MK 14

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Vorne das Original, hinten Nachbauten
Prototyp des MK14 von Ian Williamson im Centre for Computing History, Cambridge

Der MK 14 war ein Homecomputer-Bausatz, der im Juni 1978 von dem Unternehmen Science of Cambridge des britischen Computerpioniers Clive Sinclair auf den Markt gebracht und bis 1980 hergestellt wurde.

Hardware[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Entwickler Ian Williamson und Chris Curry, die das Projekt maßgeblich steuerten, wählten als CPU den einfach zu programmierenden Mikroprozessor ISP-8A/600 des Herstellers National Semiconductor, der unter dem Namen SC/MP, eine Abkürzung von „Simple Cost-effective Micro Processor“, bekannt wurde.[1]

Standardmäßig verfügte das System über 256 Byte RAM (erweiterbar auf 640 Byte) und 512 Byte ROM. Eine Tastatur mit 20 Tasten ermöglichte die Eingabe und die Programmierung. Eine acht- bzw. neunstellige 7-Segment-Anzeige diente der Ausgabe, außerdem konnte ein Kassettenlaufwerk angeschlossen werden und die Ein-/Ausgabe-Ports waren frei programmierbar.[1]

Entwicklung und Verkauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den vergleichsweise günstigen Preis von 39,95 Pfund bekam der Käufer eine Platine, die notwendigen Chips und etwas Dokumentation; ein Gehäuse musste selbst angefertigt werden. Trotzdem war der Rechner relativ erfolgreich; die erste Produktionscharge war innerhalb kürzester Zeit vergriffen. Bis zum Produktionsstopp 1980 wurde der MK 14 zwischen 15.000 und 50.000 mal verkauft.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Sinclair MK 14. In: Thierry Schembri, Sylvain Bizoirre, Olivier Boisseau, Pierre-Emmanuel Chauvaud, old-computers.com. 2019, abgerufen am 13. Februar 2020.
  2. Sinclair MK 14. In: Boris Jakubaschk, Ettlingen, homecomputermuseum.de. 2019, abgerufen am 25. Oktober 2019.