Mærsk M-Klasse (2008)

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Mærsk M-Klasse
Schiffsdaten
Schiffsart Containerschiff
Reederei Maersk Line, Kopenhagen
Bauwerft Odense Staalskibsvaerft, Lindø, Dänemark
Bauzeitraum 2007 bis 2009
Gebaute Einheiten 6
Fahrtgebiete Weltweite Fahrt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 366,90 m (Lüa)
Breite 42,80 m
Seitenhöhe 24,10 m
Tiefgang (max.) 15,00 m
Vermessung 98.268 BRZ
? NRZ
Maschinenanlage
Maschine 1 × HSD-SULZER 12RTflex96C Zweitakt-Dieselmotor
Maschinen­leistungVorlage:Infobox Schiff/Wartung/Leistungsformat 68.640 kW (93.324 PS)
Höchst­geschwindigkeit 25,5 kn (47 km/h)
Propeller 1 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 116.100 tdw
Container 10.150 TEU
Anschlüsse Kühlcontainer 900[1]
Sonstiges
Klassifizierungen American Bureau of Shipping

Die Schiffe der Mærsk M-Klasse zählten bei ihrer Indienststellung zu den größten Containerschiffen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Baureihe wurde ab 2007 gebaut und ab März 2008 von der dänischen Odense Staalskibsværft abgeliefert. Sie setzte die Entwicklung der bisherigen Größenrekordhalter, des Regina-Mærsk-Typs, des Sovereign-Mærsk-Typs, der Mærsk C-Klasse und der Mærsk A-Klasse fort, mit denen sie einen Großteil der Konstruktionsparameter gemein hat. Auftraggeber der Baureihe war die in Kopenhagen ansässige Reederei Mærsk Line, bei der die Schiffe bis heute in Fahrt sind. Die Bauserie entstand 2007/09 in einer Auflage von sechs Schiffen. Die Reederei fasst die Schiffe der A-Klasse innerhalb der Reedereiflotte mit den vergleichbar großen Vorgängertypen als S-Klasse zusammen, nimmt die M-Schiffe aber als eigene Klasse. Mit der Einführung der Triple-E-Klasse wurden die Schiffe auf G.-Namen umgetauft und die bisherigen Namen für die 1. Serie der Triple-E-Schiffe verwendet.

Im Vergleich zu den A-Klasse-Schiffen ist der M-Klasse-Entwurf (wie die Gudrun-Mærsk-Klasse) um weitere 15 Meter verlängert und besitzt, um einen ausreichenden Sichtstrahl zu gewährleisten, ein um ein Deck auf elf Decks erhöhtes Deckshaus. Die M-Klasse-Schiffe zählen zu den Post-Panamax-Containerschiffen und verfügen über eine Kapazität von 7668 TEU (beladene Container mit je 14 Tonnen Gewicht), beziehungsweise 10.150 TEU an echten Stellplätzen. Die Schiffe können 17 Container querschiffs und insgesamt 13 Lagen übereinander stauen. Dafür stehen 22 40-Fuß-Bays (16+6) zur Verfügung. Die verwendeten Hauptmotoren waren die seinerzeit leistungsfähigsten Dieselmotoren auf dem Markt.

Die Schiffe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mærsk M-Klasse
Bauname Baunummer IMO-Nummer Rufzeichen Kiellegung
Stapellauf
Ablieferung
Umbenennungen und Verbleib
Margrethe Mærsk L211 9359002 OZBY2 20. Oktober 2007
5. Februar 2008
28. März 2008
2014 Gerner Mærsk
Marchen Mærsk L212 9359014 OUIY2 20. Dezember 2007
28. März 2008
18. Mai 2008
2014 Gunde Mærsk
Maren Mærsk L213 9359026 OUJI2 10. Februar 2008
4. Juni 2008
22. Juli 2008
2014 Gunhilde Mærsk
Mette Mærsk L214 9359038 OUJK2 9. April 2008
26. August 2008
14. Oktober 2008
2014 Gustav Mærsk
Marit Mærsk[A 1] L215 9359040 OUJN2 13. Juni 2008
7. November 2008
19. Januar 2009
2014 Guthorm Mærsk
Mathilde Mærsk L216 9359052 OUJS2 2. September 2008
29. Januar 2009
17. März 2009
2014 Gerda Mærsk
Daten: ABS Record[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mærsk M-Klasse – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Im Film All Is Lost ist das Schiff (das tatsächlich bei der Ausfahrt aus dem Hafen von Los Angeles gefilmt wurde)[1] in mehreren Einstellungen zu sehen, als es das Rettungsfloß des Protagonisten passiert.[2]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. MARGRETHE MAERSK. Auf containership-info, abgerufen am 26. Februar 2018
  2. Gerner Mærsk. Auf eagle.org, abgerufen am 26. Februar 2018; Gunde Mærsk. Auf eagle.org, abgerufen am 26. Februar 2018; Gunhilde Mærsk. Auf eagle.org, abgerufen am 26. Februar 2018; Gustav Mærsk. Auf eagle.org, abgerufen am 26. Februar 2018; Guthorm Mærsk. Auf eagle.org, abgerufen am 26. Februar 2018; Gerda Mærsk. Auf eagle.org, abgerufen am 26. Februar 2018