Lumas (Galerie)
Die Lumas Art Editions GmbH ist eine Galeriekette und ein Onlinehandel für zeitgenössische Fotokunst, die 2004 von Stefanie Harig und Marc Alexander Ullrich in Berlin gegründet wurde. Das Unternehmen, das sich selbst Editionsgalerie nennt, verkauft die Werke nicht als Unikate, sondern als Reproduktionen in großer Auflage.[1]
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Im November 2004 eröffnete die erste Galerie in Berlin in der Oranienburger Straße. Später zog sie in die Hackeschen Höfe um. Es folgten drei weitere Standorte in Hamburg, München und Düsseldorf sowie eine Dependance in der Fasanenstraße in Berlin-Charlottenburg. Die Reproduktionen ließ das Unternehmen von der Icony Media GmbH in Frechen herstellen, die an der Galeriekette beteiligt war (Stand: 2008).[2] Mittlerweile ist Lumas nach eigenen Angaben mit 24 Galerien in Deutschland, Europa und Übersee vertreten.
Das Konzept Edition, bei dem Kunstwerke, die es mehr als einmal gibt, dadurch günstiger zu erwerben sind, ist im Kunsthandel schon seit den 1960er Jahren üblich.[3] Lumas legt Editionen von 150 Stück und mehr auf.[2] Das Unternehmen gilt als Marktführer für Kunst-Editionen. Nach eigenen Angaben wurden 2012 16,7 Millionen Euro erwirtschaftet, ein Drittel des Umsatzes wurde mit dem Onlinehandel erzielt.[3]
Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Bilderhandel nach dem Ikea-Prinzip: Mit großen Fotoeditionen hat die Firma Lumas viel Erfolg – und handelt sich Kritik ein. In: Die Zeit, Nr. 10/2008
- Stefan Felbinger: Große Kunst für kleines Geld. In: Die Welt, 2. Oktober 2005