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Liste der denkmalgeschützten Objekte in Dobersberg

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Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Dobersberg enthält die 17 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Dobersberg.[1]

Karte
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Dobersberg (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Dobersberg (Q1855353) auf Wikidata).
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Foto   Denkmal Standort Beschreibung

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Kriegerdenkmal
HERIS-ID: 5998
Objekt-ID: 1873
gegenüber Kautzener Straße 37
Standort
KG: Dobersberg
Das Kriegerdenkmal wurde 2012 renoviert.[2]
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HERIS-ID: 5999
Objekt-ID: 1874
Kautzener Straße 32, in der Nähe
Standort
KG: Dobersberg
Im Westen des Ortes steht ein abgefaster, im Typus des 17. Jahrhunderts gestalteter Tabernakelpfeiler aus Granit mit einem Kreuzsatteldach.

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Schloss Dobersberg
HERIS-ID: 5994
Objekt-ID: 1869
Schloßgasse 1
Standort
KG: Dobersberg
Das Schloss Dobersberg ist ein dreigeschoßiges, vierflügeliges Renaissanceschloss mit quadratischem Grundriss und Ecktürmen. Ehemals war es ein befestigter Wirtschaftshof im Besitz von Lehensrittern, der seit 1305 urkundlich nachgewiesen ist.
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HERIS-ID: 14601
Objekt-ID: 10839
Sparkassenplatz 10
Standort
KG: Dobersberg
Das ehemalige Brauhaus wurde ab Mitte des 19. Jahrhunderts Amtsgebäude genutzt. Es hat eine historistische Fassade, ein mit 1763 bezeichnetes Rundbogentor, Fensterrahmen aus Stein, eine platzlgewölbte Durchfahrt und mit 1893 bezeichnete Uhrengaupen.

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Kath. Pfarrkirche hl. Lambert
HERIS-ID: 5992
Objekt-ID: 1867
neben Kirchenstraße 7 (Pfarrhof)
Standort
KG: Dobersberg
Die Pfarrkirche hl. Lambert, südlich des Hauptplatzes dominierend auf einem Hügel über der Thayasenke gelegen und von einer ehemaligen Friedhofsmauer umgeben, ist eine im Kern gotische, in der frühen Barockzeit und im 19. Jahrhundert veränderte Saalkirche mit barockem Westturm. Nach einem Brand im Jahr 1615 wurde sie weitgehend umgebaut und vergrößert. Für den Bau des mächtigen, viergeschoßigen Turms wurde Material des 1690 abgebrochenen Karners verwendet. Der den Turm bekrönende Spitzhelm stammt aus dem späten 19. Jahrhundert.
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HERIS-ID: 5993
Objekt-ID: 1868

Standort
KG: Dobersberg
Die 1766 erbaute Kapelle hat außen an der Fassade eine Faschengliederung und innen ein Platzlgewölbe. Zur Ausstattung zählen ein Friedhofskreuz von 1830 und Grabsteine aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
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HERIS-ID: 5997
Objekt-ID: 1872
vor Hauptplatz 20
Standort
KG: Dobersberg
Der Pranger am Hauptplatz – ein abgefaster Pfeiler mit Zapfenaufsatz – wurde Mitte des 17. Jahrhunderts errichtet.
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HERIS-ID: 6000
Objekt-ID: 1875
westlich Kautzener Straße 198
Standort
KG: Dobersberg
Südöstlich vom Flugplatz Dobersberg steht ein mit 1670 bezeichneter Bildstock.
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HERIS-ID: 6001
Objekt-ID: 1876

