelllackplatten), ergänzt durch Einbauküchenmaschinen, originale Badarmaturen, Kohle-Zentralheizung, Wäschemangel, originale Parkett- und Linoleumfußböden sowie Stuckdecken in expressionistischen Formen, ergeben in ihrem originalen Zusammenhang ein singuläres Dokument von Lebensverhältnissen einer gut situierten bürgerlichen Familie in der Reichenbacher Textilgeschichte.

09301799
Villa und Einfriedung sowie Pavillon und Grünanlage (alter Gehölzbestand) Greizer Straße 36
(Karte)
Um 1915 Im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich von Bedeutung.
  • Villa: zwei Geschosse, Risalite, Zwerghäuser, überdachte Zufahrt, Sandsteingewände, Fensterläden
  • Einfriedung gemauert (verputzt) mit Ziergittern
  • Pavillon Rundbau (Holz) verbrettert mit Kegeldach.
09209780
Mietshaus in offener Bebauung, mit Einfriedung und Vorgarten, in Ecklage Heinrich-Heine-Straße 1
(Karte)
Um 1900 Historismusbau, Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Einfache Fassadengliederung, schlichter Bau mit originalen Fenstern und Türen, dreigeschossig. 09245469
Mietvilla mit Einfriedung und Vorgarten Heinrich-Heine-Straße 2
(Karte)
Um 1905 Historismusbau, Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Mittelrisalit, Zwerchgiebel, Erker aus Naturstein, roter Klinker, reich verzierter Eingangsbereich und schmiedeeiserne Eingangstür mit Portal, Einfriedung schmiedeeisern, aufwendig gestaltet, Haus selbst schlichte Gestaltung. 09245470
Mietshaus in offener Bebauung Heinrich-Heine-Straße 5
(Karte)
Um 1890 Historismusbau, Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Roter und gelber Klinker, waagerechte Fensterverdachung im zweiten Obergeschoss, Dreiecksgiebelverdachung erstes Obergeschoss, dreigeschossig, fünf Achsen, Lisenen aus rotem Klinker in zwei Obergeschossen, Grund gelber Klinker, im Erdgeschoss roter Klinker, Fenster mit Rundstab aus Klinker eingefasst, Segmentbogen, Schlussstein als Masken, sehr schöne, reich verzierte, originale Fenster, Klinkerornament in Spiegeln unter Fenstern, Diamantschnittquaderung im Erdgeschoss, Gesims aus Klinker, Treppenaufgang mit schmiedeeisernem Geländer, originale Eingangstür, Sockel Putz mit Polygonimitation. 09245474
Villa mit Einfriedung Heinrich-Heine-Straße 7
(Karte)
Um 1930 Anklänge an die klassische Moderne, baugeschichtlich von Bedeutung. Putzfassade, zweigeschossig, abgerundete Ecken. 09245476
Villa Heinrich-Heine-Straße 8
(Karte)
Um 1900 Repräsentativer Historismusbau, Klinkerfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Eingeschossig, annähernd quadratischer Grundriss, Mittelrisalit, Zwerchgiebel, vier Achsen, Klinkerfassade, glasierte dunkelrote Ziegel als Bänder, Sockelbereich Putz oder Werkstein. 09245479
Gartenpavillon Heinrich-Heine-Straße 8 (bei)
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1902 Pittoreskes Zeugnis der Gartenarchitektur um 1900, erbaut für den Fabrikanten J. C. Braun, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, im Ort singulär. Architekt: Schneider. Holzkonstruktion auf hohem Sandsteinsockel, darin Metalltür mit schmiedeeisernen Beschlägen, verziertes Holzfachwerk, etwas reduziert, steile Haube mit Überstand, mit Art Sprenggiebel zur Talseite, die Oberlichter der Fenster mit vom Jugendstil beeinflussten Formen. 09306633
Mietshaus in halboffener Bebauung mit Einfriedung und Vorgarten Heinrich-Heine-Straße 9
(Karte)
Um 1915 Im Kern Historismusbau, Fassade im Reformstil der Zeit um 1910 überformt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Zaun mit Betonsäulen und schmiedeeisernen Zaunsgittern, reich gestaltete Putzfassade, farbige Scheiben zum Teil in Oberlichtern, Sprossenteilung der Fensteroberlichter, kannelierte Pilaster in zwei Obergeschossen, Haus dreigeschossig, Erker, Sockel Polygonmauerwerk aus Porphyr, Bleiglasfenster im Treppenhaus, originale Haustür, Eingangstür mit Verdachung, an Haustür Gitter. 09245480
