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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Neukirchen am Großvenediger

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Neukirchen am Großvenediger enthält die 11 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Neukirchen am Großvenediger.[1]

Denkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Neukirchen am Großvenediger (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Neukirchen am Großvenediger (Q1857318) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Nepomukkapelle
HERIS-ID: 63520
Objekt-ID: 76190
bei Schloßgasse 1
Standort
KG: Neukirchen

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Kapelle am Weg zum Schloss
HERIS-ID: 53331
Objekt-ID: 61252
Rosental Bundesstraße 130
Standort
KG: Neukirchen
In der quadratischen Kapelle mit Satteldach befindet sich eine Christusfigur aus dem 18. Jahrhundert.

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Pfarrhof
HERIS-ID: 63521
Objekt-ID: 76191
Schloßgasse 14
Standort
KG: Neukirchen
Der zweigeschoßige Pfarrhof wurde 1732–1734 nach Plänen von Jakob Singer erbaut.[2]

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Kath. Pfarrkirche hl. Johannes der Täufer
HERIS-ID: 41694
Objekt-ID: 42245
Schloßgasse 14a
Standort
KG: Neukirchen
Die Geschichte der Kirche Neukirchens reicht ins 14. Jahrhundert zurück. Ende des 19. Jahrhunderts kam an der Nordwand ein Fresko zum Vorschein, welches einen Ritter mit Schwert darstellen soll, der das Böse abwehrt – es wird auf 1380 datiert. Es gibt eine Madonna-Statue aus der Zeit vor 1500. Die Grabplatte des Ritters Georg von Neukirchen ist erhalten, sie trägt das Sterbejahr 1547.[3]

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Samerhofstall
HERIS-ID: 63522
Objekt-ID: 76192

Standort
KG: Neukirchen
Der Samerhof gehörte dem Neukirchner Christoph Grym. Er wurde Priester und war als Pfarrer in Zell am See von 1513 bis 1542 tätig. Vor seinem Tode hatte er eine Jahrtagsstiftung zur Kirche Zell gemacht und dafür den Samerhof bestimmt. Daher hatte der Samerhof jährlich eine Abgabe an Geld, 4 Pfund Flachs und 40 Eier nach Zell zu leisten.

Der Samerhof hatte früher, als noch die Samerei über den Tauern und ins Zillertal im Schwunge war, oft Gäste beherbergen müssen. Im Samerstall wurden die Saumpferde untergebracht und gefüttert.[3]


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Friedhofskapelle und Friedhof
HERIS-ID: 63525
Objekt-ID: 76195

Standort
KG: Neukirchen

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Schloss Hochneukirchen
HERIS-ID: 63526
Objekt-ID: 76196
Hochneukirchen 1
Standort
KG: Neukirchen
Die Entstehung des Schloss Hohenneukirchen geht auf einen Herwich von Neukirchen im Jahr 1126 zurück. Danach sind urkundlich erwähnt: Penno und Meginhart 1135, Wolfprecht 1150, Hartmann und Egilolf 1180 und schließlich Hademar von Neukirchen 1190. Die Herren von Neukirchen waren zuerst wohl nur Dienstleute der Grafen von Mittersill. Später wurden sie aber Ministeriale des Erzbischofs und das Geschlecht der Herren von Neukirchen bestimmten sodann für etwa 400 Jahre die Geschicke dieses Landstriches. 1547 verstarb der letzte von ihnen, Georg der Neukircher.

Die Erben verkauften 1558 den gesamten Besitz an Erasmus und Christoph von Khuenburg. Dieses Geschlecht waltete sodann weitere 300 Jahre und erwarben 1599 auch noch die Hieburg.
Ab 1874 wechselten das Schloss mehrmals private Besitzer ehe 1898 die Marktgemeinde Neukirchen das Gebäude erwarb und es vorerst als Altersheim, später als Spital, welches von Halleiner Schwestern betreut wurde und dann wieder als Altersheim nützte. Heute beherbergt es das Gemeindearchiv.[3]


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Brunnen
HERIS-ID: 63528
Objekt-ID: 76198
bei Marktstraße 39
Standort
KG: Neukirchen
Der Marktbrunnen wurde 1817 aus Adneter Marmor von Johann Graf von Khuenberg und dem Pfarrer Stadler errichtet. Es war aber lediglich eine Neugestaltung. Schon seit etwa 1500 soll hier ein hölzerner Brunnen als Tränke für das Vieh gestanden haben.[4]

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Burgruine Hieburg
HERIS-ID: 57448
Objekt-ID: 67512
südlich Hieburgweg 31
Standort
KG: Rosenthal
Die Ruine wurde urkundlich 1292 erwähnt. Erhalten sind der in die Ringmauer eingebundene Bergfried und Reste der Kapelle.[5]

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Burgruine Friedburg
HERIS-ID: 63541
Objekt-ID: 76212
seit 2014
nordwestlich Sulzau-Mittergasse 63
Standort
KG: Sulzau
Die gegen 1000 entstandene Ruine (auch Sulzau) brannte um 1550 nieder und wurde nicht mehr aufgebaut. Erhalten sind hauptsächlich die Außenmauern aus Bruchsteinen.

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Siggenkapelle
HERIS-ID: 63540
Objekt-ID: 76211
bei Sulzau-Mittergasse 63
Standort
KG: Sulzau
Die Sigg-Kapelle (auch Siggenkapelle) steht am Hang etwas südlich des Gasthauses Siggen im Ortsteil Sulzau der Gemeinde Neukirchen. Es ist ein schlichter Holzbau mit Giebeldach, ohne dem sonst typischen Glockentürmchen. Der Eingang zeigt nach Norden und nur wenig Licht dringt durch sehr kleine Fensterchen ins Innere. An der Kapelle sind einige, schon sehr alte und kaum mehr lesbare Tafelbilder angebracht.

Legende[Quelltext bearbeiten]

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G … Grundstücksnummernadresse

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Neukirchen am Großvenediger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Salzburg – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Roswitha Preiß, Erich Egg: Neues vom Barockbaumeister Jakob Singer (1685–1760) in Schwaz. In: Veröffentlichungen des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum, Band 74 (1994), S. 5–43. (zobodat.at [PDF; 13 MB])
  3. a b c Josef Lahnsteiner: Oberpinzgau
  4. Historisches. Der Marktbrunnen. In: www.wildkogel-arena.at. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. November 2012; abgerufen am 29. Oktober 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wildkogel-arena.at
  5. Georg Clam Martinic: Burgen und Schlösser in Österreich, Landesverlag Linz, 1991, S. 278
  6. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.