MMo – Como bis Napoleone

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MMo – Como bis Napoleone
LVStB – Como bis Napoleone
Anzahl: 6
Hersteller: Kessler/Karlsruhe
Baujahr(e): 1848
Ausmusterung: vor 1856
Bauart: 2B n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Gesamtradstand: 4.379 mm
Dienstmasse: 23,1 t
Reibungsmasse: 13,5 t
Treibraddurchmesser: 1.501 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 356 mm
Kolbenhub: 605 mm
Kesselüberdruck: 5,2 atm
Heizrohrlänge: 3.622 mm
Verdampfungsheizfläche: 78,8 m²

Die MMo – Como bis Napoleone waren Dampflokomotiven der Eisenbahn Mailand–Monza (MMo).

Die MMo beschaffte diese sechs Fahrzeuge anlässlich der Streckeneröffnung nach Camerlata bei Como. Die Maschinen wurden 1848 von Kessler in Karlsruhe gebaut. Sie hatten die Achsfolge 2B und damit im Vergleich zu den davor in Betrieb genommenen Lokomotiven LAMBRO, LOMBARDA, MILANO, BRIANZA, ADDA und MONZA ein größeres Gewicht und mehr Leistung.

Bei der MMo erhielten sie die Namen COMO, ENRICHETTA, ERCOLE, EOLO, MATILDE und NAPOLEONE.

Als die MMo 1851 verstaatlicht wurde, kamen sie mit demselben Namen zur Lombardisch-venetianischen Staatsbahn (LVStB), von der sie vor 1856 ausgemustert wurden.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Herbert Dietrich: Die Südbahn und ihre Vorläufer, Bohmann Verlag, Wien 1994, ISBN 3-7002-0871-5
  • Hilscher: Die Lokomotiven der ehemaligen österreichischen Staatsbahnen in den 40er und 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts III, Die Lokomotive, 1922, Nr. 9