Mietshaus in halboffener Bebauung Heinrich-Heine-Straße 10
(Karte)
Um 1890 Historismusbau, Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09245478
Mietshaus in halboffener Bebauung, mit Resten der Einfriedung und Vorgarten Heinrich-Heine-Straße 11
(Karte)
Um 1905 Historismusbau, Klinkerfassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Fassade mit gelbglasierten Ziegeln verkleidet, Volutengiebel, Seitenrisalit, Balkons. 09245477
Ehemaliges Amtsgericht (heute Polizeigebäude) Heinrich-Heine-Straße 12
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Um 1890 Mit Gefängnisgebäude (siehe Goethestraße 4), repräsentatives Gründerzeitgebäude, Klinkerfassade, im Stil der Neorenaissance, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Erdgeschoss mit Bossenquaderung, Obergeschoss Klinker, orangeroter Klinker, Mittelrisalit, mit Dreiecksgiebel bekrönt, Säulen, Pilaster, neben Eingang Säulen, Gebälk, rundbogig abschließender Eingangsbereich mit Löwenkopf am Schlussstein, originale Haustür, Fenster teilweise erhalten, zwei Seitenrisalite, gebundene Fenster im zweiten Obergeschoss, dreigeschossig, in Giebelbereichen reiche ornamentale Verzierungen, sehr guter Originalzustand, Gitter im Sockelbereich. 09245473
Mietshaus in Ecklage Heinrichstraße 1
(Karte)
Um 1890 Historismusbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade, kannelierte Lisenen, Putzquaderung im Erdgeschoss, dreigeschossig, Ecklage wichtig, Gauben, Fenster original, Fensterverdachung mit waagerechtem Gebälk im zweiten Obergeschoss und Dreiecksgiebelchen im ersten Obergeschoss, reiche, zeittypische Verzierung. 09245462
Villa mit Gartenanlage Heinsdorfer Straße 24
(Karte)
1890/1891 laut Bauakte Malerisch gestalteter Späthistorismusbau, aufwändige Stuckdekoration besonders im Treppenhaus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Unregelmäßiger Grundriss, aufwendige Gestaltung, Porphyrelemente oder gefärbter Beton, Putzfassade, Schwebegiebel, Turm, originale Dach fehlt, Vordach mit Säule, verschiedene vorkragende Dächer, Polygonsockel mit Porphyr, abgesetzt mit Eckquaderung, vorspringende Erker, Freitreppe, Gesims farbig hervorgehoben. 09245725
Mietshaus in geschlossener Bebauung Hermann-Dindas-Straße 11
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Um 1910 Ziegelfassade, baugeschichtlich von Bedeutung. Sechs Achsen, Mittelrisalit, Volutengiebel, gelber Klinker, abgesetzt mit rotgefärbten Betonelementen, Fenster betont, Fenster mit Sprossenteilung Oberlichter fast vollständig erhalten, Haustür mit Oberlicht, Sockel, Bossenquaderung. 09245286
Mietshauszeile in offener Bebauung Hermann-Dindas-Straße 18, 20, 22, 24
(Karte)
1911 (Nr. 18, 20, 22); 1924 (Nr. 24) Im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Einheitliches Straßenbild, guter Originalzustand, Putzfassade, kaum Putzverzierungen, alle dreigeschossig, mittleren Gebäude am repräsentativsten mit Mittelrisalit und betontem Hauseingang, originale Fenster mit Sprossenteilung, Oberlichter vereinzelt erhalten. 09245285
Mietshaus (ursprünglich mit Gaststätte) in geschlossener Bebauung Hermann-Dindas-Straße 19
(Karte)
1911 Im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Runder Erker an Ecke, dreigeschossig, Zwerchgiebel über zwei Achsen, ehemalige Gartenstadtschenke im Erdgeschoss. 09245284
Zwei gegenüber liegende Mietshauszeilen mit 14 Mietshäusern (bauliche Einheit mit Wiesenstraße 12–17/50–55) Hospitalstraße 1, 2, 4, 6, 8, 10, 12, 13, 14, 15, 16, 18, 20, 22
(Karte)
Um 1900 Klinkerfassaden, für Arbeiterwohngebiet typische Bebauung, nur in wenigen Beispielen ist ein derartiges Wohngebiet so vollständig erhalten geblieben, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung.

