Lygodactylus

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Lygodactylus

Gelbkopf-Zwerggecko (Lygodactylus picturatus)

Systematik
ohne Rang: Sauropsida
Überordnung: Schuppenechsen (Lepidosauria)
Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
ohne Rang: Geckoartige (Gekkota)
Familie: Geckos (Gekkonidae)
Gattung: Lygodactylus
Wissenschaftlicher Name
Lygodactylus
Gray, 1864

Die Gattung Lygodactylus, die etwa 60 Arten umfasst, die alle, wie die Gattungen Phelsuma und Sphaerodactylus, tagaktiv sind, gehört der Familie der Geckos (Gekkonidae) an. Die kleinen Geckos, die auch „Zwerggeckos“ genannt werden, erreichen als adulte Tiere lediglich Gesamtlängen von vier bis maximal neun Zentimeter.

Hauptsächlich sind die Echsen in Afrika und auf Madagaskar zu finden, doch existieren auch zwei Arten in Südamerika.

Lygodactylus picturatus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gelbkopf-Zwerggecko (L. picturatus), der wohl einer der bekanntesten Geckos dieser Gattung in heimischen Terrarien sein dürfte, kommt im Küstenbereich Ostafrikas vor und ist ein reiner Baumbewohner. Die Männchen dieser Art werden etwas größer als die Weibchen und sind wesentlich auffälliger gefärbt. Während die Weibchen eine beigegraue Körperfärbung mit verstreuten Flecken aufweisen, ist der Körper der Männchen blaugrau gefärbt mit einem kräftig gelben Kopf (siehe Abbildung).

Lygodactylus kimhowelli[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lygodactylus kimhowelli mit Beute

Lygodactylus kimhowelli ist der wissenschaftliche Name. Es gibt mehrere konkurrierende deutsche Bezeichnungen, die jedoch nicht eindeutig sind (u. a. Gelbkopf-Taggecko, Gelbkopf-Haftschwanzgecko oder Zwergstreifengecko).

Die Tiere werden gut sieben Zentimeter lang und können meist problemlos paarweise gehalten werden. Am besten in Terrarien mit einer Mindestgröße von 30 × 30 Zentimeter (L × B) in der Grundfläche, die Höhe ist variabel. Männchen und Weibchen unterscheidet man an der Färbung der Kehle (Männchen schwarz, Weibchen grau gestreift). Im Terrarium wird ein mäßig feuchtes Klima (25–30 °C, 40–60 % [tagsüber] bis 80 % [nachts] relative Luftfeuchtigkeit) bevorzugt. Gefressen werden kleine Insekten (Grillen, Spinnen, Heimchen; ca. sechs bis acht Beutetiere alle zwei Tage) und als Extra hin und wieder Fruchtbrei (Bananenbrei, Fertignahrung für Kinder etc.).

Arten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Beate Röll: Zwerggeckos, Lygodactylus, NTV Natur und Tier-Verlag Münster, 2004, ISBN 3-937285-16-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Lygodactylus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien