Ludolf von Bülow

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Ludolf von Bülow (* vor 1298; † 23. April 1339 in Warin) war von 1331 bis 1339 Bischof von Schwerin.

Geinschaftsgrabmal der Brüder Ludolf und Heinrich von Bülow im Dom zu Schwerin.

Herkunft

Ludolf entstammte dem mecklenburgischen Uradelsgeschlecht der Herren von Bülow. Er war der Sohn von Heinrich IV. von Bülow. Die Familie entstammten noch weitere Bischöfe von Schwerin: Gottfried I. von Bülow war sein Onkel, sein Nachfolger Heinrich I. von Bülow war sein Bruder und Friedrich II. von Bülow sein Neffe.

Bischof von Schwerin

Ludolf ist erstmals 1298 als Domherr in Schwerin belegt. Er war Archidiakon von Tribsees und wurde 1331 vom Domkapitel zum Bischof von Schwerin gewählt. Die Weihe erfolgte durch den Bremer Erzbischof Burchard Grelle. Ludolf versuchte die unter seinen Vorgängern angehäuften Schulden des Hochstiftes abzubauen, verpfändete jedoch Stiftgüter an seine Familie. Gemeinsam mit seinen Brüdern stiftete er der Marienkirche in Rostock und dem Lübecker Dom eine Präbende. 1338 nahm er am Landfrieden zwischen Pommern, Mecklenburg, den Grafen von Schwerin und mehreren norddeutschen Städten teil. Er starb 1339 und wurde im Schweriner Dom bestattet. Ihm folgte sein jüngerer Bruder Heinrich als Bischof.

Literatur

VorgängerAmtNachfolger
Johann II. zu PutlitzBischof von Schwerin
1331–1339
Heinrich I. von Bülow