Außer Nummer 1 in geschlossener Bebauung, zweigeschossig, Zwerchgiebel über zwei Achsen, meisten Gebäude fünf Achsen, dunkelroter Klinker, gelbe Klinkerbänder und -ornamente, Gesimse Deutsches Band oder mit Kragsteinen aus Klinker, farblich abgehoben, meist guter Originalzustand mit originalen Fenstern und Haustüren, Einzelhaus schlicht, Gliederung durch Gesimse und farbigen Klinkern. Nummer 1 Eckhaus, dominante Lage, gleiche Gestaltung, nur dreigeschossig, ursprünglich mit Laden.

09245719
Mietshaus in geschlossener Bebauung Humboldtstraße 6
(Karte)
Um 1900 Zeittypischer Historismusbau mit Putzquaderung, bauhistorische Bedeutung. Zarte Putzquaderung der gesamten Fassade, sandfarbig gestrichen, einfache Fenstergewände, schön verzierte Haustür mit Gitter, dreigeschossig, vier Achsen, Sockel Sandstein mit Fugenputz, originaler zweiflügeliger Haustür mit Ziervergitterung und gesprosstem Oberlicht, alle Fenster dem Original nachempfunden. Am Kranzgesims Fries: laufender Hund, vier einfache Gauben. 09245498
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Humboldtstraße 9
(Karte)
Um 1885 Gründerzeitlicher Putzbau von bauhistorischer Bedeutung. Dreigeschossig, fünf Achsen, Seitenrisalit mit Pilastern, Putzquaderung im Erdgeschoss, Tür mit schön verziertem Gitter, Fensterverdachung mit waagerechtem Gebälk im ersten Obergeschoss und Dreiecksgiebelchen am Risalit, Kragsteine im Traufbereich. 09245497
Mietshaus in geschlossener Bebauung Humboldtstraße 29
(Karte)
Um 1900 Ortstypische historistische Fassade, zusammen mit Nummer 31 geplant und gestaltet, baugeschichtlich Bedeutung. Dreigeschossiger Bau mit Sicht-Ziegelmauerwerk, ornamentale Sandsteinelemente, italisierende Attikazone geht ins benachbarte Gebäude (Nummer 31) über, Welscher Giebel. 09245506
Mietshaus in geschlossener Bebauung Humboldtstraße 31
(Karte)
Um 1900 Ortstypische historistische Fassade, zusammen mit Nummer 29 geplant und gestaltet, baugeschichtliche Bedeutung. Dreigeschossig, Sicht-Ziegelmauerwerk, ornamentale Sandsteinelemente, italisierende Attikazone geht über in das benachbarte Gebäude Nummer 29, Fassade links bekrönt durch Welschen Giebel. 09245505
Wohnhaus in halboffener Bebauung Johannisgasse 1
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09245660
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Johannisgasse 5
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Gründerzeitlich-klassizistische Fassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade mit originaler Haustür, Fenster teilweise erhalten, waagerechte Fensterverdachung im ersten Obergeschoss, Gesims. 09245663
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Johannisgasse 6
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert, Kern womöglich älter Portal mit Schlussstein baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Originale Haustür und Fassadengliederung, Gesims, zweigeschossig, einfache Gestaltung, sechs Achsen. 09245662
Wohnhaus ehemals in geschlossener Bebauung Johannisgasse 7
(Karte)
Um 1795 Mit schöner Toreinfahrt, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Sterngewölbe in einem der Zimmer im Erdgeschoss eventuell 16. Jahrhundert, hohe Eingangshalle, Türportal mit originaler Haustür aus 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, Kellergänge mit Tonnengewölbe, Haus zweigeschossig, sehr guter Originalbestand, starkes Mauerwerk im Erdgeschoss, gehört zu ältesten Gebäude in Stadtkern, Sterngewölbe seltener Befund. 09245661
Wohnhaus in halboffener Bebauung, ehemalige Herberge Johannisplatz 1
(Karte)
Um 1845 Von klassizistischer Wirkung, im Kern aber älter, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, platzbildprägend und städtebaulich von Bedeutung. Gesims, Konsolen, dreigeschossig, Erdgeschoss Kreuzgewölbe, originale Haustür, teilweise Haus überformt, Wohnhaus mit gewerblicher Nutzung. 09245436
Altes Gerichtshaus, heute Museum (Neuberin-Geburtshaus)
Altes Gerichtshaus, heute Museum (Neuberin-Geburtshaus) Johannisplatz 3
(Karte)
Nach 1833, unter Einbeziehung älterer Bausubstanz Klassizistisches Gebäude, Geburtshaus der Schauspielerin Caroline Neuber, ursprünglich an gleicher Stelle Komturei des Deutschen Ordens, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, platzbildprägend und städtebaulich von Bedeutung.

