MFWE Nr. 33 und 34

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MFWE Nr. 33 und 34
DR-Baureihe 93.16
historisches Foto der MFWE 33
historisches Foto der MFWE 33
historisches Foto der MFWE 33
Nummerierung: MFWE 33–34
DR 93 1601–93 1602
Anzahl: 2
Hersteller: AEG
Baujahr(e): 1927
Ausmusterung: 1968
Bauart: 1'D1' h2t
Gattung: Gt 46.15[1]
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 13.450 mm
Gesamtradstand: 9.300 mm
Leermasse: 68,0 t
Dienstmasse: 82,5 t (mit vollen Vorräten 86,5 t[1])
Reibungsmasse: 62,6 t
Höchstgeschwindigkeit: 65 km/h
Kuppelraddurchmesser: 1.350 mm
Laufraddurchmesser: 900 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 575 mm
Kolbenhub: 630 mm
Kesselüberdruck: 14 bar
Heizrohrlänge: 4.700 mm[1]
Rostfläche: 2,52 m² (bei Endisch 1,52 m²[1])
Strahlungsheizfläche: 11,0 m²[1]
Rohrheizfläche: 118,4 m²[1]
Überhitzerfläche: 48,5 m²
Verdampfungsheizfläche: 129,4 m²
Wasservorrat: 9,0 m³
Brennstoffvorrat: 3,0 t Kohle

Die MFWE Nr. 33 und 34 waren Tenderlokomotiven der Mecklenburgischen Friedrich-Wilhelm-Eisenbahn-Gesellschaft (MFWE) mit der Achsfolge 1'D1'.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die beiden Lokomotiven wurden 1927 unter den Fabriknummern 3885 und 3886 bei der AEG gebaut.

1941 wurde die MFWE verstaatlicht und ging in der Deutschen Reichsbahn (DR) auf. Diese reihte die Lokomotiven in die Baureihe 93.16 mit den Nummern 93 1601–1602 ein.

Nach 1945 verblieben sie in der Sowjetischen Besatzungszone. Die Deutsche Reichsbahn setzte sie in den 1950er- und 1960er-Jahren im Zugdienst auf Neigungsstrecken der Reichsbahndirektion Erfurt, u. a. der Bahnstrecke Wutha–Ruhla, ein.

Die 93 1601 wurde zum 30. November 1967 und die 93 1602 zum 18. November 1968 ausgemustert.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans-Dieter Rammelt, Günther Fiebig, Erich Preuß: Archiv deutscher Klein- und Privatbahnen: Geschichte der Klein- und Privatbahnen. Entwicklung • Bau • Betrieb. erweiterte Auflage. Transpress Verlagsgesellschaft mbH, Berlin 1995, ISBN 3-344-71007-9, S. 220–221.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d e f Dirk Endisch: Die Berglokomotiven der HBE: Die Geschichte der Baureihen 7566, 7567, 9268, 9367 und 9566. 1. Auflage. Verlag Dirk Endisch, Stendal 2010, ISBN 978-3-936893-57-1, S. 87. (Daten sind zum Vergleich zu den HBE 10–12 angegeben)