Lübzow (Perleberg)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Lübzow
Stadt Perleberg
Koordinaten: 53° 6′ N, 11° 54′ OKoordinaten: 53° 6′ 24″ N, 11° 54′ 2″ O
Höhe: 36 m
Fläche: 5,67 km²
Einwohner: 121 (1. Jan. 2011)[1]
Bevölkerungsdichte: 21 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1950
Eingemeindet nach: Groß Linde
Postleitzahl: 19348
Vorwahl: 03876
Dorfkirche in Lübzow

Lübzow ist ein Ortsteil der Stadt Perleberg im Landkreis Prignitz.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lübzow liegt im Nordosten der Stadt Perleberg. Südöstlich benachbart ist der Perleberger Ortsteil Rosenhagen, südwestlich liegt Spiegelhagen. Im Nordwesten schließt sich Groß Buchholz, im Norden Groß Linde an. Im Osten grenzt Lübzow an die Gemeinde Groß Pankow (Prignitz).

Die Nordgrenze von Lübzow folgt hauptsächlich dem Verlauf der Stepenitz, die hier durch das Naturschutzgebiet Stepenitz fließt. Nur im Westen des Ortsteils gehört ein kleines Stück Land nördlich des Flusses zu Lübzow. In diesem Gebiet, an der Grenze zu Groß Linde, liegt die Wüstung Golm.

An der Ostgrenze des Ortsteils findet sich die Ortslage Lübzow Ausbau.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste bekannte urkundliche Erwähnung Lübzows stammt aus dem Jahre 1312 (Lubbezow).[2]

Der Ort wurde am 1. Juli 1950 nach Groß Linde eingemeindet. Am 1. Januar 1974 erfolgte die Eingliederung in die Kreisstadt Perleberg.[3]

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Lübzower Dorfkirche ist die kleinste Kirche der Prignitz. Der Mischbau aus Feldsteinen und Ziegeln weist eine Länge von 10,60 m auf.[4]

Einwohnerentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Datum Einwohner
1800 093[5]
1817 081[5]
1840 161[5]
1858 170[5]
1895 133[5]
1925 149[5]
1939 134[5]
1946 172[5]
1. Jan. 2011 121[6]
31. Dez. 2012 120[7]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Historisches Ortslexikon für Brandenburg – Teil 1 – Prignitz – A–M. Bearbeitet von Lieselott Enders. In: Klaus Neitmann (Hrsg.): Veröffentlichungen des Brandenburgischen Landeshauptarchivs (Staatsarchiv Potsdam) – Band 3. Begründet von Friedrich Beck. Verlag Klaus-D. Becker, Potsdam 2012, ISBN 978-3-88372-032-6, S. 533 ff.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Lübzow – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Lübzow auf www.stadt-perleberg.de, offizielle Internetseite der Stadt Perleberg. Abgerufen am 10. Dezember 2011.
  2. Sophie Wauer: Brandenburgisches Namenbuch. Teil 6. Die Ortsnamen der Prignitz. Weimar 1989, ISBN 3-7400-0119-4, S. 164.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern. Metzler-Poeschel, Stuttgart 1995, ISBN 3-8246-0321-7.
  4. Die Kirche in Lübzow auf www.kirchenkreis-prignitz.de, abgerufen am 11. Dezember 2011.
  5. a b c d e f g h Lieselott Enders: Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil I Prignitz. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1962, S. 234 f.
  6. Lübzow auf www.stadt-perleberg.de, offizielle Internetseite der Stadt Perleberg. Abgerufen am 10. Dezember 2011.
  7. Michael Beeskow: 12 188 Menschen lebten in Perleberg am 31. Dezember 2012. MAZ, 19. Januar 2013, abgerufen am 20. Januar 2013.