Hier wurde am 9. März 1697 Friederike Caroline verehelichte Neuber, genannt Neuberin, geboren, Tochter des Gerichtshalters Daniel Weißenborn. 1702 zog die Familie nach Zwickau. Die Neuberin hatte große Bedeutung für das deutsche Theaterwesen. Das Grundstück war im Mittelalter Bereich der Deutschordenskomturei, aus dieser Zeit eventuell die tiefen Keller, nach Reformation bis 1855 Sitz des gutsherrlichen Patrimonialgerichtes. Zweigeschossig, flaches Walmdach, nach Stadtbrand 1833 unter Einbeziehung älterer Substanz erbaut.

09245825
Villa mit angebautem Bedienstetenwohnhaus sowie Einfriedung und Garten Joppenberg 73
(Karte)
Um 1920 Im Reformstil der Zeit nach 1910, baugeschichtlich von Bedeutung. Putzfassade, Bleiglasfenster, Freitreppe, originale Türen, Fenster, Rollläden, Putzstruktur, Fenster mit Sprossenteilung der Oberlichter, Frontgiebel als Volutengiebel ausgebildet, Balkon, kannelierte Pilaster, Erker im Erdgeschoss, Balkon Obergeschoss, annähernd quadratischer Grundriss mit Lisenen, originaler Putz, wichtig durch dominante Lage, architektonisch gut gestaltet, klar gegliedert. 09245704
Vier Gräber für Fremdarbeiter, verstorben vermutlich 1944 Kahmerer Straße
(Karte)
1944 Ortsgeschichtlich von Bedeutung 09245562
Mietshaus in Ecklage, mit Vorgarten und Einfriedung Karl-Liebknecht-Straße 2
(Karte)
Um 1910 Im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade, Bleiglasfenster im Treppenhaus, originale Fenster, Tür, Gitter, repräsentatives Gebäude. 09245380
Mietshaus in offener Bebauung, mit Torpfeilern
Mietshaus in offener Bebauung, mit Torpfeilern Karl-Liebknecht-Straße 7
(Karte)
Um 1920 Im späten Reformstil, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossig, Putzfassade, drei und fünf Achsen, Erker über zwei Geschosse, Jugendstilfenster mit Sprossenteilung der Oberlichter, Mansarddach, zeittypische Ornamentik, Fensterläden, sehr guter Originalzustand. 09245539
Wohnhaus in halboffener Bebauung Karolinenstraße 19
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Platzbildprägende Lage am Friedrich-Engels-Platz, von klassizistischer Erscheinung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Putzfassade, zweigeschossig, Gesims, Tür in Mittelachse, fünf Achsen, Fenster teilweise erhalten, sechsteilig. 09245636
Villa Kastanienstraße 19
(Karte)
Um 1910 Baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910. Putzfassade, zeittypische Ornamentik, schlichter Bau, halbrunder Erker, Vorhäuschen, Fenster als einziges Element modernisiert. 09245288
Mietshaus in halboffener Bebauung Käthe-Kollwitz-Straße 3
(Karte)
Um 1890 Schlichter zeittypischer gründerzeitlicher Putzbau von städtebaulichem Wert.Vier Achsen, zweigeschossig, Gurtgesims sowie Putzbänder zwischen den Fenstern, vier einfache Gauben mit Satteldach. 09245525
Mietshaus in geschlossener Bebauung Käthe-Kollwitz-Straße 5
(Karte)
Um 1890 Reich gegliederter, gründerzeitlicher Putzbau in sehr gutem Originalzustand, städtebaulich und baugeschichtlich von Bedeutung. Putzquaderung im Erdgeschoss, Gurtgesims, Obergeschoss Glattputz, zweigeschossig, vier Achsen, waagerechte Fensterverdachungen sowie Dreieckgiebelverdachungen im Obergeschoss, zweiachsiges Zwerchhaus bekrönt von Gebälk mit eingestellten Balustern, seitlich jeweils eine Gaube mit Satteldach. 09245526
Mietshaus in Ecklage in geschlossener Bebauung, heute Hotel mit Gaststätte Käthe-Kollwitz-Straße 11
(Karte)
Um 1890 Reich gegliederter, gründerzeitlicher Putzbau in sehr gutem Originalzustand von großer städtebaulicher sowie baugeschichtlicher Bedeutung. Dreigeschossig, Putzquaderung im Erdgeschoss, reiche ornamentale Verzierungen, prachtvoller Bau in gutem Originalzustand, Fensterverdachung mit Dreiecksgiebelchen und Segmentgiebel, Fenster teilweise original oder nachempfunden, Haustür original, im Erdgeschoss Gaststätte, im zweiten Obergeschoss Rundbogenfenster, im Erdgeschoss Segmentbogenfenster, Haus zu Hotel und Gaststätte umgebaut. 09245523
Mietshaus in halboffener Bebauung Käthe-Kollwitz-Straße 18
(Karte)
Um 1895 Zeittypisches gründerzeitliches Wohnhaus in Klinkermischbauweise, von baugeschichtlichem und städtebaulichem Wert. Putznutung im Erdgeschoss, waagerechte Fensterverdachung im ersten Obergeschoss, originale Fenster teilweise, Haustür original, Gesims, dreigeschossig, fünf Achsen. 09245557
Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit Einfriedung und Vorgarten Kirchgasse 5
(Karte)
Um 1800 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09302331
Wohnhaus in halboffener Bebauung Kirchgasse 6
(Karte)
Bezeichnet mit 1795, Kern womöglich älter Zwei schöne Korbbogenportale, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Am Türportal datiert, originale Haustür und Fenstergewände, massiv, schiefergedeckte Gauben. 09245667
Wohnhaus (mit Gaststätte) in halboffener Bebauung Kirchplatz 1
(Karte)
1823 Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Fachwerk-Obergeschoss verputzt, Erdgeschoss massiv, vier Gauben, Krüppelwalmdach, Bau wirkt gedrungen, wichtig für Platz. 09245668
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Kirchplatz 2
(Karte)
Bezeichnet mit 1910 Späthistoristische Fassade, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09302327
Archidiakonat Kirchplatz 3
(Karte)
1. Hälfte 18. Jahrhundert Mit Segmentbogenportal, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Originaler Dachstuhl, liegender Dachstuhl, Türen mit originalen Beschlägen, im Erdgeschoss Fenster mit Korbbögen überwölbt, Fachwerk-Obergeschoss verputzt, originale Haustür, im Erdgeschoss große Raumhöhe, Kreuzgewölbe. 09245435
Pfarrhaus der Peter-Paul-Gemeinde, mit Einfriedung und Garten Kirchplatz 4
(Karte)
Um 1895 Gründerzeitgebäude, Klinkerfassade, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Oranger und roter Klinker, waagerechte Fensterverdachungen im Obergeschoss, Zwerchgiebel, mit Kreuz. 09245430
Evangelische Stadtkirche St. Petri und Pauli (mit Ausstattung), Kirchhof mit Stützmauer, Geländer und Treppenanlage
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Evangelische Stadtkirche St. Petri und Pauli (mit Ausstattung), Kirchhof mit Stützmauer, Geländer und Treppenanlage Kirchplatz 5
(Karte)
1720 (Kirche); 1724–1725 (Orgel) Schlichter Barockbau, im Reformstil zum Teil überformt, im Innern weitgehend veränderte Silbermann-Orgel, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, künstlerisch und städtebaulich von Bedeutung.