Standort
KG: Dobersberg
Der Renaissance-Bildstock im Süden von Dobersberg, etwa 2,5 Meter hoch, wurde um 1570 aus Schremster Granit gefertigt. Er hat einen vierseitigen Fußblock und einen achteckig abgefasten Schaft mit den an den Übergängen vom Fuß zur Fase und von der Fase zur Kragenplatte für die Bauzeit typischen halbpyramidenförmigen Nasen. Die leicht vorspringende Kragenplatte trägt ein würfelförmiges Tabernakel mit einem polychromen Blechbild „Herz Mariens“. Den Abschluss bildet ein flaches Pyramidendach mit einem neueren Eisenkreuz mit aufgedrehten Enden.[3]
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HERIS-ID: 6005
Objekt-ID: 1880
bei Goschenreith am Taxenbache 11a
Standort
KG: Goschenreith
Der Bildstock am südlichen Ortsausgang ist ein mächtiger, achtseitiger Granitpfeiler des 17. Jahrhunderts mit einem Schmiedeeisenkreuz auf einem sattelförmigen Abschluss.
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HERIS-ID: 6004
Objekt-ID: 1879
gegenüber Goschenreith am Taxenbache 18
Standort
KG: Goschenreith
Die Ortskapelle hl. Michael, im Ostteil des Ortes an einer Querstraße gelegen, wurde 1852 errichtet. Der schlichte Bau hat eine eingezogene Halbkreisapsis und einen Dachreiter mit Zwiebelhelm hinter einem gestaffelt schwingenden Rundgiebel. Das moderne Altarblatt in Akanthusrahmen zeigt die hl. Maria mit Kind.
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HERIS-ID: 6007
Objekt-ID: 1882
gegenüber Hohenau 19a
Standort
KG: Hohenau
Die Ortskapelle hl. Familie am Nordrand des Angers von Hohenau ist eine 1914–1916 erbaute, neugotische, dreiseitig geschlossene Kapelle mit gefaschten Spitzbogenfenstern und einem Portal in einer Spitzbogennische im vorgestellten, durch ein Pyramidendach bekrönten Fassadenturm. Im schabloniert ausgemalten Inneren sind eine Flachdecke, im Fünfachtelschluss ein Gratgewölbe sowie eine hölzerne Empore zu sehen. Die Kapelle hat ein neugotisches Nischenretabel mit Figuren (Maria mit Kind, hl. Josef und Schutzengel). Darüber hinaus gehören zur Ausstattung der hll. Maria und Josef mit Kind, das Gestühl aus der Bauzeit und eine Glocke, die 1763 von Johann Georg Scheichel gegossen wurde.
Datei hochladen Ortskapelle Hl. Dreifaltigkeit
HERIS-ID: 6009
Objekt-ID: 1884
vor Merkengersch 11
Standort
KG: Merkengersch
Die 1736 errichtete Ortskapelle von Merkengersch ist ein kleiner, innen flachgedeckter Spätbarockbau mit Rundbogenfenstern, gewölbter Halbkreisapsis und einem Dachreiter mit Zwiebelhelm. In der geschwungenen Rundgiebelfassade mit Putzpilastern steht eine Nischenfigur des hl. Florian. Über der Altarmensa ist ein Ölbild der Marienkrönung zu sehen, bezeichnet mit Anton Brunner 1803. Zur weiteren Ausstattung gehören eine Statuette der Maria mit Kind aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, eine Schnitzfigur des hl. Florian aus dem 18. Jahrhundert, ein barockisierendes Vortragskreuz und das barocke Gestühl.
Datei hochladen Kath. Pfarrkirche hl. Georg
HERIS-ID: 6010
Objekt-ID: 1885
Reibers 38
Standort
KG: Reibers
Die Pfarrkirche St. Georg, erhöht im Nordteil des Ortes gelegen, ist eine breitgelagerte Hallenkirche, die in weiten Teilen im Jahr 1936 gebaut wurde. Der Westturm stammt aus dem Jahr 1903. Reibers wurde 1785 zur Pfarre erhoben und in der Folge wurde der ursprünglich einschiffige Bau verändert.
Datei hochladen Ortskapelle hl. Michael
HERIS-ID: 6011
Objekt-ID: 1886
gegenüber Reinolz 12
Standort
KG: Reinolz
Die Ortskapelle St. Michael, etwas erhöht am Dorfteich gelegen, ist ein schlichter Spätbarockbau des Jahres 1758, mit eingezogener Apsis, Rundbogenfenstern, umlaufendem Gesims, einer barocken Holztür in der Giebelfassade und einem Dachreiter mit Zwiebelhelm. Der Innenraum zeigt eine gekehlte Flachdecke, eine Apsiswölbung und Bandstuckornamente, die mit 1758 bezeichnet sind. Der Boden besteht aus Granit- und Ziegelplatten. Die schablonierte Ausmalung ist ein Werk des Jahres 1900. Zur weiteren Ausstattung zählen eine Holzempore, eine hölzerne Kommunionsbalustrade, ein Säulenretabel mit Knorpelwerk aus dem dritten Viertel des 17. Jahrhunderts, ein Altarblatt hl. Michael und Kirchenfahnen mit Ölbildern. Die Glocke wurde 1750 von Ignaz Begl gegossen.
Datei hochladen Ortskapelle Mariae Himmelfahrt
HERIS-ID: 6012
Objekt-ID: 1887
neben Riegers 7
Standort
KG: Riegers
Die Ortskapelle von Riegers ist ein 1851 errichteter, nachbarocker, ortsteingerahmter Bau mit gefaschten Rundbogenfenstern.
Datei hochladen Ortskapelle hl. Laurentius
HERIS-ID: 6013
Objekt-ID: 1888

Standort
KG: Schuppertholz
Die Ortskapelle in der Angermitte von Schuppertholz ist ein spätbarocker Bau aus der Mitte/dem dritten Viertel des 18. Jahrhunderts mit Rundbogenfenstern und Pilasterfaschen, eingezogener Apsis und einem Giebelreiter mit neuem Zeltdach. Der Innenraum hat ein Tonnengewölbe über Gurten auf Pilastern, eine Empore sowie einen Granit- und Ziegelplattenboden. Der spätbarocke, in Fresko gemalte Säulenaltar verfügt über Figuren der hll. Johannes Nepomuk und Georg, ein Altarblatt des hl. Laurentius aus dem Jahr 1909 und ein aufgesetztes Ovalmedaillon mit Darstellung der hl. Familie. Zur weiteren Ausstattung zählen Schnitzfiguren der Maria mit Kind aus dem späten 17./frühen 18. Jahrhundert sowie der hll. Sebastian und Josef aus der Zeit um 1760, ein barockes Kreuzigungsbild und ein barockisierendes Vortragekreuz.

Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:

Foto: Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
Das Symbol bedeutet, dass weitere Fotos des Objekts verfügbar sind. Durch Klicken des Symbols werden sie angezeigt.
Durch Klicken des Symbols können weitere Fotos des Objekts in das Medienarchiv Wikimedia Commons hochgeladen werden.
Denkmal: Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird.
Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist.
Standort: Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben.
Beschreibung: Kurze Angaben zum Denkmal.

Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.

Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten OSM • WikiMap (unten im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.

Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … Grundstücksnummernadresse
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Dobersberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
  2. Gedenkmesse und Segnung des Kriegerdenkmales. In: Website der Marktgemeinde Dobersberg. Archiviert vom Original am 21. Januar 2017; abgerufen am 1. Februar 2019.
  3. Alexander Szep: Dobersberg. Bildstock, um 1570 – Renaissance. In: marterl.at. Abgerufen am 29. Juli 2022.
  4. § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.