  • Kirche unter Benutzung älterer Reste, 1906 erneuert, großer dreiseitiger geschlossener Emporensaal mit Strebepfeilern, Westturm, Flachdecke im Inneren stuckiert, barocker Kanzelaltar, lebensgroßer geschnitzter Kruzifixus um 1680; schönes Altargerät, augsburgisch, 17. und 18. Jahrhundert
  • Silbermannorgel: zweimanualig, 1724 und 1725 gebaut, bei zwei Bränden 1773 und 1833 sind Pfeifen gerettet worden, 1856 Erneuerung durch Jehmlich (Zwickau), 1927 bedauerlicherweise durch Jehmlich pneumatisiert, da die alten Schleifladen wurmstichig waren, Normalstimmung hergestellt
  • Friedhof von stadtbildprägender Wirkung, als ehemaliger Friedhof der St.-Petri-und-Pauli-Kirche von ortsgeschichtlicher Bedeutung
  • Heiste mit Geländer, vermutlich um 1890, gelegen zwischen Burgstraße und Kirchplatz
09245429
Kantorat Kirchplatz 6
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1890 Gründerzeitgebäude, im neogotischen Stil, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung 09245432
Altstadtschule (ehemalige Bürgerschule) Kirchplatz 7
(Karte)
1868–1869 Platzbildprägender Gründerzeitbau, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Waagerechte Fensterverdachungen oder Segmentgiebelchen, Putzfassade. 09245431
Mietshaus in geschlossener Bebauung Klausenerstraße 1
(Karte)
Um 1910 Im Reformstil der Zeit um 1910, Teil des Ensembles Zwickauer Straße 63–91, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Klinkermischbauweise, Erker leicht hervorkragend mit Putz und Putzstuck, originale Haustür und Fenster, Balkone mit originalen Gittern und Halterungen für Balkonkästen. 09245292
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Klausenerstraße 3
(Karte)
Um 1910 Im Reformstil der Zeit um 1910, Teil des Ensembles Zwickauer Straße 63–91, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Erker über zwei Geschosse, Haus viergeschossig, sechs Achsen, Stuckornamentik, sehr guter Originalzustand, obere Geschoss Balkon, originale Haustür, Fenster teilweise original. 09245291
Mietshaus in Ecklage Kleiner Anger 9
(Karte)
Um 1880 Gründerzeitgebäude, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Teilweise waagerechte Fensterverdachung, Erdgeschoss verändert, zweites Obergeschoss mit originaler reicher Fassadengliederung mit Lisenen, weitere Fensterverdachung mit Dreiecksgiebelchen, ornamentale Verzierungen, Ecke überhöht, Fenster erneuert, Häuser am Kleinen Anger sind typische zeitgenössische Zeilenbebauung. 09245710
Mietshaus in geschlossener Bebauung Kleiner Anger 10
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Gründerzeitgebäude, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Vier Achsen, dreigeschossig, Laden im Erdgeschoss, originale Fassadengliederung, Fenster teilweise erneuert, schöne Fenstereinrahmung, Zwerchgiebel über zwei Achsen. 09245709
Mietshaus in geschlossener Bebauung Kleiner Anger 11
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Gründerzeitgebäude, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Fünf Achsen, dreigeschossig, Putznutung Erdgeschoss, Gesims, Glattputz, ockerfarbig, Zwerchgiebel mit veränderten Fenstern. 09245708
Mietshaus in geschlossener Bebauung Kleiner Anger 12
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Gründerzeitgebäude, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Vier Achsen, dreigeschossig, guter Originalzustand, Fenster, Türen, Putznutung im Erdgeschoss, Gesims, Glattputz, ockerfarbig, schöne Fensterverzierungen, Zwerchgiebel über zwei Achsen. 09245707
Empfangsgebäude des Unteren Bahnhofs Reichenbach (Vogtl.) Kleiner Anger 16
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1894–1895 Gründerzeitliche Klinkerbauten, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Klinkerfassade, roter Klinker, gelber Klinker als Verzierung, zum Beispiel Lisenen und Fenstereinrahmung, eingeschossig, heute Wohnhaus. 09245596
Ehemaliges Eisenbahner-Beamtenwohnhaus mit kleinem Schuppen
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Ehemaliges Eisenbahner-Beamtenwohnhaus mit kleinem Schuppen Kleiner Anger 18
(Karte)
Um 1900 Gründerzeitgebäude, gehörte ursprünglich zum Bahngelände Unterer Bahnhof, baugeschichtlich von Bedeutung. Klinkerfassade, rotoranger Klinker, Gesims ebenfalls Klinker, gelber Klinker als Verzierung: Gesims und über Fenstern, Deutsches Band, Kranzgesims mit Spitzbogenfries, Mezzaningeschoss, Satteldach, zweigeschossig, vier Achsen, sehr guter Originalzustand. 09245558
Mietshaus in geschlossener Bebauung konzipiert Klinkhardtstraße 3
(Karte)
Um 1910 Im Reformstil der Zeit um 1910, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Dreigeschossig, Putzfassade, leicht vorkragender Mittelrisalit, Putzstrukturen original, originale Fenster und Türen, Oberlichter mit Sprossengliederung, Frontispiz. 09245541
Hochschule (ehemalige Höhere Textilfachschule) mit technischer Ausstattung und Grünanlage
Hochschule (ehemalige Höhere Textilfachschule) mit technischer Ausstattung und Grünanlage Klinkhardtstraße 30
(Karte)
1926–1927 Im expressionistischen Stil der 1920er Jahre, Anklängen an die Neue Sachlichkeit, Architekt: Rudolf Ladewig aus Reichenbach, baugeschichtlich, architektonisch-künstlerisch, ortsgeschichtlich und kunsthistorisch von besonderer Bedeutung. Putzfassade, hervorzuhebender Originalzustand innen und außen, plastischer Schmuck aus Erbauungszeit am Treppenhausteil der Fassade, halbrund geschwungener Bogen mit großer städtebaulicher Bedeutung, im Inneren Türen, kleine Brunnen, Vitrinen und anderes erhalten, Fenster und Haustüren original, repräsentatives, streng gegliedertes Gebäude, Einflüsse Art déco und Bauhaus verarbeitet, umfasst Schulzimmer, Hörsäle, Werkstätten, flachgedeckter Baukörper aneinandergesetzt, gegliedert durch Lisenen, plastischer Schmuck ist Darstellung der verschiedenen Handwerkstechniken. 09245733
Ehemalige Kammgarnspinnerei, Wohn- und Verwaltungsgebäude an der Straße (Nr. 1) und Produktionsgebäude (Nr. 1a) Kneippstraße 1, 1a
(Karte)
Um 1910 (Verwaltungsgebäude); um 1925 (Fabrikgebäude) Klinkerbauten, baugeschichtlich, technikhistorisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Spinnerei/Zwirnerei: dreigeschossiger Massivbau, klinkerverkleidet, Lisenen, klare Gliederung mit Mittelrisalit, dort Eingang, überhöhter Risalit, schöne originale Türen, Fenster mit Sprossenteilung, Klinkerornamentik am hinteren Gebäudeteil
  • Zweites Gebäude: älterer Teil, mehrere Bauphasen, Klinker, gelber Klinker als Zahnschnittfries oder Bänder
09245272
Wohnstallhaus eines Vierseithofes Kneippstraße 46
(Karte)
2. Hälfte 18. Jahrhundert Altertümliche Fachwerkkonstruktion mit V-Streben, baugeschichtlich von Bedeutung. Fachwerk-Obergeschoss, Gliederung komplett erhalten, strebenreiches, Satteldach, Fensteraufteilung erhalten, liegender Dachstuhl, traufseitige Erweiterung, Erdgeschoss massiv. 09245279
Mauersegment, vermutlich der ehemaligen Stadtmauer Kolpingstraße 3
(Karte)
16.–19. Jahrhundert Von stadtgeschichtlicher Bedeutung; Wohnhaus auf dem Grundstück 2007 abgebrochen 09245666
Wohnhaus in halboffener Bebauung mit seitlicher Stützmauer, Einfriedung und kleinem Garten Kolpingstraße 4
(Karte)
Um 1900 Gründerzeitlicher Klinkerbau, straßenbildprägend, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Roter Klinker mit gelben Klinkern verziert, Klinkerbänder, zweigeschossig, fünf Achsen, originale Haustür. 09245669
Wohnhaus in halboffener Bebauung, mit seitlich gelegenem Vorgarten und Einfriedung Kolpingstraße 5
(Karte)
Bezeichnet mit 1833 Mit klassizistischem Portal, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Am Türportal datiert, originale Fenstergewände und Türportal, Obergeschoss vermutlich Fachwerk verputzt. 09245670
Wohnhaus in Ecklage in halboffener Bebauung mit historischer Kelleranlage (teilweise unter dem Straßenraum) Kolpingstraße 8
(Karte)
Nach 1833 Schlichter klassizistischer Wohnbau, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Krüppelwalmdach, im Erdgeschoss Kreuzgewölbe, ursprünglich im Erdgeschoss Gaststätte, zweigeschossig, ursprünglich Haustür in Mittelachse der Traufseite, alte Kelleranlage, teilweise unter Straßenraum. 09245826
Wohnhaus in halboffener Bebauung Kolpingstraße 12
(Karte)
Um 1905 Späthistorismusbau mit Fachwerkgiebel, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Frontispiz Fachwerk, Jugendstilornamentik über Fenstern im ersten Obergeschoss, zweigeschossig, vier Achsen, kleine originale Haustür. 09245671

Ehemalige Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bild Bezeichnung Lage Datierung Beschreibung ID
Wohnhaus und Verwaltungsgebäude sowie technische Ausstattung im Maschinen- und Kesselhaus (Kammgarnspinnerei und Zwirnerei Moritz Feustel) Dr.-Külz-Straße 1, 3
(Karte)
Letztes Drittel 19. Jahrhundert (Wohn- und Bürogebäude); um 1900 (Dampfmaschine) Relativ alte Fabrikanlage in gutem Originalzustand, ein Bau der frühen Gründerzeit mit noch klassizistischer Wirkung, von stadtgeschichtlichem und baugeschichtlichem Wert, Dampfmaschine von Seltenheitswert, mit zugehöriger Kesselanlage und marmorner Schalttafel von technikgeschichtlicher Bedeutung.
  • Gebäude: Fensterverdachungen, zweigeschossig, sehr guter Originalzustand, Putzfassade, Mezzaningeschoss, originale Fenster, Abbruchgenehmigung von 2012; 2015 abgerissen
  • Dampfmaschine: in Teilen erhaltene Maschine zur Umwandlung von Dampfkraft in mechanisch nutzbare Energie, Übertragung der Energie mittels Transmission in die einzelnen Stockwerke der Fabrik, Einzylinder-Kolbendampfmaschine, Kolben nicht erhalten, vier Ventile, großes Schwungrad (Durchmesser zirka 4,5 Meter) mit vorgelagerter Riemenscheibe (vermutlich zur fabrikeigenen Licht- und Kraftstromerzeugung mittels Generator), vermutlich bis 1945 in Betrieb, Translozierung als Erhaltungsmaßnahme nach Mylau vor die Vogtländische Armaturenfabrik
  • Schalttafel: aus Marmor, in Resten erhalten
  • Kessel: Zweirohrkessel zur Dampferzeugung, Betrieb der Dampfmaschine über Rohrleitungen
09245540
Ehemaliges Wohn- und Kontorgebäude einer Fabrik (Firma Ring & Werner) Heinsdorfer Straße 27, 28
(Karte)
Um 1900 Repräsentativer Historismusbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung; zwischen 2008 und 2016 abgerissen. Klinkermischbauweise, sehr guter Originalzustand, farbige Betonelemente, gelber Klinker, im Erdgeschoss Putz verändert, Treppenhaus mit aufwändigen Farbglasfenstern, geschädigt, reich gegliederte Fassade mit Putznutung und Putzquaderung, Fensterverdachung mit Dreiecksgiebelchen, originale Fenster, Halbsäulen mit reich verzierten Kapitellen. 09245742
Wohnhaus in halboffener Bebauung Johannisgasse 4
(Karte)
Um 1850 Von klassizistischer Wirkung, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung; zwischen 2008 und 2016 abgerissen. Zweigeschossig, wichtig für Platzwirkung, leicht hervortretender Mittelrisalit, Frontispiz über drei Achsen, Fenster um 1905. 09245665
Wohnhaus in geschlossener Bebauung Johannisplatz 2
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert Baugeschichtlich, platzbildprägend, städtebaulich und womöglich hausgeschichtlich von Bedeutung, Putzfassade; 2014 abgerissen 09245664

Tabellenlegende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Du möchtest ein Foto hochladen, das ein Kulturdenkmal aus dieser Liste zeigt? Dann klicke auf das Kamerasymbol: Datei hochladen
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
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  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.


Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]